Full text: Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1910 (52)

] Verhandl. d. Bürgerschaft am 18. Juli 1910. lich, wenn es eine so schöne und formvollendete Ausführungen aus dem Jahre 1907. Das Buch wenn Rede ist, wie wir sie eben gehört haben. Die ist im Jahre 1907 herausgegeben. Das ist für eben. kann wohl für den Augenblick auch solche, die die Beurteilung der in ihm enthaltenen Auf- geht, sonst eine andere Überzeugung haben, mit fore sätze doch entscheidend, nicht die Zeit, wann Jie reißen. Wenn man sich die Sache klar überlegt, geschrieben wurden. Im übrigen habe ich das ckung kommt man aber nachher doch zu einer andern Vorwort des Buches, in dem auf die Zeit der fatal Überzeugung.. Heute steht eine ganze Reihe Abfassung der einzelnen Abschnitte des Buches ie in von Bürgerschaftsmitgliedern auf dem Stand- hingewiesen wird, nicht gelesen. Über die eran- punkt, daß es nicht richtig wäre, die Übungs- Krefelder Angelegenheit ist der Schulrat an- t er- schule vom Seminar abzutrennen, dem Stand- scheinend nicht genau unterrichtet. Jedenfalls Jeits- punkt, für den damals nur wenige Herren zu heißt es in der Zeitschrift „Die Mittelschule“, ehen. haben waren. Diese Frage ist in einigen Artikeln, Heft 22 vom 16. November 1909: „Der Herr nung die eingesandt waren, näher erörtert worden. HMinister hat sich durch Erlaß vom 24. April d. J. | et- Darauf kommt der Herr Schulrat aber nicht. c(also 1909) mit der Angliederung des Volks- Fakt zt pr gts E tus t M Vs nen- Schulsysteme wird erst kommen, wenn wir er sich mit ihr einverstanden erklärt, so wird er mit einige Jahre weiter sind. Dann erst werden sie doch auch wohl anerkennen, und wenn er ollen ihre Schäden offenbar werden. Wenn der Herr das tut, so wird er eine gleichorganisierte Anstalt uern Schulrat sagt, daß die Einführung großer Schul- in Lübeck auch anerkennen; das unterliegt doch systeme die Schülerzahl in den Klassen un keinem Zweifel. eben einen einzigen vermehrt habe, so hätte er hinzu- Die Frage einer zweckmäßigen Organisation Zu- seßen müssen: Bisher! Später muß und wird der neuen Ansftalt ist also, wie schon der eine sind sich ein ganz anderes Bild zeigen. Ich will Fall zeigt, durchaus noch nicht geklärt. Daher rfte. darum heute auf diese Frage nicht näher ein- bitte ich Sie, stimmen Sie meinem Antrag auf ache gehen. Verweisung der Vorlage an eine Kommission iner, . Herr Schulrat Professor Dr. Wychgram sagtÊ, zu. Wenn selbst ein Mitglied der Oberschul- bin sein Buch über das weibliche Unterrichtswesen behörde nicht imstande ist,, diese Frage heute reise in Frankreich sei im Jahre 1886 erschienen. gzu entscheiden, und wenn auch die Mitglieder uten Das ist richtig. In dem Artikel des General des Bürgerausschusses sich nur oberflächlich mit alle Anzeiger heißt es auch, es sei vor Jahren der Sache beschäftigt haben können, dann sollten end- herausgegeben worden. Die genaue Zeit des wir unter allen Umständen für eine Kommissions- wir Erscheinens war mir, als ich den Artikel schrieb, beratung eintreten. In dieser Kommission wird aus. noch nicht bekannt, da mir damals erst eine Ab dann der Schulrat Gelegenheit haben, seine schrift der in diesem Buche niedergelegten grund- Ansichten zu vertreten, und ich hoffe, daß wir nuß sätlichen Anschauungen des Schulrats vorlag; dann weiterkommen werden. Wir haben alle errn erst am Sonntag habe ich mir das Buch selbt. das Bestreben, eine gute Anstalt zu schaffen, ren verschaffen können. Es handelt sich hier aber ob nun in dieser Form oder einer andern, denn se th! tm. eme Uujuht die mer. j qrouz I ui. sue vc tua qt vu 23:1. xen um Ansichten, die der Schulrat sich auf Grund wollen. mt, von vielen Beobachtung en und Erfah- Dr. Görtz beantragt hierauf die Vertagung es rungen gebildet hat. Wenn man aber bei der Versammlung auf Dienstag, den 19. Juli, ene eimem Manne einen derartigen Umschwung nachmittags 6 Uhr. füt to Ât vr tuser§ezieh bti ger Hur Der ständige Senatskommisssar Senator usr j de ; : . | ; kamp erklärt sich damit einverstanden. ie j [tn zuterehent!'b s fetpKl.. V. zul Bürgerschaft beschließt demgemäß. der im Laufe der Jahre zu einer andern Ansicht Schulmerich (zur persönlichen Bemerkung) : hre durchgerungen hat, aber er wird andern Leuten Der Herr Schulrat hat behauptet — ich habe eln auch die überzeugung lassen müssen, daß sie es mir sofort notiert –: Schulmerich agitiert hte mit ihrer Meinung recht haben können. Wo stets gegen große Schulsysteme. Ich muß den eb. ist die Wahrheit? Ich komme dann auf die Herrn Schulrat bitten, noch heute diesen Aus- (cht nt- 495
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