Full text: Lübeckische Blätter. 1908 ; Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1908 (50)

"2 ö Verhandl. d. Bürgerschaft am 2. November 1908. das ist mir zweifellos, daß die besten Industrie Struckfähre, die vom Hochplato der Vorstadt terrains durch diese Brücke aufgeschlossen werden. St. Lorenz zum Hochplato der Vorstadt St. Gertrud Sie müssen sich vergegenwärtigen, daß, wenn für gehen soll, nicht sehr geeignet ist, eine günstige eine geschästliche Neugründung ein Unternehmer vo Huwegung von St. Lorenz zum Hafenzentrum der auswärts kommt, sich verschiedene Plätze angesehen Stadtseite abzugeben. Aber die Brücke bei der hat und nun auch in Lübeck erwägt, ob er sich hie Struckfähre soll gebaut werden, um eine Erweiterung niederlassen könne, er sich dann, wenn er die der Bautätigkeit und Besiedelung industrieller An- Terrains ansieht, mit Vorliebe ein solches aussuchen lagen der Vorwerker Ländereien herbeizuführen, dient wird, das der Stadt und den sstädtischen Hafen. glso ganz andern Zwecken als die mehrfach erwähnte anlagen möglichst nahe liegt. Solche Terrains UÜberbrückung des Stadtgrabens bei der Eutiner haben wir bisher nicht aufgeschlossen. Das nächst Eisenbahnbrücke. Für die jetzige Bewohnerschast der gelegene Terrain, das auch Herr Lüth erwähnt hat, Vorstadt St. Lorenz, die auf über 30 000 Personen liegt bei der neuen Gasanstal. Nun kann man angewachsen ist, ist das Interesse für eine Fuhrwerks. nicht sagen, daß dieses Terrain, welches gänzlieh brücke über den Stadtgraven ebenso groß wie für ohne Arbeiterwohnungen ist, gerade günstig zum die innere Stadt, und die Vorstadt hat wohl Mittelpunkt der Stadt, zum Hafen und zu den Anspruch darauf, eine bessere Verbindung zum städtischen Anlagen liegt. Ich würde es ungemein Hafenzentrum zu bekommen. Die Verbindung, die bedauern, wenn die Bürgerschaft die Senatsvorlage jetzt besteht, ist für Fußgänger notdürftig ausreichend ablehnen sollte. Wir tun damit Unrecht an uns und ssie wird ja kolossal in Anspruch genommen. selbst, das ist meine feste Überzeugung. Wer die Wer wie ich Gelegenheit hat, mehrmals am Tage Aussaat scheut, darf sich nachher nicht wundern, und zu jeder Tageszeit die Wallhalbinsel zu passieren, wenn die Ernte ausbleibt. Man darf auch nicht kann beobachten, was für ein riesiger Menschen- sagen, daß an dieses Projekt mit großer Unvorsichtigkeit verkehr auf diesem mangelhaften, ziemlich primitiven herangegangen sei. Bereits vor 24 Jahren, am Verkehrswege sich abwickelk. Was hier fehlt, ist 30. Dezember 1884 hat der jetzige Oberbaudirektor eine Brückenverbindung, wenn auch eivfachster Art, Rehder die Brücke bei der Struckfähre vorgeschlagen, für Lastfuhrwerke über den Stadtgraben nach den die Sie damals allerdings einige Meter weite. Kais. Was nüten die allerschönstien Kais am südlich projektiert finden. Ich habe mit großem innern und äußeren Seehafen, wenn man mit Last- Interesse im erwähnten Erläuterungsbericht Druck- fuhrwerk nicht dahin kommen und wenn man seine sache Nr. 1a 1886 gesehen, daß Herr Oberbau- Waren nicht empfangen oder abladen kann. Zwar direktor Rehder schon damals darauf hingewiesen hat, ist von der Stadtseite aus nach den Kais und nach daß diese Brücke notwendig sei. Dem ist auch von der Wallhalbinsel ja noch leidlich gut hinzukommen, keinem der Herren Vorredner widerssprochen worden, von der Vorstadt St. Lorenz aus aber nur auf es ist nur gesagt worden, augenblicklich erlaubten es großen Umwegen. Wenn wir aber an den weiteren unsere finanziellen Verhältnisse nicht, daß man die Ausbau des äußeren Seehafens denken, kann man Brücke baue. Wenn man wie hier eine werbende diesen auch stadtseitig mit Fuhrwerk ohne den Einrichtung anerkennt, soll man soviel Geschäftsmamam Umweg über die Puppenbrücke nicht erreichen, soweit sein, daß man sagt, man müsse die Sache riskieren. die westliche Seite des äußeren Seehafens in Betracht Die Konjunkturen kommen und gehen, nur sind die kommt. Da die Einwohnerzahl in der Vorstadt Intervalle länger oder kürzer. Wir haben mit dem St. Lorenz so groß geworden ist, dürfte der Wursch ersten Projekt der Brücke recht viele Hochkonjunkturen gewiß berechtigt sein, daß möglichst bald eine bessere vorübergehen lassen, nicht zum Vorteil Lübecks. Ih Verbindung hergestellt wird. Ich hatte mir erlaubt, möchte davor warnen, kleinmütig zu sein. Riskieren einen diesbezüglichen Antrag zu stellen. Herr Präses Sie die Annahme dieses Antrages des Senates, Dimpker hat aber in seinem Antrage bezüglich der denn ich kann mir nicht denken, daß der Senat nicht Brückenverbindung über den Stadtgraben dem Sinne wohl erwogen hat, ob unsere Finanzlage uns die nach fast ganz das Gleiche gesagt, und ich ziehe Ausgabe gestattet oder nicht gestattet. deshalb meinen Antrag zugunsten des Antrages Ich komme nun auf die Ausführungen bezüglich Dimpker zurück. Ich möchte aber nochmals sagen: einer besseren Verbindung zwischen der nördlichen Seien Sie nicht kleinmütig und nehmen Sie das Vorstadt St. Lorenz, soweit diese bis jesgt an, was Ihnen heute durch die Senatsvorlage bebaut ist, zur Stadt und namentlich zum Hafen geboten wird. Sie werden damit unserer Vaterstadt und seinen Einrichtungen zurück Nun muß ich einen Dienst erweisen. Das ist meine feste Uber- allerdings zugeben, daß die geplante Brücke bei der zeugung. 1.5
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