Full text: Lübeckische Blätter. 1935-41 Beilagenband (77-83)

Dem Manne muß die Musik Feuer aus dem Geist Musiksaal schlagen. L. van Beethoven Die Musik ist eine der am reichsten fließenden Quellen zum Glücke der Menschheit. Uns Musikern hat das Schicksal den von jedem einzelnen unverdienten Vorzug verliehen, aus dieser Quelle zu schöpfen und ihren Trank der Mensch- heit reichen zu dürfen. Mehr als andere müssen wir also darüber wachen, daß, was wir spenden, klar und lauter sei, mehr als je uns bewußt werden, daß wir mit unserem Schaffen und Wirken dem dienen und dem verantwortlich sind, was wir über alles in der Welt stellen : dem Vaterland! L;. Der Vleubau der deutschen musikalischen Kultur soll den Zweck haben, die Runst an den Einzelnen im Volke heran- zubringen, wie ja auch alle Erziehung den Zweck hat, den Einzelnen tüchtiger, wertvoller zu machen. Volk und Masse ist ja nicht dasselbe. Wenn unser Volk werden soll, was es sein kann, Jo kommt es darauf an, nicht jede rerstes Einzelregung zu unterdrücken, nicht Denken und Fühlen zu uniformieren, sondern BRöpfe und Serzen zu bilden zerade und ihnen Vaterland und Volksgemeinschaft als das Höchste zu zeigen, was aber auch die höchste Steigerung der k und eigenen Perssnlichkeit eines jeden braucht, fordern kann und fordern muß. Wie der Gehorsam des Soldaten nicht Reich das einzige ist, was man von ihm fordert, sondern wie man ihn selbständig macht durch Lehre und Zucht, damit er in jedem Falle zu handeln versteht, wie die Lage es erfordert, auch wenn kein Befehl gegeben, also keine Mög- nding E§keie vorhayßer ze Seporsent es sven. se is sie Eoseng Gew nss Ft! ret Harry. N t 15 z." nur e t.. Er stp w den neues Friss gur Rigtssver. selbs machr, was nur irgend dargus zu machen ] ist. „Die Bewegung hat die Achtung vor der Person mit allen Mitteln zu fördern,“ sagt der Führer in seinem Reich Rampfbuch, „sie hat nie zu vergessen, daß im persönlichen Wert der Wert alles Menschlichen liegt, daß jede Idee t und jede Leistung das Ergebnis der schöpferischen Rraft eines Menschen ist, und daß die Bewunderung vor der Größe nicht nur einen Dankeszoll an diese darstellt, sondern auch ein einigendes Band um die Dankenden schlingt. x ! p re:tr if zicht zu ersezer ; sie ist es besonders dann nicht, wenn sie nicht das mechanische, sondern das kulturell- pferische Element verkörpert.“ . er é Der Erziehung zur N re. aber dient + die entsprechende Eignung vorausgesetzt keine Kunst in stärkerem ! ett Maße als die Musik, denn das durch sie ermittelte Erlebnis ist immer das einsame, das durch kein Wort dem Nächsten f rein mittelbare, das nicht zum Verstande, sondern zur Seele sprechende. Für uns kommt nun noch dazu, daß wir die Träger der höchsten musikalischen Kultur der Welt sind. Wenn wir das Wesen des deutschen. Volkes wieder zur . Reinheit bringen wollen — und das ist ja die Hauptaufgabe des Nationalsozialismus , so dürfen wir nicht ver- zürger dessen, daß das deutsche Volk das Volk Bachs, Beethovens, Mozarts, Schuberts, Brahms’, Webers. Schumanns.
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