Full text: Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1910 (52)

81. Verhandl. d. Bürgerschaft am 21. März 1910. Steinen verkehrssicher zu fahren, denn im Herbst Ich kommeYJaus sall den;s Gründen zu der falle das Laub von den Bäumen und die Wege Meinung, daß diese Sache einmal eingehend würden dadurch bei nassem Wetter glitschig und beraten werden sollte. Ich will aber die Bürger- gefährlich. Darum mußte notwendig dieser schaft, die schon so viele Kommissionen zur Radfahrweg angelegt werden. Heute schlägt Beratung von Senatsanträgen hat, nicht noch der Senat selbst vor, daß der Radfahrer auf den mit dieser belästigen, besonders da diese Sache Steinen fahren solle, und er findet das sogar verhältnismäßig geringfügig ist, aber ich bin 1% ;;; G fr vÄaqrr Tze t wsyt. rb u.: scribere. (Heiterkeit.) von 16 000 .6 erfordert, nicht absolut notwendig Ich habe mich vorhin darüber beklagt, daß ist. Deshalb sollten wir diese ganze heutige die Baudeputation gegenüber meiner Anregung Vorlage an eine Kommisssion verweisen. Die ein so geringes Maß von Wohlwollen bewiesen Herren, die dieser Kommission angehören werden, habe, und darauf möchte ich jeßt zurückkommen. bitte ich dann, sich auch meines Antrages wohl- Die Ehrfurcht vor dem Hohen Senate verbietet wollend zu erinnern. es mir natürlich, anzunehmen, daß er meinen Wortführer D im p k e r: Herr Buchwald Antrag nicht richtig verstanden habe. Aber von hat recht mit dem, was er vorhin ausführte. Ich den Technikern in der Baudeputation behaupte habe übersehen, daß sein Antrag, der im März ich allerdings, daß sie meinen Antrag nicht richtig vorigen Jahres an den Bürgerausschuß gegangen verstanden haben, d. h. ihn entweder nicht richtig und durch das Senatsdekret in der Sitzung des gelesen oder doch einseitig aufgefaßt haben. Bürgerausschusses vom 16. März jetzt abgelehnt (Widerspruch.) Bitte, hören Sie weiter. Es ist, nach Fg 50 der Geschäftsordnung auf die wird in dem Dekret des Senates nur davon ge- heutige Tagesordnung hätte gesetzt werden sollen. sprochen, daß eine Untertunnelung nicht statt- Ich bitte deshalb um Entschuldigung, ich finden könne, und weiter, daß eine Umführung werde die Sache auf die Tagesordnung der unmöglich sei. Daraufhin lehnt das Senats- nächsten Bürgerschaftssitung setzen. Der Antrag dekret es ab, meinem Antrage zu folgen. Mein von Herrn Buchwald auf Verweisung an eine Antrag lautet aber viel allgemeiner. Ich habe Kommission steht mit zu Jhrer Beratung. beantragt, eine Verbesserung der Steigungs- Senator Dr. St o o s 3: Wenn die Herren verhältnisse zu prüfen. Mein unsprünglicher dem Antrage von Herrn Buchwald gemäß die Gedanke ging gar nicht so weit, daß man diesen HVorlage an eine Kommission verweisen wollen, Weg vollständig glatt legen solle. Ich war der wird dagegen nichts zu sagen sein, denn eine Meinung, daß sehr leicht eine Verbesserung des besondere Eile hat diese Sache natürlich nicht; Weges zu schaffen sei. Der Weg senkt sich bei sie kann gerade so gut nach vier Wochen oder dem Eingang der Curtiusstraße zuerst etwas zu einer noch späteren Zeit verabschiedet werden, und ebenso auf der andern Seite hinter Hidde, wie jezt. Ich möchte aber doch ein Wort zu um dann nachher desto erheblicher zu steigen. den Vorwürfen gegen die Baudeputation sagen. Wenn man diese Senkungen auch nur um einen Herr Buchwald führte aus, er bedaure das halben Meter vermindert – und das ist sehr geringe Maß von Wohlwollen, das seinem leicht möglich – und weiter oben bei dem Antrage entgegengebracht worden sei. In der Kreuzungspunkt nach dem Heiligengeistkamp Baudeputation wird weder mit Wohlwollen noch [t zien. Meter yon der Straße ahträgt JI gtt ühetwallen segrbeitet uten 17:47; bessecung des Weges leicht zu Lutsetcrt denn richtig ist t jru! 'nicht. Darin mag 1/27 dann ist 1 Meter von der 3 Meter betragenden HBuchwald vielleicht recht haben, daß die Frage, Steigung beseitigt. Dann würde die Steigung eine geringere Verbesserung des Weges mit im ganzen nur 2 Meter betragen und das kleinen Mitteln herbeizuführen, nicht besonders würde eine erhebliche Wohltat für die Rad- geprüft ist. Damit wäre nicht allzuviel geholfen fahrer sein. Daß diese Idee geprüft ist, steht gewesen. Der Antrag des Herrn Buchwald nicht im Bericht, und ich muß deshalb annehmen, faollte nach meiner AnJicht bezwecken, die erheb- daß man sich damit nicht weiter beschäftigt hat. liche Steigung des Radfahrweges nach Jsraels- Deshalb bin ich der Meinung, daß die Bau- dorf, die ich als alter Radfahrer sehr gut kenne, deputation meinen Antrag nicht genau genug auf dasjenige Maß herabzuführen, das nach geprüft hat. Lage der Sache erreichbar iste. Jn diesem (.
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