Full text: Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1910 (52)

~ Verhandl. d. Bürgerschaft am 23. Mai 1910. fragen, aus welchem Grunde die Zahl von 4. 39 Metern genommen worden ift ? Entspricht Befestigung der Fahrbahnen der Jfraels- das allgemein gültigem Usus in industriellen gdgrfer Allee und der Roeckstraße mit Klein- Gebieten, oder welcher Grund ist für diese pflaster Ê Festseßung maßgebend gewesen ? ( a' zui Ich glaube, jeder wird mit Senator R a b e: Ich kann darauf erwidern, Freuden begrüßen, daß die größtfrequentierte daß anfangs für Gruppenhäuser nur eine Breite HAusflugstraße nach Israelsdorf weit über die von 36 Metern von der Behörde bestimmt war. Vorsstadtgrenze hinaus mit Kleinpflaster ge- Da Herr Torkuhl jedoch beabsichtigt, bessere und gpflastert werden soll. Aber ich bin der Meinung, größere Wohnungen zu schaffen, ist die Breite der Senat hätte eigentlich dem Votum des von 36 auf 39 Meter bereitwillig erhöht worden. Finanzdepartements folgen müssen, daß die Der Antrag von Stender zu Ziffer 4 und 5 Fflssterung bis zum Endpunkte der Irgelsdgrier frizh hierauf S . Ö qs rolfaudie. “je Hr zEutt. 'ühett Sch ulmeri ch (zu 8): Es ist mir auf h,ns nicht gegeben. Aber in unsrer Zeit, wo es gefallen, daß bei der Übernahme der Bestimn sdtets auf Sparen ankommen wird und alles mungen des Vertrages in dieses Geses auss gharauf hindeutet, daß unsre Finanzverhältnisse gefallen sind die Bestimmungen auf Seite 115 derartig sind, daß gespart werden muß, wäre Ziffer 8. Dort heißt es: „Für die Bebauung g.{g genügend, wenn die Jiraelsdorfer Allee nur der einzelnen Grundstücke gelten außerdem ghzjgz zur Abzweigung nach dem Wege der Kaiser- noch folgende Bestimmungen: a) für jede Fo gk.iche gepflastert würde. Damit würde den milie nwohnung ist ein ordnungsmäßiger Abort Wünschen des Senates Rechnung getragen herzustellen usw." Man hat mir gesagt, dss hperden, und der Staub würde die Forsthalle erklärt sich daraus, daß wir demnächst eine jicht so belästigen, wie es jetzt der Fall ist. Bis Revision der Bauordnung für die Landgemein gdhahin würde die Pflasterung meiner Anjsicht den zu erwarten hätten, in der dies dann vor hach vollständig genügen, und ich glaube auch, gesehen werden würde. Das mag sein. Es ghaß die meisten Mitglieder der Bürgersschaft fragt sich nur, ob die Bestimmung nicht auch ghieser Ansicht folgen werden. Dadurch würden in dieses Geseß hinein muß, da es im übrigen gjyir die bedeutende Ersparnis von 15 000 .16 die Bestimmungen aufnimmt, die in dem Ver“ his 20 000 . erreichen. Ich stelle deshalb trage enthalten sind, oder ob sonst die Be- folgenden Antrag: ; fim mungen Us Mer ss hi vuthält hinfaltg ,, Die Bürgerjchaft wolle bechließen, daß die würden. Dann würde also nach meiner Auf- Baudeputation rrmuhtigt: werde, dis Fahr fassung zurzeit das Gesetz in dieser Beziehung bahn der Israelsdorfer Allee von der Adolf- an die. Stelle der Bestimmungen des Vertrages 4.4.44; Izreiquns des rt tretett; . ersparten Kosten von der zu bewilligenden Senator Dr. St o o s s: Darin irrt Herr Summe gekürzt werden. Schulmerich. Die Vertragsbestimmungen wer- Ich bitte Sie, diesem Antrage zuzustimmen. den keineswegs dadurch irgendwie beeinflußt oder Heins ohn: Ich möchte mich entgegen gar außer Kraft gesett, daß das Geset diese Vor der Ansicht des Herrn Glasau aussprechen. schriften nicht enthält. Ich glaube in der Tat, Diese beiden Straßen sind, wie alle bestätigen daß es mit solchen nicht so eilig ist, weil für den gjyerden, die belebtesten Vorsstadtstraßen, und ich erstmaligen Bau die Vertragsschriften ausreichen gjqlaube, wir können nur alle damit einverstanden werden. Ö sein, wenn sie mit Kleinpflaster hergestellt Ziffer 8 wird hierauf in der vom Senat werden. Wenn man vor dem Burgtor spazieren beantragten Fassung angenommen. Damit err geht, wird man die Erfahrung machen, daß der übrigt sich eine Abstimmung über den Antrag Weg ssehr viel von Automobilen benubt wird. des Bürgerausschusses. Der Staub hört aber nicht bei dem Wege nach In der Gesamtabsstimmung nimmt die Bürger. der Kaisereiche auf. Es wird in der Vorlage schaft die Senatsvorlage mit den Abänderung. auch erwähnt, daß die Erhaltungskosten der anträgen von Dr. Görtz und Stender an. Straße für das KNleinpflaster auch erheblich 393
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