Full text: Lübeckische Blätter. 1911 ; Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1911 (53)

q- j s :::; 2.3 Z antworten, jett die geforderten 7400 M be- alten schönen Hansestadt einen Besuch abstatten, willigen. Was mir übrigens ezfsit ist der diese Gerüche als Visitenkarte auf der Puppen- Umstand, daß wir für die Entwürfe besondere brücke überreicht werden. Kräfte von auswärts heranziehen müssen. Unser Senator Dr. F e h l i n g: Ich bin nicht der Bauamt ist so großartig und es bildet einen so Meinung, daß die Rehbockfrage hier gründlich gewaltigen Apparat, daß man wohl fragen behandelt ist. Es ist gewiß interessant, über kann, ob denn nicht in den Kreisen unserer Bau- eine solche Frage, völlig losgelöst von der finan- behörde die Kräfte vorhanden sind, um die ziellen Seite, zu sprechen; mein Wunsch war nur Entwürfe auszuführen, so daß wir auswärtige der, daß die Bürgerschaft über den Gegenstand Kräfte heranzuziehen nicht nötig hätten. Der gerade im Zusammenhang mit dem Budget Etat der Baudeputation ist ein ganz gewaltiger, demnächst gründlich verhandeln möge. und da müßte doch, glaube ich, gespart werden Der Senatsantrag wird hierauf angenommen. können, wenn hier die Kräfte vorhanden sind, die die Arbeit leisten kpnnen. Gestatten Sie mir dann noch ein Wort. Der Ö 14. . Herr ständige Senatskommissar hat allerdings Erlaß eines Nachtrages zu dem Geseye gebeten, wir sollten den Rehboct heute außer vom 2. März 1910, die Baufluchtlinie für Betracht lassen. Die Abbaggerung der Bastion den Schüsselbuden betreffend. Rehbock ist für uns in St. Lorenz aber eine Paatsch: Bei dieser Gelegenheit möchte conditio sine qua non. Wir müssen die Bastion ich die Verbreiterung der Holsstenstraße zur entfernen, sie kann so nicht bleiben. Je rascher Sprache bringen. Als im März des Jahres wir das tun, um so besser ist es. Im vorigen 1910 die Vorlage wegen der Verbreiterung Jahre bereits war im Budget die Fortbaggerung auf der Tagesordnung stand, nannte Herr der Bastion Rehbock vorgesehen. Ich selbst habe Senator Dr. Stooss die Holstenstraße stets in damals gegen die Bewilligung der 60 000 .1é letzter Linie. Nach meinem Dafürhalten muß gestimmt, weil wir das Geld im vorigen Jahre sie in den Vordergrund gedrängt werden. nicht hatten. Dieses Jahr haben wir Geld und Gerade die Holstenstraße krankt seit länger als können die 60 000 .44 bewilligen. Ich möchte 10 Jahren daran, daß sie verbreitert werden dringend bitten, daß der Bürgerausschuß noch soll. Jch möchte den Senat oder das Finanz- nachträglich diese Summe in den Etat einstellt. departement ersuchen, den Anwohnern mög- Summa summarum bitte ich Sie um Annahme llichst entgegenzukommen. Vielleicht können der Senatsvorlage. wir dadurch schneller etwas erreichen. Senator Dr. St o o j s: Ich möchte nur Der Senatsantrag wird hierauf angenommen. eine kurze Bemerkung zu den Ausführungen des Herrn Vorredners machen. Natürlich haben wir im Bauamte durchaus Kräfte, die . 15. die Arbeit leisten können. Wir brauchen sie Erlaß eines 6. Nachtrages zum Jagdgeset aber für unsere laufenden Arbeiten, und dar vom 28. Februar 1900. um muùüssen wir Hilfsträfte annehmen. Jhrer Die Kommission beantragt, die Bürgerschaft Befähigung nach sind sie vollauf imstande, wolle dem g 46 Absatz 1 des Jagdgesetzes folgende die Arbeit zu leisten, aber die Menge der Arbeit Fassung geben: ist so groß, daß wir mit den vorhandenen Der Senat kann allgemein oder für einzelne Kräften neben den laufenden Arbeiten diese Jagdbezirke für die in ß 45 unter den Ziffern besondere Arbeit, die in technischer, rechnerischer 3, 6, 10 und 11 genannten Wildarten Anfang und zeichnerischer Beziehung viel Zeit erfordert, und Schluß der Schonzeiten zwei Wochen vor- nicht leisten können. oder zurückzulegen. Diese Anordnung gilt für G o s ch: Ich freue mich, daß heute über den ein Kalenderjahr. Rehbock g r ü n d li ch gesprochen ist. Ich hoffe, Senator Dr. F e h lin g: Von seiten des daß der Senat sich die Stimmung der Bürger- Senates wird gegen den Antrag der Kommission schaft merken wird und auf Mittel und Wege Widerspruch nicht erhoben werden. ; sinnt, damit eine Beseitigung des Rehbocks ein- Niemann: JIJch gehöre der Minderheit triti. Wir müssen endlich befreit werden von der Kommission an und kann nur das wieder- den üblen Gerüchen. Der Senat kann auch holen, was ich hier in der Bürgerschaft damals nicht wollen, daß den Fremden, die unserer schon vorgebracht habe. Ich muß meine da- Q
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