Full text: Lübeckische Blätter. 1911 ; Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1911 (53)

tot z : . 4 . Eine ganze Reihe dieser Kinder haben kleine reell läuft wie auf dem Plate vorher. Ein Beete, die sie unter Aufsicht der Dame be- Lehrer ist eine Persönlichkeit, die sich in das tlzt ure besresitet hretur 39. zicht ti shzUrbe. quert. bal....tngengbithsn denkt, bei den bestehenden Schulen oder bei Lehrern und Kindern. Wenn jemand mit allen neu. einzurichtenden Schulen derartige Schul HüWunzeln ausgerissen und an eine neue Schule gärten einzurichten. Sowohl die Vorstadt St. versetzt wird, wer gibt die Gewähr dafür, daß Lorenz-Süd wie Nord sind recht arm an Anlagen er in seinem neuen Wirkungskreise nun auch und Gehölz.. Auf unsre wiederholten Anfragen wirklich wieder Wurzeln schlägt? Ich möchte ist bisher nichts unternommen. Der Garten die bescheidene Bitte an den Herrn Vorsißenden oder Park des Gutes Krempelsdorf liegt meines der Oberschulbehörde richten, in Zukunft doch Erachtens so gut wie tot da, und das große auch die Lehrer zu fragen, wenn sie versetzt Gehölz von Padelügge ist auch bisher nicht frei- werden sollen. Das gessschieht sogar in dem gegeben worden, damit die Kinder sich dort nmaonarchischen Preußen, wo doch eine stramme nachmittags in ihren freien Stunden ohne Beamtendisziplin herrscht. Man wird die weiteres ergehen könnten. Ich möchte die Wünsche nicht immer berücksichtigen können, Oberschulbehörde bitten, ihr Augenmerk darauf aber man könnte gewiß einmal fragen, ob die zu richten, daß bei neuen oder bereits be- Verseßung mit den Wünschen des. Betreffenden stehenden Schulen ähnliche Gärten eingerichtet in Übereinstimmung steht. Vor allen Dingen werden. Jedenfalls sollte sie den Bestrebungen möchte ich bitten, daß bei dergleichen Ver- der Dame wohlwollend gegenüberstehen. seßungen auch die Leiter der Schulen gefragt Senator K ul e n k a m p: Den Bestrebungen werden. Sie sollen mit den neuen Lehrkräften des Fräulein Rinne steht die Oberschulbehörde darbeiten. Jett wissen sie gar nicht, welcher Art mit großer Sympathie gegenüber, und sie hat die neuen Lehrer sind. An einer Schule wird sie bei Anlegung dieses Gartens nach Möglichkeit vielleicht ein Zeichenlehrer gewünscht, der Haupt- unterstüzt. Was die Anlage von Schulgärten lehrer bekommt aber einen Turn- oder Gesang- bei den Schulen betrifft, so sind bei einzelnen lehrer. Es wäre gewiß nur zum besten. der Schulen schon derartige Einrichtungen mit BillÊr: Schule, wenn die Obersschulbehörde auf die gung der Obersschulbehörde getroffen. Sie Wünsche der Schulleiter und der Lehrer. Rück- wird auch fernerhin gern bereit sein, soweit sich sicht nehmen würde, soweit das im dienstlichen die Kosten in mäßiger Höhe halten, derartige JInteresse möglich ist. Ich möchte diese be- Anlagen zu untersstüten. scheidene Bitte dem Herrn Spezialkommissar . Art. 36, Lehrerseminar. des. Senates unterbruitez- p: Der. Herr Vor- Johs. Reimpell: Indenletßten Sikungen redner scheint zu glauben, daß es der Oberschul- ist uns ein Dekret des Senates mitgeteilt worden, behörde ein besonderes Vergnügen macht, Lehrer wonach die Marienschule fortan zur Übungs- zu verseßen. Das ist keineswegs der Fall. Die schule des Seminars erklärt wurde. Damit isi Obersschulbehörde bedauert es aufs tiefste, daß die eigentliche Seminarübungsschule aufgehoben. sie 50 Versezungen in diesem Jahre hat vor- Es. war nun wichtig, daß diejenigen Übungs- nehmen müssen, aber dem Herrn Vorredner schullehrer, welche sich bisher bewährt hatten, isst vielleicht nicht bekannt, daß derartige Ver- mit zur neuen 22klassigen Seminarübungsschule sezungen in so großer Anzahl fast in jedem gingen. Aber ich kann nicht einsehen, warun, Jahre haben stattfinden müssen.. Das wird wenn 6 UÜbungsschullehrer hinübergenommen vorwiegend durch die Bestimmung des Unter- werden mußten, dann eine Verseßung von über richtsgeseßes hervorgerufen, das die Zahl der 50 Lehrern in unsrer Stadt erforderlich war. fest angestellten Lehrer für jede einzelne Schule Ich will von vornherein gleich zugeben, daß es festseßt. Wir hoffen, daß, wenn die gesetliche gewiß sehr viele Fälle gibt, in denen aus dienst- Begrenzung der Hilfslehrerzeit eintreten wird, lichen Rüctsichten eine Verseßung notwendig iste. wir die Zahl der Versetßungen sehr stark ein- Aber man sollte in dieser Beziehung so vorsichtig schränken können, denn daß es für die Schulen sein wie nur irgend möglich. Ein Lehrer ist nicht gut ist und für die Lehrer nicht angenehm, nicht eine Maschine, die heute hier und morgen wenn mit den Lehrern allzuviel gewechselt wird, dort hingeseßt werden kann und die daun ebenso wisssen wir ebensogut, und darum suchen wir .02
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