Full text: Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1910 (52)

- ns 225 Quadratmeter nur 16,50 .s4 das Quadrat- Es sind Herrn Böbs nun verschiedene Trug- meter, also das Ganze 3712,50 M. Behält der sschlüsse unterlaufen. Er meinte, daß die Straße Staat das g a n z e Areal bis zu dem genannten bis zum Jahre 1915 fertiggestellt werden solle. Zeitpunkt, so können wir bei einer Durchschnitts- Das steht nicht im Vertrage; es heißt nur, daß tiefe von 33 Meter und bei 9 Meter Front bis zum Jahre 1915 die Hypotheken nicht kündbar ein Grundstück von 297 Quadratmeter erhalten; sind. Ferner hat er auf den Verkauf mit Beth rechnen wir wieder 20 M, so stellt sich der Platz verwiesen. Jedes Geschäft muß aber für sich auf 5940 M. Sicherlich ist das auch ein preis- betrachtet werden. Bei Beth liegt die Sache würdiges Baugrundstück, und der Staat be- anders. Er hat rund herum an dem Plat eine kommt dann 20 \6 pro Quadratmeter anstatt Straßenfront, und außerdem handelt es sich nach dem vorliegenden Vertrag vielleicht über dort um planiertes Terrain. Hier wollen wir 5 Jahre 15 M, eventuell mit Zinsen 16,50 .. das Areal mit 15 .16 verkaufen, dort ist es mit Wir werden hierbei benachteiligt und ich bitte 12 .16 verkauft. Ich glaube, das Ganze wird den den Senat, seiner Meinung darüber Ausdruct Verhältnissen entsprechend bemessen sein. Sie zu geben. dürfen nicht auf den Preis von 30 „ll exempli- Senator R a b e: Sie müssen die mit Herrn fizieren, den Herr Torkuhl seinerzeit für den Torkuhl geschlossenen Verträge als ein Geschäft €Eckplay an der Fackenburger Allee und der Loh- betrachten. Sowohl das vor 1% Jahren ver- mühlenstraße gezahlt hat. Sachverständige haben kaufte Gelände wie dasjenige, das heute in Frage schon damals hervorgehoben, daß für diesen steht, bilden ein geschlossenes Ganzes. Es hat Platz ein sehr hoher Preis gezahlt worden ist. nur getrennt zur Ausführung kommen müssen, Das ganze Geschäst ist seinerzeit so abgeschlossen, weil wir über den Schießplatz nicht früher ver- daß die Interessen des Staates nach allen Rich- fügen konnten. Es war seinerzeit allerdings. tungen gewahrt erscheinen, namentlich mit schon die feste Grundlage geschaffen, daß der. Rücksicht auf die Bodenbewegungen, welche den Platz in den Besitz des Staates übergehen würde, Platz überhaupt erst gebrauchsfähig machen. aber die formelle Ablieferung hat erst später er- E. F e h li n g: Ich habe die Ausführungen folgen können, es mußte deshalb auch der Ab- des Herrn Coleman in ihrem ersten Teile nicht schluß dieses Teils des Geschäftes mit Torkuhl gehört. Es ist mir draußen aber davon erzählt hinausgeschoben werden. Wenn Sie nun früher worden. Ich möchte konstatieren, daß ich in anerkannt haben, daß der Preis des an Torkuhh meinen Ausführungen in der vorigen Sitzung verkauften Hinterlandes mit 7 . ein ange- der Bürgerschaft dargelegt habe, daß sich zwe! messener sei, werden Sie heute mit 6,50 M einen Zimmer auf der Etage befänden und ein drittes verhältnismäßig guten Preis bekommen. Der gimmer im Dachgeschoß, und zwar mit Rüctsich Herr Vorredner hat vollständig die Bodenbe- darauf, daß auf baupolizeiliche Anordnung oder wegung übersehen. Sie wissen, daß der Schieß- auf Anordnung der Baudeputation hohe Dächer platz tief liegt. Es müssen Aufhöhungen ge- gebaut worden seien. Ich glaube, daß von y troffen werden, so daß es sich um ein ungünstiges nichts ausgeführt ist, was irgendwie der Be- Bauterrain handelt. Das Terrain ist nur teil- richtigung bedürfte. d weise infolge polizeilicher Anordnung durch Gl a s a u: Wenn Herr Böbs sich an Ort un Schuttablagerung aufgeschütte. Die ganzen Stelle orientiert hätte, würde er nicht zu diesen Verhältnisse liegen dort anders, als wenn es sich Schlusse gekommen sein, den er heute vorgebrad)! um ein planiertes und gewachsenes Terrain hat. Ich bin der Meinung, soweit ich die h handelt, was bei Bemessung des Preises eine hältnisse in der Vorstadt St. Lorenz tenne, dej ganz wesentliche Rolle spielen muß. Jedenfalls dieser Platz vollständig bezahlt ist und der cht dürfen Sie die Bodenbewegung nicht übersehen, in keiner Weise zu kurz kommt. Wenn ich ut! Außerdem soll dort nicht eine Straße erster unterrichtet bin, ist damals dieser von t: Klasse geschaffen werden, auf welche Herr Böbs Militärfiskus abgetretener Platz auf 7 .1 sehr hingewiesen hat. Sie können aber aus der geschäht. Also macht der Staat noch ei hre- Stizze sehen, daß die Straße 15 Meter breit gutes Geschäft. Herr Torkuhl wird noch i. ausgelegt wird, und das ist keine Straße erster lang warten müssen, bis diese Straße ausge ung sêlasse im Vergleich mit der Fackenburger Allee. ist, und er wird das Grundstück zur Erweitecihe Ersstklassig wird die Straße Bei der Lohmühle sseines Geschäftes brauchen wollen. Er w jedenfalls nicht. sich die Lasten sonst nicht aufgelegt haben. Z
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.