Full text: Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1910 (52)

>61 .–ô Verhandl. d. Bürgerschaft am 21. Juli 1910. von Schack aber sagen, daß das dann etwas handlung verlangt, muß er andre Krankenhäuser mehr kosten würde. Dann muß ich Herrn von aufsuchen, wo ihm dieses gewährt werden kann, Schack widersprechen, daß er noch mehr Einzel- aber in einem öffentlichen Krankenhause sollen zimmer aus den von ihm angegebenen Gründen uUntersschiede nicht gemacht werden. Jn den verlange. Ich habe mich gefreut, daß die nordischen Ländern, besonders Skandinavien, Krankenhausdeputation nicht dem Wunsch des werden diese Unterschiede nicht gemacht, dort Herrn Professor Lenhartz gefolgt ist und die gibt es nur eine Klasse von Patienten. Das ist Krankensäle vergrößert hat. Auch ich halte die. auch das einzig Richtige, und es sollte hier Säle für sechs, acht und zehn Kranke für gut durchaus nach dem Grundsatz gehandelt werden, und ziehe sie den großen Krankensälen für 24 daß die Kranken nicht nach dem Geldbeutel, bis 32 Kranke vor. Mehr einverstanden bin ih sondern nach der. Krankheit behandelt werden. mit den Einwänden, die Herr Professor Lenhart Ich möchte also bitten, daß die Einzelzimmer gegen die Einzelzimmer macht, nicht aus ärzt- nach ärztlichen Gesichtspunkten verteilt werden, lichen Gründen, denn nach meiner ärztlichen nicht aber nach andern. Es steht im Bericht, Überzeugung sind Einzelzimmer für Schwer- daß die ein- und zweibettigen Zimmer für die kranke sicher das Jdeale. Auch die Einwendung, erst- und zweitklassigen Patienten da seien, die die die Kommission macht, daß es im nieder- dreibettigen Zimmer vor allen Dingen für die- sächsischen Volksstamm liege, möglichst Einzel- jenigen Kranken der dritten Klasse, die wegen zimmer zu haben, kann ich nach meinen Beob- ihrer Krankheit des Alleinseins bedürften. Aber achtungen nicht bestätigen. Ich kann ebensoviel gerade diese dreibettigen Zimmer scheinen nach Gründe dagegen anführen. Wenn ich Kranke dem Entwurf am schlechtesten weggekommen zu besucht habe, die einzeln liegen, haben viele sein; denn wie auf Seite 22 der Drucfsache verlangt, in größere Säle zu kommen, um sich Nr. 16 angegeben ist, sind es die Räume, die im nicht zu langweilen. Allerdings konnte ich ihnen Durchschnitt den geringsten Kubikmeterinhalt meistens nicht zustimmen. Aus ärztlichen Grün- haben und weit unter das zurückgehen, was den wäre ich sehr für Einzelzimmer. Ich bin man sonst in dieser Beziehung von Kranken- dagegen aus den Gründen, die Herr von Schack gzimmern verlangt. Ich will dagegen keine Ein- angeführt hat. Herr von Schack will, daß dieee wendungen erheben, daß vielfach im neuen Einzelzimmer für sogenannte Privatkranke erster Krankenhause unter den üblichen Rauminhalt und zweiter Klasse gebaut werden sollen. Ich zurückgegangen wird, aber auf die Tatsache, daß meine, daß sie dann so verwandt werden sollten, gerade diese Zimmer für die Schwerkranken der wie ich gern möchte. Jch möchte, daß ein dritten Klasse den geringsten Rauminhalt haben, möglichst gleichmäßiger Tarif eingeführt wird, möchte ich Ihre Aufmerksamkeit lenken. Weiter bei dem dann die erst- und zweitklassigen Kranken ist mir aufgefallen, daß im Krankenhaus kein wegfallen. Diese Kranken bringen uns auch Raum für die Apotheke vorhanden ist. Für keinen finanziellen Vorteil, weil sie für das, ein so großes Krankenhaus, wie wir es jett vas sie mehr bezahlen, auch soviel mehr be- bauen wollen, wäre es nicht allein aus praktischen, kommen. Nach meiner Ansicht gehören diese sondern auch aus finanziellen Gründen erwünscht, erst- und zweitklassigen Kranken überhaupt nicht daß eine besondere Apotheke errichtet würde, in in ein öffentliches Krankenhaus, wenn sie sich der die Arzneien zubereitet werden können, die nicht den allgemeinen Einrichtungen fügen für das Krankenhaus notwendig sind. Es wird wollen. Das Vorhandensein dieser erst- und sich wohl noch ein Raum finden, wo die Apotheke iweitklassgen Patienten erregt bei den übrigen untergebracht werden könnte. Vielleicht ließe Kranken das Gefühl der Zurücksekung, mag es es sich in dem jetzigen Waschhause machen, das nun berechtigt oder unberechtigt sein. Aber das zu einem Betsaal umgebaut werden soll. ist doch naturgemäß, daß die Patienten auf Zum Schlusse möchte ich noch mit ein paar Grund der Zahlung verlangen können, daß sie Worten die Forderung unterstiten, die der mehr Bedienung und besseres Essen bekommen. Bürgerausschuß erhoben hat, daß die sogenannten Jeder Kranke der dritten Klasse wird sagen, daß niederen Angestellten möglichst nicht im Keller ihm unrecht geschieht, wenn für diese Kranken untergebracht werden sollten. Ich gebe zu, daß soviel mehr getan wird. Die Kranken sollen die Räume, die ich dort gesehen habe, den Vor- überdies nur nach ihrer Krankheit behandelt schriften der Hygiene entsprechen und genügend werden. Wenn ein Kranker eine andre Be- Licht und Luft erhalten; aber es kommt hierbei f
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