Full text: Lübeckische Blätter. 1935-41 Beilagenband (77-83)

ganz verschiedene menschliche Temperamente mitein- Ein wenig sandiger Hang, über dessen Rante das ander vergleichen zu können. Man möchte eines dieser Wurzelgeflecht der Dünengräser schattenwerfend herab- Werke gern in dauerndem öffentlichen Besitz wissen. hängt, oben ein schmales Stück Himmel, der über der Oder vielleicht gäbe es im Zusammenhang mit dem gleißenden Zelle des sonne-besschienenen Sandes so 60. Geburtstag des BKünstlers einen öffentlichen Auf- unwahrscheinlich dunkel erscheinen kann, alles ganz trag ? knapp zusammengedrängt, fast in die Form eines Curt Stoermers St.-Michgel-Darstellung in Rachel- elliptisch-spmbolhaften Ornamentes. Mit dem Reichtum malerei (Abb. 11) für eine Raminverkleinung nimmt an zarten Farben und Pinselstrich-Gestalten in dem werklich eine uns Lübeckern sehr naheliegende Tradition hellen Sande lieat ein Stück Lyrik einer neben dem S CHAFF EN DES . e | 1 . . 4 . m ..... . N ( J D Us s ED OR F = S CHLAGET ER STADT 19 37 Ubb. 7. Plakat. von Rarl Lick Abb. 8. Die Zansekogge auf der Deutsschland-Ausstellung auf. Es ist aufschlußreich, diese Arbeit in Beziehung Wege der Masse liegenden Schönheit vor uns, die sich zu setzen mit einem in Ölfarben gemalten dekorativen nur einer tiefen und ganz unbastigen Versunkenheit Entwurf rein ideellen Inhaltes, der, wesentlich früher offenbaren kann. . . , .:....1 ! e- entstanden, das künstlerische Erbe aufzeigt, das Stoermer Peter Thienhaus (Abb. 6) ist ein Virtuose der Ein- rs eine Zeitlang verwalten wollte. Ein gutes Erbe! Und fühlung in Formen und Gestaltungen verschiedenster - das Ölbild ist ein Bekenntnis von großer Offenheit. Zeiten und Sachverhalte. Seine Umschläge zu den er Aber Stoermer begnügt sich nicht damit, Erbe zu sein, Fleinen Colemanschen Biographien, die im Flur des ig er erarbeitet sich eigenen Besitz, und dieser ist das Verlagshauses ausgestellt sind, bedeuten für mich oft y- Deutsche. Denn er “. aus, das Kömische zu suchen an bei eiligem Vorübergehen eine Insel des Ausruhens t der Zand von Marées und er fand auf eigenen Füßen in geistiger Vergnügtheirt. Es ist nicht Abschätziges § das Gotisch-YJordische in Stoermerscher Prägung. gesagt, wenn bemerkt wird, daß in den Darstellungs- er Ein kleines Aquarell (Abb. 3) von Zans Krausser mitteln zwischen der langgestreckten Watenintzlandschaft oi schildert ein Stückchen ganz stiller, abseitiger Welt. von Thienhaus und Jesssens breitgelagerter und tief
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