Full text: Lübeckische Blätter. 1911 ; Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1911 (53)

– 31. . –~] Verhandl. d. Bürgerschaft am 9. Januar 1911. zenn nen rigen Sache wie gerade hier, muß ein jeder von Das konnten natürlich? diese Herren, deren esen, seiner Überzeugung etwas opfern. Den Stand- Bestreben an sich dankbar anzuerkennen ist, in daß punkt hat auch der Senat bei den Verhandlungen der kurzen Zeit nicht machen. Mir ist nur der im Bürgerausschuß eingenommen. Die Herren, aufgefallen, daß diese bürgerschaftlichen Mit- Aus- die dort gegenwärtig waren, werden mir Recht glieder direkt mit den Behörden haben ver- anz- geben, daß der Senat soweit wie möglich en handeln können und dort offenbar Erklärungen 'kten gegengekommen ist. Das hat zu dem Ziel ge- bekommen haben, auf die nachher in der Presse h in führt, das Sie jetzt erstreben. Die Verhand- hingewiesen werden konnte. Wenn daraus ben. lungen sind dann weitergeführt, und vielleict aber Konsequenzen gezogen werden, werden Das f such bas jetige Fembrcwit 1uögtich Heil gIeie Vorsbetten tak Hr Lctorcltt; 168 den, Steuerbehörde, hier klar auseinanderseßen mußte, was dem einen recht ist, ist dem andern billig. llen welches die Gründe des Senates sind, die ihn HWenn beispielsweise nachher die Herren Dr. aber geleitet haben und leiten mußten, so geschah es, Schlomer, Stelling usw. fortwährend mit solchen aber um Ihnen darzulegen, was den Senat bei der Anliegen kommen, werden sich dann nicht viel- ) da ganzen Vorlage geleitet hat. Ein positives leicht Schwierigkeiten ergeben können? Wenn : [% habs; Ele ais arser ever ütute vy srgeg rr U .tt.L sen einander gesetzt, daß. wir Geld brauchen. Da mit den Behörden und den Beamten in Ver- :Iche ist der schlimmste Schade, der geschehen kann, bindung tritt, und es bedarf immer erst dazu Er- wenn sich durch Jahre hindurch der Zustand der Vermittlung des Herrn ständigen Senats- ; fortsett, wie wir ihn jetzt mehrere Jahre haben. kommisssars. Aber die z Praxis, die hier einge- und Senat und Bürgersschaft sind überzeugt, daß jchlagen ist, ist entschieden bequemer, und man zlich wir unseren Verpflichtungen gerecht werden wird künftig wohl immer so verfahren. rbe- und Geld haben müssen. Es liegt lediglich daran, Ich frage mich aber: Was sollen wir als nach daß wir uns bisher nicht über den Modus haben HVBöürgerschaft hier denn eigentlich noch? Denn zem einigen können, wie das Geld zu schaffen ise. zu ändern wird nichts mehr sein. Ein Ruhmes- G.), Dr. Witt e rn: Das, was Herr Bürger- blatt in unserer Gesetgebung ist wirklich die vem meister Eschenburg ausgeführt hat, daß der Geschichte dieser Steuergesetzgebung nicht. Seit .- Senat dem Kompromißantrage voraussichtlich dem Jahre 1892 irren wir mit dieser Vorlage sh innen wutirte, heben wir schon cs ret I ursetim Freisuat herqn. Ne Volk ke zge- hieß es, daß der Senat ,sicherem Vernehmen Dbijektsteuer, sie ging im Bürgerausschuß an An- nach“ geneigt sein würde, diesem Antrage zu- eine Kommission. Diese Kommission miß- der zustimmen. JIch habe seit dem Tage eigentlich billigte die Objektsteuer und sagte, man solle ten die Überzeugung gehabt, es hätte gar keinen die Geschäftssteuer in Form einer Perssonal- icht Zweck, hier im Plenum der Bürgerschaft über- s|teuer einbringen. Der Bürgeraussschuß schloß gen haupt noch irgend etwas zu sagen. Und nach ich dem an und empfahl Ablehnung des vor- zu dem Gange, den heute die Debatte genommen geschlagenen Geseßzes. Der Senat brachte Ich hat, bin ich darin nur noch bestärkt worden. die Vorlage troßdem an die Bürgerschaft und der Das Plenum der Bünrgerschaft ist, soweit es diese lehnte sie einstimmig ab. Der Senat rein sich um die praktische Mitarbeit und um die tat dann, was die Bürgerausschußkommission uiß- Ausgestaltung des Gessetßes handelt, ziemlich geraten hatte, und brachte im Jahre 1903 en, überflüssig. Wir sollen jezt Ja und Amen zu eine Geschäftssteuer als Perssonalsteuer ein. jen, dem sagen, was der Bürgerausschuß und seine Am 14. Januar 1903 ward im Bürgerausschuß s! rp» h r ssl dé hertthe äq LeqÄ tugeett ut dl k Reute gen gemacht haben; die letgenannten Herren haben jchlagen hatte, zu prüfen. Schon am 19. Januar ja auch schon mit dem Vorsitenden der Steuer- —ich glaube, das war ein Rekord in der schnellsten nat behörde darüber verhandelt. Eigentlich wäre Kommisssionsberichterstattung –} war der Be- bar die Arbeit dieser Herren Aufgabe einer Bürger- richt gedruckt, und schon am 21. Januar lehnte nde ichaftskommisssion gewesen; dann hätte die der Bürgerausschuß die früher von ihm selbst hie- Bürgerschaft auch die Anträge erhalten, die be- vorgeschlagene personelle Geschäftssteuer ab. qründet und mit Material versehen waren. Damals ist leider der Senat mit dieser Steuer
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