Full text: Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1910 (52)

~ 53 w- erhandl. d. Bürgerschaft am 28. Februar 1910. 10 Jahren die Verhältnisse sich möglicherweise so wird vielleicht einwenden, daß das nicht so er geändert haben werden, daß der Senat mit einem schnell geht. Ich meine aber, es ist jetzt bald ie solchen Antrage nicht wieder an die Bürgerschaft ein Jahr verflossen, seitdem der gesamte Straßen- c- heranzutreten brauch. Das muß man aber bahnbetrieb verstaatlicht worden ist. Bis heute er abwarten. wissen wir aber nicht, in welcher Form gearbeitet ie Senator Dr. F e h lin g: Es ist niemand werden soll. Den berechtigten Wünschen, die 1D von der Oberschulbehörde hier, und lediglich nach mancher Richtung hin hier laut geworden "s daraus erklärt es sich, daß auf die Anfrage des sind und deren Erfüllung sehr gut möglich wäre, ih r dthec: Lene! ttt ou) eu car wer wert. eth s LL i, nicht unmittelbar mit der Bewilligung oder Verausgabung der Wochen- und Monatskarten .k Ablehnung des Senatsantrages zusammen. Ich bei der Marlibahn. Es ist endlich an der Zeit, kann daher nur zusagen, daß darüber demnächst, daß vom Senatstische eine Erklärung darüber s vielleicht bei der Beratung des Budgets, wenn gegeben wird, wann die Straßenbahnvorlage ig man darauf zurückkommt, Auskunft gegeben kommt, damit nicht etwa bei der Budgetbe- th i “so Ich kann Herrn Reimpells Frage fryug uf die Ssch t t;tds-zrn mud . u gleich beantworten. Die Schule als solche be- tragen wird. .e steht nicht mehr; die Kinder besuchen zumeist die Senator S t r a >: Ich kann der Bürgerschaft n Volksschulen. Wohl aber besteht eine Religions- mitteilen, daß die Vorlage für die Vergrößerung - schule, da den israelitischen Kindern in den und Erweiterung des Linienseßes bereits im it Volksschulen besonderer Religionsunterricht nicht Senate liegt und von dort an das Finanzdeparte- ÿ erteilt wird. Die Kinder müssen doch aber Rels dwment, das Polizeiamt und die Baudeputation ! ZO UH EL 1% CLR Q KG RE k r .§: Lp c tr rr c M ON rtr GU r Uvte ale : durch erschöpft ist. Verwaltungsbehörde geprüft. Die Sache ist . Der Senatsantrag wird hierauf angenommen. im besten Fluß, und ich glaube, daß sie in ganz 6 i kurzer Zeit an die Bürgerschaft kommen wird. - Ausdehnung der Tätigkeit der Schleswig- Der Senatsantrag wird hierauf angenommen. Holsteinischen Landschaft auf das lübeckische 9. Gebiet. | Beschaffung einer Glocke für die Kapelle Der Antrag wird ohne Debatte angenommen. auf dem Borwerker Friedhof. 8., Mein c e - Travemünde: Ich möchte mir Verwaltung der Straßenbahn. die . Anfrage erlauben, aus welchen Anleihe- Stelling: Ich möchte zunächst meiner mitteln die Glocke angeschafft werden soll, ob Freude darüber Ausdruck geben, daß der Senat aus denen der Verwaltungsbehörde oder des entgegen seiner ursprünglichen Ansicht der Stim- Staates. . ; mung der Mehrheit der Bürgerschaft Rechnung Senator Dr. F e h li n g: Das Geld wird getragen hat und zur rechten Zeit den Teil diefes daus der Anleihe entnommen, auf die auch nach Senatsantrages zurückgezogen hat, der sich um dem Hoauptantrage die Gelder angewiessen die Bewilligung von 3000 M für Herrn Direktor worden sind. Hase handelte. Ich möchte der Hoffnung Aus- Meinccke- Travemünde: Hier handelt es druck geben, daß auch in der Folgezeit der sich aber doch um eine reine Gemeindesache. Senat mehr als bisher der Stimmung der Wenn Lübeck sich eine Glocke anschaffen will, Bürgerschaft Rechnung trägt. können die Mittel unmöglich aus der Staatskasse Zur Vorlage selbst kann ich nur erklären, daß entnommen werden. Schlutup hat seine Glocke wir uns mit derselben einverstanden erklären. selbst angeschafft, und die Stadt Lübeck muß das Allerdings stehe ich auf dem Standpunkte, daß auch selbst tun, das kann gar nicht anders sein. es vielleicht zweckmäßiger gewesen wäre, wenn Das Geld muß darum auf die Anleihemittel der schon jeßt die sogenannte große Straßenbahn- Verwaltungsbehörde angewiesen werden. Ich vorlage an uns herangekommen wäre. Man glaubte, es handle sich um einen Irrtum.
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