Full text: Lübeckische Blätter. 1911 ; Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1911 (53)

'" Berhandl. d. Bürgerschaft am 27. März 1911. Seebadeanstalt. Das ist nicht richtig. Einmal ich hoffe, daß das recht bald abgeändert wird. deshalb nicht, weil dort für eine absolute Sichere Auch abonnieren kann man nicht auf die Priwall- heit nicht gesorgt ist. Wenn Sie heute auf dem bäder. Auch das ist bedauerlich, und hoffentlich Priwall ein Bad nehmen, sittt dort in einem tritt auch darin eine Änderung ein. Ich möchte kleinen Pavillon eine Frau, die Badewäsche deshalb die Anfrage stellen, ob in diesem Jahre vermietet und die Aufsicht über die Bäder hat. eine Änderung vorgesehen ist. Ich habe dasselbe Wenn aber irgendein Unglücksfall passieren sollte, bereits vor einigen Monaten und ich glaube wird sie niemals in der Lage sein, rettend eim auch bei der vorjährigen Budgetberatung an- greifen zu können. Wenn ein derartig hoher geregt. Preis für ein Priwallbad gefordert wird, dürfte Senator R a b e: Über die Einrichtungen ian auch verlangen können, daß für die absolute des Bades auf dem Priwall sind keine Be- Sicherheit der Badenden gesorgt wird. Das ist schwerden an die Verwaltung herangetreten. jezt nicht der Fall. Will man soweit nicht Den Priwall ganz freizugeben, ist nicht gut gehen und sagt man heute, das würde uns zu miöglich, es muß das Baden auf gewisse Ufer- viel Geld kosten, dann sollte man das Baden trecken beschränkt werden. Das Freibaden ist auch auf dem Priwall entweder ganz freigeben auf dem Priwall nach 6 Uhr abends möglich. oder wenigstens für einen ganz geringen Betrag Diese Beschränkung wird aber bestehen bleiben das Baden gestatten. Es ist Tatsache, daß viele, mùüssen. Die Badeverhältnisse auf dem Priwall besonders die Travemünder und Lübecker, zum sind heute so geregelt, daß Ausartungen, durch Teil viel lieber nach dem Priwall gehen und die das Publikum, das sich am Strande ergeht, dort ein Bad nehmen, weil das Baden dort früher verleßt wurde, nicht mehr vorkommen angenehmer ist als in der Seebadeanstal. können. Es muß Ordnung herrschen; das ist Außerdem. ist das ganze nicht so beschränkt wie bei einem Bade, wie es Travemünde ist, durch- dort. Ich möchte deshalb die Bitte an die aus notwendig. Nun ist es richtig, daß die Behörde richten, doch dafür sorgen zu wollen, Preise nicht ganz billig sind, aber das Bad er- daß in Zukunft die Priwallbäder entweder wieder fordert seitens des Staates auch große Auf- ganz frei werden oder der Preis dafür erheblich wendungen. Die Zuschüsse, die Travemünde herabgemindert wird. JIc
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