Full text: Lübeckische Blätter. 1911 ; Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1911 (53)

.. ~–® Verhandl. d. Bürgerschaft am 18. Sept. 1911. eine Stimme für diese Vorlage sich ent- sie die s< werwieg end e Last der schied, alle übrigen Herren stimmten d a g e g e n. Versagung in diesen Punkten auf Der Herr Senatskommissar sowohl wie Herr sich nehmen w ill! Es fallen dann Dr. Ziehl haben nun bereits einige Gründe vom Senatstische drohende Äußerungen dahin- angeführt. Sie haben vielleicht aus diesenm gehend, daß die einschlägige Fachpresse unsern einen scheinbaren Widerspruch herausfühlen „ungeheuerlichen“ Beschluß verbreitenund Lübeck können und erkannt, daß eben alle Gründe, auch dadurch, sozusagen, bloßgestelltt, und um die wenn man bemüht ist objektiv zu sprechen, stets Anerkennung seiner Abgangszeugnisse bringen eine subjektive Auffassung tragen. Deshalb ge-. werde. JIst denn dieser „ungeheuerliche Be- statten Sie auch mir, daß ich als Mitglied des schluß“, der vorige Punkt unserer Tagesordnung, Bürgerausschusses hier heute abend versuche, die Vollanstalt der Ernestinenschule den übrigen Ihnen meine Auffassung über die Abstimmung Vollanstalten in der Direktionsbessoldung nicht im Bürgerausschuß mitzuteilen, versuche, Fhnen gleichzustellen. d am als, v or ein em auch meine persönliche Auffassung von der Sache halben Jahre, als „ungeheuerlich“ durch zu unterbreiten. die Fachpresse gegangen, ist durch diesen Be- Auf die schultechnischen und pädagogischen schluß, der doch heute z um e r sten Male Ausführungen, die Herr Dr. Schlomer gemacht h i e r zur Debatte gestellt ist, die gesamte Ober- hat, will ich nicht eingehen. Das würde zu weit lehrerschaft, damals, vor einem halben Jahre, führen, wollten wir heute abend, wo ein V e r- in einer Weise aufgepeitscht worden, wie es waltung s b e am t er zur Debatte steht, nach den heutigen Ausführungen vom Senats- : uns über Sch ul p äd ag o g i k unterhalten. tisch die Folge sein wird? Nein, das ist n Dann würde ich in manchen, vielleicht gar in nicht d er Fall g ew es en, und deshalb n allen Punkten von der Ansicht des Herrn Dr. bin ich der festen Überzeugung, daß diese Aus- H Schlomer abweichen. Aber wie liegt denn die führungen, die die Herren Senatskommisssare :1 Sache ? von der Oberschulbehörde doch sicher dem Der Bürgerausschuß steht gleich wie ich auf Senate und in der Oberschulbehörde schon vor n dem Standpunkte, daß endlich einmal eine Jahresfrist gemacht haben und die damals § gewisse Ruhe in unserm Beamtenkörper ein- weder in der Behörde noch im Senat eine < treten muß. Unter Ruhe soll nicht verstanden Mehrheit für sich gefunden haben, auch heute p sein eine Stagnation, die einen Rüclschritt zur nicht die Folgen zeitigen werden, auf die jetzt in ; Folge haben muß, sondern eine Pause, in der der größten Schwarzmalerei hingewiesen wird. p man sich erholt und abwartet, wie die Beschlüsse Jene Anträge sind schon in den Vorinstanzen n in der Folge wirken werden, die Senat und gefallen und haben unsere gesetßgebenden Körper- [- Bürgerschaft gefaßt haben. Eine solche Pause sschaften nicht einmal berührt. Jett, nach Jahres- k; mußte eintreten, als wir vor nunmehr einem frist sollen es „ungeheuerliche Beschlüsse“ sein! n halben Jahre unsern Beamtenbessoldungsetat Heute istzum „Gedeihen“ unsers gesamten Volks- < und damit auch eine Revision unsers Beamten- schulwesens unbedingt die s o f or ti g e B e- t körpers vollzogen hatten. Jetzt haben wir ab- wöä illi g ung dieses Beamten, des JInspettors, [ zuwarten, wie dieses Neugebilde in unseree notwendig, eines Beamten, der vor Jahresfrist n Staatsmaschine wirken wird, ob zum Segen noch nicht einmal im Senate das Tageslicht der ) oder zum Nachteil. Welt erblickt hatte, der vor Jahresfrist noch nicht is Die Anfrage im Bürgerausschuß, ob wir so weit entwickelt war, daß er zu einem Antrage zt demnächst noch weitere höhere Beamtenstellen an den Senat verdichtet werden konnte! Ob- m zu erwarten hätten, wurde damals senatsseitig gleich, wie Herr Hahn ausführte, schon vor m verneint. Und wie ist nun die Sache ge- sechs Jahren oder noch länger, der alte Schulrat t- laufen? Nach ganz kurzer Zeit haben wir im Herr Dr. Schröder mit ihm über diesen Ver- §. Bürgerausschuß und jettt in der Bürgerschaft waltungsbeamten gesprochen hatte! : m Vorlagen bekommen, die den Beamtenbesol ü Wir sind im Bürgerausschuß der Meinung, dungsetat an dieser und jener Stelle durch daß, wenn vor so kurzer Zeit selbst der Senat brechen den Gründen seiner Kommissare aus der Ober- 13 Als „Überschrift“ wird uns heute die Be- schulbehörde nicht zugänglich war, daß, wenn s gründung gegeben: Der Sen at lehnt die tu; t:: j! ver ze halber 94h:: " Es? qu; t uu "h b yy v: ?uh § ß dle tym im Interesss des Staates GGT
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