Full text: Lübeckische Blätter. 1908 ; Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1908 (50)

und Aufforstung des Wesloer Moores nicht weiter dann zusehen müßten. Ich möchte mir daher die fortzuseßen als unbedingt notwendig erscheint. Anfrage erlauben, wie der Senat darüber denkt. Senator H. Eschenburg: Es wird zu den ersten Senator Dr. Vermehren: Die früheren Arbeiten Aufgaben unseres neuen Oberförsters gehören, uus des Vorwerker Friedhofs sind nach den Plänen darüber zu berichten, ob diese Wünsche zu er. unseres Stadtgärtners Barth durch den Friedhofs. füllen sind. verwalter und seine Leute zur Ausführung gebracht. Damit zst.die: Dehgtle erschtpft. Brit UE: VU. Vi Crahrcert tre Der Wortführer erklärt, daß es sich für den den Behörden. HZunächst ist der Baudeputation Fall der Annahme des Antrags von Dr. Benda diese Summe zur Verfügung gestellt, und der Stadt. erübrige, über den Antrag des Bürgerausschusses abe gärtner Barth wird zweifellos beauftragt werden, zustimmen. die Arbeiten zum mindesten unter seiner Aufsicht Bei der Abstimmung wird Ziffer 1 der Senats. ausführen zu lassen. Ob das durch die von der vorlage mit dem Abänderungsantrag und dem Zu. Baudeputation angenommenen Arbeiter geschieht oder satzantrag von Dr. Benda (in Abteilung B des durch die Leute des Friedhofsverwalters, darüber Beamtenbesoldungsetats bei 128 Revierförster ©) als haben sich die Behörden noch nicht näher verständigt. Note ?) hinzuzufügen usw.) angenommen. Daß aber die Arbeiten einem fremden Unternehmer Die Bürgerschaft nimmt Punkt 2 der Senats. I ctthen tr. pete 16 ftr rrmstintis guece vorlage an, ferner als Punkt 3 den Zusaßantrag dem Protokoll der Baudeputation vom 30. November von Dr. Benda (,daß, außer der für den Israelss. 1908 darauf hingewiesen ist, daß diese ganze An- dorfer Bezirk bereits vorgesehenen Aufhebung einer lage große Eile hat, weil man den Wunsch hat, was Försterstelle usw.“). auch erforderlich erscheint, die Arbeiten bereits in In der Gesamtabstimmung nimmt die Bürger. diesem Winter zur Ausführung zu bringen. Es schaft den Senatsantrag mit dem Abänderungsantrag wird also jedenfalls eine große Zahl von hiesigen und den beiden Zusaßanträgen von Dr. Benda an. Alrbeitern durch die Ausführung dieser neuen Pläne Zum dritten Senatsantrag bemerkt Beschäftigung erhalten. Th. Schwartz: Wir erkennen gern die Not- Der Senatsantrag wird hierauf angenommen. wendigkeit der weiteren Herrichtung des Vorwerker Es folgt die Beratung des vierten Senats- Friedhofes an, und wir sind auch bereit, für die gantrags. geforderte Summe von MÆ 27 500 zu stimmen. Ich . möchte mir nun bei dieser Gelegenheit einmal die A. Pap e (zur Geschäftsordnung) : Der Herr Frage erlauben, ob die Arbeiten ~ es handelt sich Wortführer hat in der legten Sitzung gesagt, daß doch immerhin um eine hohe Summe ~ auf Sub- fortan die Sitzungen vertagt werden sollten. So misssion vergeben werden. Ich habe nämlich die steht es auch im Protokoll. Danach hätten eigentlich Befürchtung, daß dann die Arbeiten wieder an einen die Anträge unter 3, 4, 5 und 6 nicht vor den auswärtigen Unternehmer vergeben werden. Jch Anträgen unter III, IV und V kommen sollen. Ich würde das bedauern im Hinblick auf die große nehme an, daß der Wortführer geglaubt hat, diese Arbeitslosigkeit, die augenblicklich doch in Lübec Sachen würden sich sehr schnell erledigen lassen, so herrscht, und die nicht bestritten werden kann. Da daß sie infolgedessen vorher zur Erledigung kommen es sich nur um einfache Erdarbeiten handelt, um sollen. Aber für richtiger würde ich es halten, wenn die Herrichtung weiterer Gräberfelder und die Ver. it Zukunft nach den Ausführungen verfahren würde, schönerung und Ausschmückung der gärtnerischen An- die der Herr Wortführer in einer früheren Sitzung lagen um die Friedhofskapelle herum, meine ich, gemacht hat. daß, wenn die Behörde hier in Lübeck die Arbeiten Dühring: Mir ist in der letten Zeit wieder- an einen lübeckischen Unternehmer vergibt oder in holt von Bewohnern unseres Landgebietes die Frage eigener Regie macht, dann im Lause des Winters entgegengebracht worden, ob es nicht möglich sei, in eine Anzahl von Arbeitern, die augenblicklich arbeitzse. den Einzelgemeinden Zahlstellen einzurichten, wo die los sind, dabei beschäftigt werden könnte, während Steuern entrichtet werden können. Unsere Bewohner auswärtige Unternehmer + das wissen wir ja + des Landgebietes müssen jezt durch Postanweisung ihre mit ihren eigenen Arbeitern, männlichen und weib. Steuern nach der Fleischhauersstraße schicken. Es liegt lichen, ankommen würden und die hiesigen Arbeiter selbstverständlich in der Natur der Sache, das kann ohne 6.18
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