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.. hit J. Wilda und O. Röüssing in liebenswürdiger Weise O. Rösing: Wie lebt man in den Kolonien?
suseum ein, für Herrn Dr. Th. Hach sprachen die Lehrer Marineschriftsteler J. Wilda : Reise in Costa
rchliche Herr M. Johannsen und I: Warncke, auch Herr Rica. Zwei Vorträge.
ng ge- Seminarlehrer Benick beteiligte sich. Lehrer Benick: Aus dem Leben der Ameisen.
nötigen Es wurden im Winterhalbjahr folgende Vorträge Der Museums - Verwaltungsaussschuß spricht allen
‘de der gehalten : Herren, welche sich auch dieses Mal wieder in un-
derung Professor Dr. Lenz: Allerlei Versteinerungen eigennügiger Weise in den Dienst der Sache gestellt
m im und Überreste ausgestorbener Tiere aus der haben, seinen aufrichtigsten Dank aus.
klagten Umgebung Lübecks. Zwei Vorträge. Besucht wurde das Museum von 20 517 Personen,
Bau- Dr. Wetke: Linoleum. Indigo. Zwei Vorträge. darunter 1336 zahlenden und 2314 Schülern und
affung [Profesigel.hgt; itt U D ru Maler ( Schülerinnen hiesiger und auswärtiger Lehranstalten
leiten Prz0hlaute. She t Uud CO Fröhliche "d Schuler . crit;
es die Kunst i Vorträ Die Büchse zur Aufnahme freiwillig gezahlter
de die unst. Zwei Vorträge. ; uit Garderobengelder enthiet . 281,04. Durch
Haake Architekt Metzger: Alte kunstgewerbliche Arbeits- zahlende Besucher gingen ein M 668,9. Führer
stande weiin. V nsoderner Yuwenduusg. , ! Metall- uten 557 Etut verkauft, was eine Einnahme von
hauses Lehrer VM. Johannsen: Aus dem . Lübeck, Der ' Mussumsfonds betrug am Schlusse des
ungen Mildes Abc. Zwei Vorträge. Jahres M 12 694,40.
e zur Lehrer J. Warncke: Der Lübecker Zeichner DieAbrechnungen der einzelnen Museumsabteilungen
Der Friedrich Schmidt. stellen sich für 1907 wie folgt:
nschen _ Heitr. d. G. z. . .
1907 Bef. gem. Tät Einnahmen. Ausgaben. Überschüsse. Fehlbeträge.
satur- ; "ß Ä P; “ . j.
dition 1. Allgemeine Verwallunn . . . . . . . 7335,55 8883,69 8926,65 - '! 142,96
iso 2. Naturhistorisches Museum . . . . . . 54560,0 5532,57 5546,18 –~,~ 14,21
enden 3. Museum Lübeckischer Kunst- und Kulturgeschichte 4750,,0 5353,64 4759,59 594,05 TH
re zu *. Gewerbemuseium '. a .. zul 36560,20. 3968,90 3878,55 90,35 t
2200, v. Handelsmusem. . . .. . M. l 1600/21 2218.76 2287,029 –,– 68,26
eiden 6. Museum für Völkerkunde . . , . . . 3500,,0] 3500,0– 3635,43 , 135,45
ry 7. Sammluna v. Gemälden, Kupferstichen u.Gipsen 2000,0 2036,75 1977,81 58,94 ~~,–
itens M 28185,55 31494,31 31011,88 743,34 260.88
amm-
elnen
ingen Zur Frage der Wertzuwathssteuer. dieses letzteren Hinweises wird es von Interesse sein,
diese die Grundzüge des hamburgischen Entwurfes für ein
schen In Nr. 27 dieser Blätter wird an zwei Stellen Wertzuwachssteuergesez kennen zu lernen, und dies
der Wertzuwachssteuer gedacht. Nr. 711 führt aus, gilt um so mehr, als die bei dieser Frage in Betracht
s:....4 es sei wünschenswert, daß eine Vorlage über die gu ziehenden Verhältnisse hier ganz ähnlich zu liegen
hafte Besteuerung aller Grundstücke nach dem gemeinen scheinen wie in Hamburg.
war Wert so zeitig komme, daß sie noch vor oder mit Den Ausgangspunkt für die Hamburger Vorlage
örer der in Aussicht gestellten Wertzuwachssteuer Vorlage bildet nicht der Wunsch, dem Staate neue Einnahme-
tehen verabschiedet werden könne, und Dr. Christian Reutee quellen zu verschaffen, auch nicht die Erwägung, daß
Von bemerkt in seiner Besprechung der Hartwigscha dem Staate an der den Grundbesitzern zuwachsenden
zum Schrift über die Rechtsverhältnisse des ländlichen Wertsteigerung ihrer Grundjtücke ein angemessener
jeits- Grundbesitzes in Lübeck, daß, bevor aus ihr praktishe Anteil gesichert werden müsse Nicht als ob Hamburg
den Folgerungen gezogen werden könnten, die Wertzuwachss einen solchen Anteil verschmähte. Im Gegenteil: der
Iker- steuer eingeführt werden müsse; dabei müsse aber aaf Senat kann in der Begründung auf eine nähere
diese die ländlichen Verhältnisse mehr als in dem Hamburger Erörterung der gegenwärtig viel besprochenen Frage,
rren Entwurfe Rücksicht genommen werden. Gerade wegen ob sich die Einssührung einer Wertzuwachssteuer