Full text: Lübeckische Blätter. 1911 ; Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1911 (53)

"j – Verhandl. d. Bürgerschaft am 11. Sept. 1911. s- weisen, die wir heute für die Prüfung der eigentlich nicht um meinen Antrag handelte, n. Frage der Abonnementskarten zu wählen haben. sondern daß ich ihn auf Wunsch von Herrn ie Ich seße voraus, daß die Bürgerschaft damit Dr. Meyer, der damals verreist war, gestellt he einverstanden ist. (Zustimmung.) Ferner sind habe. mir vom Statisstischen Amt 120 Exemplare des Wortführer D i m p k e r: Ich bitte Sie, nun- ch statistischen Jahresberichtes für das zweite mehr die Wahl vorzunehmen, und sodann dem en Vierteljahr zugegangen, die an die Mitglieder Senate Anzeige zu machen, daß die Bürgerschaft H- der Bürgerschaft bereits umgeteilt worden sind. versammelt ist. (Geschieht.) 06 Weiter ist mir zugegangen das Programm In die Kommission werden gewählt Dr. J. Er des 3. Internationalen Kongresses für Woh- Meyer, Scharff, Lippert, Dr. v. Brocken und ct- nungshygiene in Dresden, zu dem ja die Mit- v. Schack. (Ersat männer Klein und Schul- in glieder der Bürgerschaft eingeladen sind. Ich merich.) en lege die Drucksache hier zur Einsichtnahme der Der ständige Senatskommisssar Senator Dr. \2 Bürgerschaft aus. Fehling verliest hierauf ein Dekret des Senates n, Das Bürgerschaftsmitglied Herr Rudolph Thiel und macht Mitteilung über die im Einver- 1E- hat mir mitgeteilt, daß er aus der Bürgerschat nehmen mit dem Bürgerausschusse gefaßten m. austreten will. Er schreibt mir dazu: „Die Beschlüsse. "e- durch Geschäftsvergrößerung an mich heran- Die Bürgerschaft tritt hierauf in die Tages- E- getretene vermehrte Belastung in meiner Be- ordnung ein. he rufstätigkeit einerseits sowie ein kaum über- fe, standenes ernstes Augenleiden zwingen mich .. 1. . n, leider, die mir so außerordentlich lieb gewordene Verlängerung der Frist für die dem Senate en Tätigkeit in der Bürgerschaft einzustellen, und erteilte Ermächtigung zur nachträglichen An- mir, den bestimmten Anweisungen meiner Ärzte rechnung von Pensionsdienstjahren. och folgend, größere Schonung aufzuerlegen.“ Wir S < u l m e r i ch: Der vorliegende Senats- die verlieren in Herrn Rudolf Thiel einen wegen antrag gibt mir Gelegenheit, eine Anfrage an ng seiner reichen Kenntnisse und Erfahrungen und den Senat zu richten, an deren Beantwortung Dr. wegen seiner treuen Mitarbeit geschätßtes Mit- nicht nur mir und meinen Berufsgenosssen, ift- glied der Bürgerschaft und außerdem einen sondern, wie ich annehme, der gesamten Bürger- cen Kollegen, der uns wegen seines angenehmen schaft liegen muß. Als in der Julisißzung durch ick- liebenswürdigen Wesens lieb geworden war. das Senatsdekret der heutige Antrag ange- der Ich glaube, im Namen der gesamten Bürger- kündigt wurde, habe ich mir gesagt, es sei sehr ing schaftsmitglieder sprechen zu dürfen, wenn ich wohl zu verstehen, daß der Senat, abgesehen m- unser Bedauern darüber aussspreche, daß wir davon, daß die Arbeit vielleicht nicht so schnell Ilt. Herrn Thiel als Mitglied der Bürgerschaft ver. zu erledigen war, den endlichen Abschluß dieser m- lieren müssen. Wir werden den Austritt des Angelegenheit hinausschieben wollte, bis die om Herrn Thiel bei den demnächstigen Bürgerschafts- noch schwebende Frage der Anstellung der Hilfs- ing wahlen mitberücksichtigen müssen. Er war noch lehrer geregelt worden sei. In der Annahme an bis zum Jahre 1913 Mitglied der Bürgerschaft, scheine ich mich allerdings getäuscht zu haben. ist so daß wir für zwei Jahre eine Ersatzwahl vor- Bei Gelegenheit der Beratung des Beamten- 1it- nehmen müssen. Ich stelle fest, daß nach dem besoldungsetats hat diese Frage, wie Sie wissen, us- Ausscheiden von Herrn Rudolf Thiel noch eine sehr wesentliche Rolle gespielt. Sie ist rde 116 Mitglieder in der Bürgersschaft verbleiben. geradezu ausschlaggebend gewesen für den Be- ffe, Wir kommen nunmehr zum ersten Punkt unsrer schluß der Bürgerschaft, die Lehrer ihr Höchst- m- Tagesordnung, Wahl der Kommission zur gehalt erst in 27 Jahren erreichen zu lassen. Prüfung der Frage der Einführung von Zeit- Herr Pastor Evers hatte den Antrag gestellt, ins fahrkarten für die Straßenbahn. Es liet. aus der Regelung der festen Anstellung der abe Ihnen eine unverbindliche Vorsschlagsliste vor, Hilfslehrer eine Bedingung für die Annahme Nit- und ich bitte Sie, jetzt die Wahl vornehmen zu des Senatsantrages zu machen. Die Bürger- ist wollen schaft sollte nur unter der Bedingung dem ins Lip p e r t: Ich möchte noch Herrn Dr. J. Antrage zustimmen, daß der Senat erkläre, der Meyer für die Kommission vorschlagen. Ich er werde innerhalb sechs Monate einen Antrag ab- habe bereits in der Sitzung, in der ich den Kome zur verfassungsmäßigen Verhandlung stellen, der ver- missionsantrag stellte, ausgeführt, daß es sich die gesetliche Begrenzung der Dienstzeit der 61.:
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