7T 57
der eine höchst primitive Notbühne errichtet war. \ möglichen. Die Aufführungen würden dadurch be-
Gegeben wurden die be den Lustspiele Madame de deutend gewinnen und um so besser ihren Zweck, den
la Seigliere von Sandeau und Le Malade ima- fremdsprachlichen Schulunterricht zu unterstützen,
ginaire von Molière. Die Aufführung des ersteren erfüllen. Erst dann wird es aber auch gelingen, ein
Stücks war von eiwa 300 Schülern und Schülerinnen größeres Publikum für die Darbietungen zu interessieren,
besucht, während die Aufführung von Molières Lustspiel durch dessen Heranziehung die Veranstaltung erst gewinn-
vor nur 100 Personen, ebenfalls ganz überwiegend bringend werden kann, und nur wenn sie dies ist,
Schülern und Schülerinnen, stattfand. Ein größeres kann man auf die im Interesse der Jugend so sehr
Publikum, für das die Darbietungen durchaus gleich- wünschenswerte jährliche Wiederholung der Auf.
falls berechnet waren, war ferngeblieben troß des führungen rechnen. 1206.
niedrig bemessenen Eintrittsgeldes. Offenbar be-
einträchtigte schon der Umstand. daß die Aufführungen Y o k ale Notiz en.
in den Räumen einer Schule stattfanden, den Besuch, .
zumal da die unbequemen Bänke jedem, der die Aula ~ Die Bürgerschaft stimmte in ihrer Versammlung
kennt, dauernd in Erinnerung geblieben sein werden. vom 23. November einer Vorlage des Senats auf
Die Leistungen der Schauspieler waren fast aue. Errichtung einer Wassergasanlage und Erweiterung
nahmslos gut. Sie konnten jedoch nicht zur Geltunum des Gaswerks 11 zu. Die bereits vom Bürgeraus:
kommen infolge der völlig ungenügenden Beschaffenheit s