" ) - Berhandl. d. Bürgerschaft am 30. Januar 1911.
gänger vorgesehen. Die Mittel dafür sind auch Straße wird ja schon jetzt vielfach als Verbindung
1 im Kosstenanschlag ausdrücklich ausgeworfen. nach St. Lorenz benutßt, und wünschenswert
d Herr Neuner meinte weiter, es wäre richtiger, würde es natürlich sein, wenn die Vorstadt St.
r die Zuwegung über den Stadtgraben zu bauen. Lorenz auch noch einen andern Verbindungs-
s Da würden Sie aber ganz andere Summen in Fahrweg zur Stadt hätte, als allein den über
n die Hand nehmen müssen, wenn Sie auf dem die einzige Brücke in der Fackenburger Allee. Das
n Wege übern Stadtgraben die Verbindung der i”st leider nicht der Fall. Wir können auch vorab
" Vorstadt St. Lorenz mit dem Hafen verbessern nicht darauf rechnen, weiter nördlich über den
: wollten. Ferner sagte Herr Neuner, es handle Travenlauf eine Brückenanlage zu erhalten.
sich hier doch nur um ein Provisorium, und Für die von Herrn Neuner befürwortete Brücken-
wir sollten deshalb nicht so viel Geld dafür anlage über die Wallhalbinsel würde ich so leicht
ausgeben. Gewiß, um ein Provisorium handelt nicht zu haben sein, weil ich der Meinung bin,
es sich, aber um ein solches, das wahrscheinlich daß z w e i Flußläufe zur Herstellung einer
' sehr lange bestehen bleiben wird. Ich bezweifle, Straße nicht überbrückt werden sollen und eine
n daß man in absehbarer Zeit dazu kommen wird, Überbrückung ausreichen müßte, wenn man sie
n die Rehderschen Pläne zu verwirklichen. Was finden kann. Was mich weiter veranlaßt, das
< vielleicht früher kommt und was ja auch von Wort zu nehmen, betrifft ein Ersuchen an den
! der Bürgerschaft gewünscht wird, ist die Ver- Herrn Senatskommissar, daß darauf Rüchksicht
t bindung mit der Vorstadt St. Lorenz im Zuge genommen werden möchte, die jetzt noch vor-
1, der Marienstraßzße. Ob und wann aber die handenen Reste der Produktenverladung an der
.' kommen wird, ob die Bürgerschaft angesichts Untertrave ganz und gar auf die Wallhalbinsel
& der Finanzverhältnisse unseres Staates das zu verlegen. Der Straßenverkehr wird durch
n Geld schon bald bewilligen wird, steht voll fjolche Verladungen stark behindert. Ich habe
je ständig dahin. Ich meine daher, daß die Han- hierbei den Lokoverkehr im Auge, nicht die Ver-
l delskammer das Richtige getroffen hat, wenn ladungen vom Eisenbahngleis in die Speicher.
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ze unseres Handels und zur Verbesserung der Ver- Gleise vom alten Bahnhof noch da liegen. Man
.s bindung der Vorstadt St. Lorenz mit der Untere. würde dadurch den Verkehr in der Straße An
1. trave. Seit einigen Jahren haben wir an der der Untertrave ganz bedeutend entlasten.
1e Untertrave auch die Straßenbahn und jetzt soll S ch w a b r o n Verkehr in der Straße An der Untertrave zeigt,. um 45 Zentimeter abtragen, werden selbst-
t- wie schon Herr Senator Dr. Stooss hervorge- verständlich auch die Siel- und Gasleitungen
n hoben hat, daß eine Entlastung des Verkehrs wieder weggenommen werden müssen; während
or ganz entschieden stattfinden muß. Die neue es sich bei der Beratung im Bürgerausschuß
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