Full text: Lübeckische Blätter. 1979 (139)

LÜBECKISCHE BLATTER HERAUSGEGEBEN VON DER GESELI.SCHAFT ZUR BE FÖRDERUNG GEMEINNÜTZIGER TATIGKEIT SCHRIFTLEITER: HANS SCHÖNHERR LÜBECK, DEN 20.IJ AN V AR 197 9 EIN HUN DER TN E UN UN D DREI SSI G S TER JAHR GANG - N U MM ER 2 Horten-Neubau: Nach fünfjähriger Planung müssen noch viele Probleme gelöst werden Der Neubau eines Horten-Kaufhauses zwischen ein Gespräch des Horten-Vorstandes mit Lübecks dem DGB-Haus, der Possehlstraße, der Wallstraße HRBürgermeister. Wenn Horten danach „grünes Licht” und den Salzspeichern (also in unmittelbarer Näre gäbe, müsse man aushandeln, wie das Kaufhaus des Holstentores) ist ein Bauprojekt von überragen- architektonisch gestaltet werden solle, denn der der Bedeutung. Nach zwei Bürgerschaftsbeschlüs- erste Preis könne als Endlösung nicht übernommen sen, zwei Fach-Wettbewerben mit der Betonung werden, da er nicht alle Vorbedingungen - Kauf- Städtebau und Architektur ist jetzt Lübecks Baur haus-Funktion, städtebauliche Forderungen, Fas- senator Hans-Dieter Sehmidt mit den Planungen saden-Architektur und Platzgestaltung vor dem und Wettbewerbsergebnissen in die Öffentlichkeit Holstentor - erfülle. Wenn man zügig weitermache, gegangen. Weit über hundert interessierte Bürger könne frühestens im Frühjahr 1980 derBürgerschaft kamen, hörten sich die Meinung des Senators an und ein Bebauungsplan-Entwurt zur endgültigen Be- diskutierten selbst. Das Ergebnis: Nach fünfjähriger schlußkassung vorgelegt werden. .lerurezeet fret chte: t. dihttchuele [. Nach einer ausführlichen Kommentierung der als .!G!6 ge tst wer er sgl Dias vorgeführten preisgekrönten Arbeiten der GU EG CZE ZEL . : beiden Wettbewerbe durch den Bausenator begann Zunächst informierte Hzzzqustst Fehmidt zem eine lebhafte Diskussion. tbprs: ist dis pisygr gtleictete rlaumg? he in Ein Diskussionsredner gab zu bedenken, dal f 25 zngr Kaufhaus bauen zu wollen, habe die wegen des vorliegenden Protestes vielleicht die Bü Eq n.. §s Jahr 1974 einen Grundsatzbeschluß Preisverteilung des zweiten Wettbewerbs wieder- Urgerse s:! ms eck - außerhalb der Innenstadt, holt werden müsse. Kritisiert wurde, daß die Wett- E §hte 196 in Luce V v brücke ~ ein zwei- hézzethzcreqhuie sour unbettiedigens selst. Vor: znne. Im Hinblick auf alb wäre die Frage berechtigt, ob es für diesen t: FK zentttegrouts (Holstentor, bedeutsamen Platz nicht eine passablere Lösung Sal i dtsilhouette) seiman damals über- gäbe. Es kamen auch Anregungen, für ein solches ! kzpeichsr. Sty ? wei Fach-Wettbewerben die Kaufhaus einen anderen Standort zu suchen. Als Eingelkommen, tn d architektonischen Voraus- bedauerlich wurde hingestellt, daß der Deutsche städtebaulichen un J rs n Bebauungsplan erar- Gewerkschaftsbund eine Verlagerung seines Ver- gaben für einen städtische waltungsgebäudes abgelehnt hätte. Resignierend beiten zu lassen. meinte ein Redner, sicherlich werde man hier nur Aus den Ergebnissen des städtebaulichen Wett- ctwas realisieren können, was möglich sei. Deshalb bewerbshabedieBürgerschaft 1977 ineinemzweiten bleibe nur übrig, das Schlimmste zu verhüten. Beschluß die Bedingungen für den zweiten, archiv Hedenklichsei auch, daß noch keine abschließenden tektonischen Wettbewerb festgelegt. Bodenuntersuchungenvorgenommenwordenwären. Leider - so der Bausenator - sei die Bürgerschaft Aber nicht nur Diskussionsredner äußerten Ber- ficht dem Vorschlag der Bauverwaltung gekolst, denkengegenüber demgeplanten Horten-Bau. Auch sondern habe aus den ersten drei Lösungen des jn manchen Antworten von Bausenator Schmidt ersten Wettbewerbs ein neues Modell entwickelt, gteckte eine nicht zu übersehnende Skepsis. Als das dann als Grundlage für den zweiten Wettbewerb Senatsmitglied, so betonte er, respektiere er selbst- diente. An dieser Programmvorgabe sei Kritik geübt qhyerständlich die Beschlüsse der Bürgerschaft. Er worden. Ein Fachpreisrichter sei vor Beginn des müsse jedoch dazu sagen, daß der zweite Bürger- Verfahrens aus der Jury ausgeschieden, und ein g;chaftsbeschluß über die Vorgaben für den zweiten zweiter habe gegen die Vergabe eines der ersten drei wettbewerb, der gegen die Auffassung der Bauver- Preise Protest erhoben, über den noch verhandelt jyaltung gefaßt worden sei, von ihm persönlich nicht werden müsse. gutgeheißen werden könne. Als richtig bezeichnete gc eiten Wettbewerbs sei erst er dagegen die Entscheidung der Bürgerschaft, daß L): Fraghuis der t: worden. Jetzt warte man auf in Lübeck ein zweites Voll-Kaufhaus erforderlich n
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