Verhandl. d. Bürgerschaft am 17 Dezbr. 1910
jelehnt.
Klasse
zantrag
. Ver- Nr. 22.
zember
. Verhandlungen der BYürgerscaft
am Sonnabend, dem 17. Dezember 1910.
(Beilage zu den „Lübeitischen Blättern“ Nr. 52.)
Ta g e s or d n ung: Verhandelt Seite
I. Anträge des Senates:
1. Fortsetzung der Beratung über die Revision des Beamtenbesoldungsetats u. w. d. a.
(Drucksache 1910 Nr. 29-29 e) . . . . . .. wtrt«s 0.110. 807,
2. Beilegung der Amtsbezeichnung „Rektor“ an die Leiter der Mittelschulen und der
ftädtischen. VolksschulentNr;.5, S. 11). . : G e s tts tte (N. z. Vhdl. gek.)
II. Antrag von Lippert:
Die Bürgerschaft wolle in Anbetracht der Notlage der Lübecker Beamten den Senat
ersuchen, den im Lübecker Staat Angestellten sofort nach Erledigung des Besoldungs-
etats eine auf das Gehalt später anzurechnende Zahlung zu gewähren (N.z. Vhdl. gek.)
III. Antrag von Dr. Görtz und 72 Genossen betreffend den Erlaß eines Senatorenhinter-
bliebenengefebes ..... M u u q- ; .. . . (N.z. Vhdl.gek.)
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Der Wortführer D imp ker eröffnet die fünf Zulagen, also nach 15 Jahren zu erhalten.
Versammlung 6 Uhr 20 Minuten. j Ferner wünschten sie, daß ihnen ebenso wie bei
Wortführer D im p k e r: JIch eröffne die den Lotsen und Oberlotsen fünf Jahre der
Versammlung der Bürgerschaft und bitte, dem Seefahrtszeitauf die Pension angerechnet werden.
Senate Mitteilung zu machen, daß die Bürger- Auf den letßteren Punkt möchte ich nicht eingehen,
schaft versammelt ist. (Geschieht.) , denn der Bürgerausschuß hat seinerzeit ein
Klass e VI. Ersuchen an den Senat gerichtet, daß den nau-
Wortführer Dim p k e r teilt mit, daß Her- tischen Beamten gewisse Jahre der Seefahrtszeit
mann Eschenburg beantrage, die Hafenmeister. auf das Pensionsdienstalter angerechnet werden
gehilfen nach Klasse A VII, 2100 „( bis 3300 J, ollen. Ich möchte mir aber einige Bemerkungen
Zulagen 5 >240 . zu verseten. zu dem andern Wunsch gestatten. !
H. E s ch e n b u r g: Die Hafenmeisstergehilfen Der Bürgeraussschuß ist seinerzeit über diesen
haben seinerzeit eine Eingabe an den Bürger- Wunsch der Beamten hinweggegangen. Ich
ausschuß gemacht und darin gebeten, sie mit selbst habe, da mir die Verhältnisse nicht so be-
den Öberlotsen, mit denen sie bisher gleichgestelt kannt waren wie heute, mich im Bürgeraussschuß
waren, auch künftig wieder gleichzustellen. den Vorschlägen der Kommission angeschlossen
Sie wünf<{ten ihr Höchstgehalt ebenfalls in und für das Gehalt, wie es jetßt vorgeschlagen