~ s – UBerhandl.d. Bürgerschaft am 5. Dezbr. 1910.
realschule zu erweitern, er damit hier auf all- stellung eines zweiten akademisch gebildeten
gemeine Sympathie stoßen wird. d Veyiet hetzt Staatsarchiv. h beabzichtige
Senator Dr. Fehling: iuther Firttter wc Scgus r r ll as esst: s
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Erwägungen veranlassen müssen. Eine end- der gesamten litettichen Veartenschaft fteht.
gültige Stellungnahme der Oberschulbehörvho Sie wissen, daß seit dem Juni ! t. Feemttt
zu der ganzen Frage ist noch nicht erfolgt. des Reiches wie Preußens in den Me:
Ft: U e nd a: Herr Kommerzienrat Sharff haha it ter Uühe on acczenbhitliG hte
hat ausdrücklich... erklärt, der einzige Grund, schenden Teurungsverhältnissen troßen zu können.
teshalb er diese Penterkuzg. mathe, . sei der. Leider können das die Beamten Lübecks nicht.
daß er dem Senate die Meinung entgegen- Mir ist aus einer großen Zahl von Beamten-
" bringen wolle, es „würde sich in der Bürger- familien bekannt, daß s ie sich in der Befriedigung
schaft keine Opposition dagegen finden, son- der allernotwendigsten Lebensbedürfnisse große
dert és würde allgemein begrüßt werden; wenn Reserve auferlegen müssen. (Glocke des Wort-
hier eine Oberrealschule gegründet werden solle. führers.)
gc sehe mich demgegenüber doch zu her Er- Wortführer Dimpker: Ich möchte Sie
klärung genötigt, daß das keineswegs ohne doch bitten, sich möglichst an die Vorlage zu
weiteres der Fall sein dürfte. Die Bürgerschaft halten. Über den HBeamtenbesoldungsetat
tpird es sich sehr ßenan überlegen, wie sie zu werden wir am 15. Dezember verhandeln. Ich
dieser Frage, die ihr noch ganz unbekannt ist, hoffe, daß wir die heutige Tagesordnung noch
sich stellen soll. Voraussichklich wird die Aus- U§f sin könaeit.
t gestaltung unsrer Realschule zur Oberrealschule Jo hs. Reimgp ell (fortfahrend): Ich
' sehr erhebliche Kosten machen und dieses Kosten- habe nis die Absicht eine ArLcguaä zr Pte
it erfordernis wird bei unsern Finanzen von großer die für die Beratung am 15. Dezember zu spät
. Bedeutung ein. Ich möchte durchaus den Glauben kommen dürfte. Sie wollen mir gestatten, nur
f im Senate nicht aufkommen lassen, daß die noch ein paar kurze Sätze zu sprechen. Die Be-
" Bürgerschaft geschlossen ohne weiteres für die amten wissen genau, daß der Senat ausge-
| Oberrealschule eintreten wird oder daß sie dem sprochen hat, nicht eher würde die Erhöhung der
; Flan sympathisch gegenüberstehe. Ich z. B. bin Beamtengehälter in die Wege geleitet werden,
n ein entschiedener Gegner des Planes. bis + (Glocke des Wortführers.)
: Sch ar f f: Ich bin weit entfernt, aussprechen Wortführer D i m p k e r: Das hat mit dieser
, su wollen, daß die Bürgerschaft geschlosen dHVorlage nichts zu tun. Wir können bei dieser
' kinem solchen Antrage zustimmen würde. Ich Angelegenheit doch nicht den ganzen Beamten-
: habe nichts weiter als meine Meinung aus- besoldungsetat aufrollen. Ich habe Ihnen das
sprechen wollen, auch nicht im Namen von vielen HWort zu dieser Vorlage gegeben, aber das, was
das getan, sondern es allein als meine Meinung Sie ausführen, hat damit absolut nichts zu tun.
zum Ausdruck gebracht, daß ein solcher Antrag Jo h s. R e im p e l1 (fortfahrend): Dannge-
allgemeiner Sympathie begegnen würde. Daß fta)ten Sie mir wenigstens eine kurze Anfrage
dieser Antrag in der Bürgerschaft eingehend can den Herrn ständigen Senatskommissar. Ich
erwogen werden muß, ist selbstverständlich. frage an, ob der Senat gewillt ist, noch vor
Vie sollte es nicht geschehen ! Eine Abstimmung Weihnachten den Beamten Lübecks etwa einen
ist heute nicht möglich. Aber es muß mir vor Teilbetrag der beantragten Gehaltserhöhung
behalten bleiben, meine Meinung dahin ausn qhuszuzahlen. Ö .
zusprechen, daß die Mehrheit in der Bürger- Senator Dr. F e h li n g: Ich bin einiger-
schaft einem solchen Plane doch sympathissch maßen betreten wegen dieser Anfrage, zumal
segenübersteht. wegen ihres Vorbringens bei Gelegenheit dieses
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des lübeckiichen Urkundenbuches und zur An Antrag
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