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nen . Nach Schluß der Versammlung machte ein Mit. (1890: 9,0 %, 1900: 14,8 %, 1905: 19,1 %)
tit glied des Vereins den Anwesenden noch die ergöß. die drei Treppen und höher belegenen gar verfünf.
ge liche Mitteilung, daß in Stolp i. P. die beiden facht (1890: 0,7 %, 1905: 3,5 ). Die meisten
1gs- von Uechtrit für Lübeck entworfenen Modelle eines drei- und vierstöckigen Wohnungen zählt die innere
zu Kaiserdenkmals zurzeit ausgestellt seien und eines Stadt, nämlich 4,4 %, dann folgt die Vorstadt
us- derselben gelegentlich der 500-Jahrfeier der Stadt St. Lorenz mit 4,0 %, St. Gertrud mit 2,0 %
zeck Stolp zur Ausführung kommen werde. L. und St. Jürgen mit 1/0 %; vor fünf Jahren waren
rs „ ihrer in der inneren Stadt 2,7 %, in St. Gertrud
tig Die Wohnungsverhältnisse in Lübeck E: V Gt erte F h m st
sse nach den Ergebnissen der Zählung vom stehen troßdem noch bei Li ter Ehuuges
m- 1. Dezember 1905. sind auch relativ sehr zahlreich vorhanden; denn den
1so Cr : gültrcts. 46,7 % Lübecks entsprechen in Barmen 20,4 %, in
en, . w. Düsseldorf 18,4 , in Elberfeld 15,3 %, in Frank-
rt (Fortsezung.) furt a. M. 19,9 %, in Karlsruhe 20,4 %, in Kiel
t t (1903) 23,11 , in Mannheim 22,5 %, in Posen
en Die Wohnungen nach der Art ihrer Ul f ih n Herbura (1900) Flut. t. [rs
is Ausnugung. zum Glück noch recht wenig zu merken. é bis heute
kt Die Wohnungen dienten zu über vier Fünftel 15
ausschließlich Wohnzwecken, nur 16,7 % (1900: 18,21, Die Wohnungen nach der Größe (Zahl der
1890: 17,9) wurden außerdem auch für Geschäfts- heizbaren Zimmer). §
Ü; zwecke verwandt. Die geschäftliche Mitbenuguig war Die Größe einer Wohnung bemißt sich im wesent-
1 in der inneren Stadt häufiger als in den Vorstädten, lichen nach der Zahl der in ihr Me.! heiz-
’ denn von den innerstädtischen Wohnungen mußten baren Zimmer. Von 100 Wohnungen enthielten )
| 25,58 % (1900: 26,6, 1890: 24,7), von den vor- 905
städtischen nur 10,9 % (1900: 11,7, 1890: 8,1) tein heizbares Himmer . . . . . y Ü f
auch Geschäftszwecken dienen. Bemerkenswert ist, 1 . "allen!: shngs :s 7!:
daß der Anteil der auch Geschäftszwecken dienenden | : . mmitnichtheizbaren ' j
Wohnungen in den letzten fünf Jahren in der . ; Bummern .. . 36,2 38,6 45 0
inneren Stadt wie den Vorstädten geringer wurde; ? heizb n.. attin h izbäreit 4.1. tt.;,6,6
Wohnstätte und Geschäft werden eben immer mehr th: ret 29,0 25,7 18,8
voneinander getrennt. Die Eigentümerwohnungen ? und 4 heizbare Jimmr. . . . . 16,99 16,3 14,4
Waren gu 3h,8 P., (1900; 36,2,1 1890: 69,8]. bit t s ? c e uur sensu "g.
Mietwohnungen nur zu 9,1 % (1900: 10,7, 1890: mer i ue B6 .25 '2,
9,6) auch Geschästszwecken dienstbar. Die meisten q, Die aus zwei heizbaren und weniger Räumen
Mietwohnungen sind also so angelegt oder vermietet, bestehenden Wohnungen nahmen also verhältnismäßig
daß sie nur zum Wohnen verwandt werden können. ab, die Zahl der nur aus einem nichtheizbaren
Zimmer bestehenden (sie verdienen eigentlich den
11. Namen „Wohnungen“ gar nicht) ist auch absolut
Die Wohnungen nach der Stockwerklage. geringer geworden (61 gegen 76 im Jahre 1900)
Der Stockwerklage nach befanden sich von je hat!!: bat! aut jr r.. : I:
100 Wohnungen (ausschließlich oder vorwiegend) die V J u LL pu Ez rnit: pro die
1909 1900 1890 mehr und mehr zum Normaltypus werden. Ver-
in L:: „z!!ztclair.0,4 11:1 0,4 0,4 gleicht man die einzelnen Stadtteile, so weisen die
{m Ertgeichoß. - ;u; t; sq: b1 Vorstädte die geräumigeren Wohnungen auf. Der
O 15,6 13,3 s Anteil der Einzimmerwohnungen belief sich in der
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Daß höher gebaut wird, hat zur notwendigen in St. Lorenz 38,4 # und in St. Jürgen nur
Folge, daß auch die durchschnittliche Höhenlage der 826,7 %. Die fünf und mehr Zimmer enthaltenden
Wohnungen steigt. Die zwei Treppen hoch und Wohnungen waren in St. Lorenz am schwächsten
höher belegenen haben sich seit 1890 verdoppelt vertreten, mit 4,2 %, dann folgt die innere Stadt