Full text: Lübeckische Blätter. 1911 ; Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1911 (53)

Verhandl. d. Bürgerschaft am 6. März 1911. 14. alles ist unklar angeführt. Auf einer Stelle steht Bewilligung der durch die Verlegung der 9gar unter 7, die Lübeck-Büchener Bahn habe Bahnstrecke Lübec Schwartau entstandenen die Zeichnungen geliefert und es seien Brücken- Kosten säulen vorgesehen worden, während 12 Säulen . zu erneuern gewesen wären. Dann müßte man B ö b s: Auf Seite 51 lesen wir unter 1, daß die Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft zu keine bestimmte Summe für diese Arbeit ein den Kosten heranholen. Ihre Techniker können gestellt worden ist und daß sie erst jetzt hat fest- doch sehen, ob 8 oder 12 Tragsäulen unter einer geseßst werden können. Danach scheint die Brücke stehen. Bürgerschaft überhaupt keinen Kosstenanschlag Senator Dr. St o o ss: Ich möchte nur erhalten und nur gesagt zu haben: macht nur daran erinnern, daß damals die Sache deshalb die Arbeit fertig, dann bewilligen wir die Summe. mit größter Eile behandelt werden mußte, weil, Dann wäre es aber gar nicht nötig gewesen, daß wenn diese Fragen nicht schleunigst erledigt uns jetzt hier des öfteren detailliert gesagt wiro, würden, die Eröffnung des neuen Bahnhofs leider sei das versäumt und das vergessen zum Mai des nächsten Jahres in Frage gestellt worden. Auf Seite 47, um nur einige Sachen gewesen wäre. Diese Eile läßt die verschiedenen hervorzuheben, heißt es beispielsweise unter 1: VBersehen wohl entschuldbar erscheinen. Auch „Wobei aber leider versäumt worden ist, den wenn Herr Böbs in der Baudeputation gesessen vorliegenden Kostenanschlag vom 9. Februar 1907 hätte, würde die Sache wahrscheinlich nicht entsprechend zu erhöhen." Ich weiß eigentlich, anders gelaufen sein. zicht, ys. frau zu solchen Sachen Fsgen. je! Der Senatsantrag wird hierauf angenommen. nter 2 heißt es: „. . . . es wäre übersehen worden“, unter 3: „. . . es sind versehentlich ; 12. . keine Mittel vorgesehen“. Unter 4 ist wieder Berschiebung der Grenze des inneren Wege- etwas übersehen worden. Das möchte ich hier Gezirks in der Vorsstadt St. Gertrud. doch kennzeichnen. Dieses Planum ist tiefer Der Antrag wird ohne Debatte angenommen. gelegt worden, und der Fußweg, der jett ; überführt worden ist, stellte damals eine Unter- . 13. < führung dar. Man hat dabei wieder übersehen, „Bereitstellung von Mitteln zu Vorarbeiten einen Kostenanschlag vorzulegen über Abbruch Für Berbesserung der Sielverhältnisse Lübecks. dieses Tunnels. Wenn ein solches Mauerwerk Dr. Esch en b ur g: Ich kann nur emp- 3 Meter emporragt, kann das doch eigentlieh fehlen, diese 7400 M zu bewilligen, wie es auch nicht übersehen werden. Dann heißt es weiter, der Bürgerausschuß getan hat, weil ich von dem die Fundamente der Josephinenbrücke wären Gesichtspunkte ausgehe, daß bei der Prüfung unterfangen worden, das habe einen ganzen der überaus wichtigen Frage der Verbesserung Batzen Geld gekostet, auch das ist nicht in dieser unserer Sielverhältnisse keine Kosten zu hoch Weise vorgesehen gewesen. Ich habe mir damals sind und man auf das allergründlichste alles die Arbeiten des öfteren angesehen, weil es sich Für und Wider erwägen muß. Ich möchte aber um eine schwierige und interessante Arbeit aus dieser Befürwortung nicht den Schluß ge- handelte. Die Behörde hätte gern damit heraus- zogen wissen, als ob ich die in der Denkschrift rücken können, und es ist kein Grund, zu sagen, des Senates vorgesschlagenen Maßregeln in Triebsandschichten hätten es allein veranlaßt; ihrem ganzen Umfange für notwendig oder auch die Sache liegt anders. Auf der Zeichnung dazu nur für zweckmäßig hielte. Anderseits möchte ist eine dritte Eisenbahnlinie angegeben worden, ich aber auch betonen, daß ich keineswegs mit die von Norden eingeführt werden sollte. Da unserm jetigen Sielsystem in allen Punkten halte auch ich es für richtig, die Fundamente einverstanden bin. Ich finde insbesondere, daß gleich tieferzulegen, und auch das Stammsiel das Schmerzenskind unsrer Gewässer: der Stadt- ist um die Maße in zwei je 1 Meter im Lichten graben, durchaus der Verbesserung bedürftig haltende Röhren tiefergelegt. Ein Fundament ist. Jch bin der Meinung, daß man dort in kann man nicht in der Böschung stehen lassen andrer Weise und schneller Verbesserungen er- und ein Stammsiel unter durchlegen. Dann zielen könnte, als wie es in der Denkschrift an- wäre das Fundament heruntergerutscht oder gedeutet iste. In welcher Weise man mit ver- gesackt. Solche Sachen mußten in dem Bericht hältnismäßig geringen Kosten derartige Mängel klar gestellt werden. Wohin man auch sieht, beseitigt, haben wir beim Bau des Kanal- 279
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