Full text: Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1910 (52)

|. 93 --- Verhandl. d. Bürgerschaft am 21. März 1910. ng derartig, wie man es wohl wünschen möchte, bringen. Die politische Gemeinde wird aber ‘hr | aber dennoch haben wir diese Einfriedigung ge- erst recht bereit sein müssen, nach ihren Mitteln aß schaffen. Ganz notwendig war sie noch nicht. beizutragen. Wenn der Zeitpunkt getommen ne Aber ich sagte mir, die Reparatur und das ist, daß die Brücke fällt und das Hochofenwerk zu Ansstreichen wird eben so teuer, und wir wollen uns Licht liefert, werden wir schon weiterkommen. is- doch lieber gleich etwas Ordentliches schaffen, Schon vor Jahren wurde gesagt, man könne en von dem wir dauernd Nuten haben. Wenn ich in Moisling im Graben das Genick brechen. ZU Sie gestern da gewesen sind, werden Sie beob- Ich gebe zu, daß auch schon Menschen in den Jer achtet haben, wie Moisling sich herausgerissen Graben hineingefallen sind (Heiterkeit), ich habe iis he: t§tit:tes) qzt wÂlrrgenzetgr sI. te; Wargelz. die. mir sv Brey setchhn-: ' r 't Gräben zuzumachen. Ich habe das auch schon Stelle, wo jemand hineingefallen war. (Große [r- längst projektiert, wenn nur erst die Moislinger Heiterkeit.) Das Hochofenwerk muß uns erst st, Brücke fällt. Sie ist jetzt der Reparatur bedürftig. Licht liefern. Wir werden auch eine gute Ab- n. Fällt sie, dann muß auch der Berg fallen, so wässerung schaffen und ebenfalls eine gute in daß man nicht mehr nötig hat, diesen Rigi Dorfstraße. Wenn mir Gott das Leben noch all hinaufzusteigen. Hier ist schon mancher Fluch ein bißchen schenkt, bin ich der Meinung, daß en gefallen. Alle diejenigen, die jeßt den Berg wir auch das alles fertig kriegen, und zwar mit passieren müssen, werden sich freuen, wenn er Hilfe unserer Behörde, mit Hilfe der Bürgerschaft rr fälle. Eine neue Brücke kostet aber Geld, und der unserer Bauern und auch der kleinen rt während die Ausgaben für die Reparaturen, die Leute. Dann sind Sie, Herr Dr. Schlomer, t- aufgewendet werden, alle weggeworfen sein zufrieden, ich bin zufrieden, und der Senat und k. würden. Die Brücke muß notwendig erneuert die Bürgerschaft auch. (Große Heiterkeit.) +. werden. Wenn das nur erst geschieht, ist auch B ö b s: In der Senatsvorlage ist in den . der Augenblick gekommen, wo wir weiter arbeiten letzten beiden Absäßen Bezug genommen auf n, können. Unsere Dorfstraße ist jezt begrandet. die in der Beratung befindliche neue Land- h Wird der Verkehr aber größer, kommen wir mit bauordnung und über den Anbau an Wegen '5 der Begrandung nicht aus und sind gezwungen, und Straßen. Ich möchte bei dieser Gelegenheit ?l später Pflaster zu legen. Diese Anlage kann darauf hinweisen, daß darin vielleicht eine 2r Moisling nicht allein schaffen, denn sie wird besondere Bestimmung aufgenommen werden n 80 000 .s6 kosten. Nach den Umlagen, wie sie kann, damit es in Moisling nicht so kommt wie n jetzt bestehen und ausgeschrieben werden, würden jjett in Lübeck in den Vorstädten, daß nämlich n die kleinen Besitzer die Lasten leicht tragen. Das das Polizeiamt nicht verbieten kann, wenn ein .§ würde dann aber anders. Ein Hufner würde Nachbar irgendeinem andern Nachbar aus t z. B. den dritten Teil von diesen 80 000 M zu Schikane oder irgendwelchen andern Gründen leisten haben. Wie würde dem Mann dabei zu zwischen den Grundstücken im Vorgarten eine Mute werden! (Große Heiterkeit.) Daß er hohe Planke setzt. Wir haben Vorstadtstraßen, das nicht leisten kann, werden Sie alle zugeben. ich will sie nicht nennen, in denen die Vorgärten Ich habe auch also längst daran gedacht, Herr durch eine 3 bis 4 Meter hohe Bretterplanke von Dr. Schlomer. Wir kriegen es auch fertig, wenm dem anliegenden Grundstück abgetrennt sind, wir Sie auch um eine Unterstißung bitten nur damit der Nachbar nicht in den Garten müssen. Daß wir damit kommen müssen, it hHineingucken kann. Vor dem Holstentor sind selbstverständlich, und zwar aus folgenden Straßen, wo 2 Meter hohe Bretterplanken vom ; Gründen: Der Hof Moisling bringt der Wege- Hause bis zur Straße gezogen sind. In einer h gemeinde große Lasten. Er schlägt mit seinen unserer schönsten Vorstadtstraßen St. Gertruds â Wagen namentlich im Frühjahr viel entzwei. isst im Vorgarten eine 3 bis 4 Meter hohe Bretter- ~ Dafür will nicht etwa die Gemeinde Moisling wand errichtet; in noch einer anderen Straße t von dem Staate etwas geschenktt haben. Das vor dem Burgtor ist ein 4 Meter hohes Gitter Ü will sie absolut nicht, aber dennoch wird uns bis zur Straßenflucht mit einem großen grauen weiter nichts übrig bleiben, als mit einem Gesuch Persennig bespannt. Die Baupolizei ist nicht an die Behörde und an die Bürgerschaft zu imstande, den Eigentümern das zu verbieten, gehen. Vielleicht würde sich die Bürgerschaft weil in der Bauordnung eine Bestimmung entschließen können, hier ein Opfer zu bringen. darüber fehlt. Ich möchte daher bitten, daß Die Wegegemeinde muß dann große Opfer bezüglich dieser Sache mit Moisling der Anfang
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