e ) Et Verhandl. d. Bürgerschaft am 9. Mai 1910.
voll ist, liegt der Wasserspiegel 40 Meter über 6.
?; w:4. f;... h bf Fach austber Jrrev Innere Ausstattung der Heilanstalt Strectnitz.
auf + 34 über Normal-Null, die höchste Wasser- Löw igt: Wir haben heute abend schon
zapfstelle auf + 27. über Normal-Null. Be- große Summen für die Heilanstalt Strecknitz
kanntlich vermindert sich der Wasserdruck durch bewilligt und sollen jett wieder für die innere
die Länge der Entfernung, und es scheint mir Ausstattung 136 800 s ausgeben. Meine
klar, daß das Wasser, wenn es nicht auf der Freunde und ich sind der Ansicht, daß diese Aus-
Anstalt in ein hochgelegenes Reservoir gepumpt gaben notwendig sind und bewilligt werden
wird, unter ungenügendem Druck stehen würde. müssen. Wir sind aber auch der Ansicht, daß
Jedenfalls würde man ohne einen Wasserturm es notwendig wäre, daß der Bau der Heilanstalt
nicht so viel Druck in die Leitung heben, daß Strecknik, der einem dringenden Bedürfnis
man mit dem Wasserstrahl auf ein bis zu + 34 entspricht, dementsprechend gefördert wird. Nun
Meter über Normal-Null liegendes Dach hinauf- ist mir bekannt, daß an dem Bau der Heilanstalt
reichen könne. Strecknit baugewerblich nicht gearbeitet wird.
Sch v r e r: Es ist Tatsache, daß die Druck- Es ist eine Aussperrung vorgenommen worden,
berechnung nur von der Kahlhorststraße ausgeht,. Vn der jedenfalls ein großer Teil des Bau-
und zwar aus dem einfachen Grunde, weil gewerbes betroffen wird. Auch der staatliche
beabsichtigt wird, von der Wasserkunst eine neue Bau der Irrenanstalt ist dadurch in Mitleiden-
größere Rohrleitung nach dem Krankenhause schaft gezogen. Es entzieht sich meiner Kenntnis,
hinauszulegen. Da wird die Verlängerung ob in den Verträgen, die mit dem Bauunter-
nach dor Kahlhorftstraße fowieso ‘kommen, Zu nehmer geschlossen sind, eine Streiktlausel ent-
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niedrige Reservoir der Krankenhäuser über- ..
haupt nur zur Nachtzeit gefüllt werden kann. lehr Frytrteht gu ertayrep. ou der Sent tit:
er Dritt ift ss fett; haß das Wasser yy ' Stillegung ohne große Schäden für das all-
kleinen Zwischenräumen in das Reservoir ein- gung g uc!
läuft. Die Druckverluste in dem 1600 Meter germeine Vohl geschehen kann. Wir sind jeden-
langem Rohr nach Strecknitß würden bei starkem falls der Ansicht, daß durch diese Aussperrung
Wasserverbrauch, wie solcher bei einem Feuer Cn Schaden für die Allgemeinheit
auf der Anstalt eintreten würde, so bedeutend entsteht, besonders dadurch, daß der Bau der
sein, daß die Hydranten keine genügende Steig- Heilanstalt Streckniß nicht gefördert wird. Ich
höhe des Wasserstrahles zuließgen. Das ganze will hier auf die Ursache der Aussperrung nicht
Terrain liegt sehr hoch, höher als das der Wasser- näher eingehen, möchte aber hier betonen, daß
kunst. Wir kommen nicht darum hin, sondern Hach meiner Auffassung eine alussperc s ug
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keine Mannschaften extra für die Bedienung qugewerblichen Yyxbeitgeber ge]chehen 1-7
von Spritzen anstellen kann. Die Wärter haben were mu, daß der Staat gehalten sein müßte,
dazu keine Zeit, denn Sie müssen immer be- die Unternehmer zu zwingen, den Bau unter
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die Kranken unter Aufsicht zu halten, und sind ! , Ut s '
darum nicht imstande, irgendwie an der Sprite iuggnr fe hen Bau zicht tuztecheuo ure
zu arbeiten. Deswegen müssen wir dafür w Jer. ; iederholt
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werden können, die unter scharfem Druck stehen, [ 110% . [
damit dadurch die Sprißen erseßt werden um eine dringend e Notwen d i g-
können. Ich bitte Sie, im Interesse der Anstalt k e it handelt. Ich habe nochmals die Ver-
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antrag anzunehmen. ] ' ; "
Dex Senatsantragq wird hierauf angenommen. tee has zH hes? "so! ' volte:
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