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denen man mit der Zuweisung irgendeiner, wenn kann ich nur sagen, daß seinerzeit der Herr Spezial.
auch nur gering bezahlten Beschäftigung eine Wohltat kommissar des Senats, Herr Senator Dr. Stooss,
im Alter erweist, es sind auch eine ganze Reihe vom ausgeführt hat, daß es höchst unerwünscht sein würde,
Männern im besten Lebensalter darunter, die eine wenn meinem Antrage, die pensionsberechtigten
Familie zu ernähren haben und denen es sehr Hilfsarbeiter in den Beamtenbesoldungsetat aufzu-
schwer fallen muß, mit Æ 1200 oder Æ 1300 oder nehmen, Folge gegeben würde, weil dann der Etat
A 1400 auszukommen. Die Bürgerschaft hat nun ebenfalls revidiert werden müßte, und das sei erst
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will. Ich würde das letztere bedauern, und ich dürsten überhaupt nicht in zu kurzen Zwischenräumen
empfehle Ihnen daher die Annahme meines Antrags. gemacht werden, es sei denn, daß ganz zwingende
Senator Dr. Vermehren: Der Schlußantraeg Unrÿachen vorlägen. Dagegen sprächen auch finanzielle
des Herrn Pastor Evers deckt sich nicht ganz Bedenken. Man müsse warten, bis die vielen
mit seiner Begründung, denn er hat eigentlich aus- Millionen, die aufgewandt seien und noch auf-
geführt, er wünsche, daß bei der Revision des gewandt werden müßten, um Handel und Industrie
Beamtenbesoldungsetats, die für das Jahr 1909 in zu heben, anfingen, fruchtbar für unsere Einnahmen
Aussicht stehe, gleichzeitig auch die Verhältnisse der zu wirken. Wenn also der Kommissionsbericht sich
Bureauhilfsarbeiter einer erneuten Prüfung unter. auf den Standpunkt stellt, daß die Zulagen der
zogen würden. Darum handelt es sich jetzt gar nicht. Hilfsarbeiter Vorläufer für eine Revision des Beamten-
Herr Pastor Evers hat seinerzeit einen bestimmten besoldungsetats gewesen seien, so ist das durchaus
Antrag gestellt, der dann an den Bürgerausschuß zur unrichtig. Aber noch ein weiteres. Wenn Sie die
Vorprüfung überwiesen wurde. Der Bürgerausschuß Tabelle ansehen, die seitens der Kommission des
hat auf Grund der stattgesfundenen Prüfung emp- HBöürgerausschussses eingebracht worden ist, werden Sie
fohlen, dem Antrage nicht Folge zu geben, weil es auf Seite 6 finden, daß ein Bureauhilfsarbeiter z. B.
sich in diesem Antrage lediglich darum handle, M 390 Zulage bekommen hat, ein anderer MM 540,
rückwärts vom 1. April 1907 ab den Bureauhilfs- ein dritter M 400. Aus dieser Tabelle geht gar
arbeitern eine Erhöhung der Gehalte zukommen zu nicht hervor, was die Leute vorher bezogen haben.
lassen, die tatsächlich bereits erfolgt sei, wie der Be. Darauf kommt es uns aber hauptsächlich an, nicht
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ist, daß dem Antrage materiell entsprochen ist, ob er Sie gleich erfahren, war unter allen Umständen not-
noch aufrecht erhalten werden soll. Ich kann mr. wendig. Warum handelte es sich? Es handelte
nicht denken, daß die Bürgerschaft in dieser Beziehung ich darum, Leute aufzubessern, die teilweise eine
eine abweichende Stellung gegenüber dem Bürger-. Vergütung von jährlich / 900 bezogen. Bei der
ausschuß einnehmen könnte. Eine andere Frage ist Staatsanwaltschaft bezog ein Hilfsarbeiter / 900.
es, ob eine weitere Prüfung erforderlich i. Das €r ist aufgebessert um / 300. Beim Gericht ist
würde aber bedingen, daß Herr Pastor Evers einen das ebenfalls geschehen. Beim Steuerbureau war
neuen Antrag einbrächte. einer, der f 480 jährlich bezog, und das war
Klein: Ich sehe den Kommissionsbericht nicht. kein Lehrlinz. Da darf man sich tatsächlich
so rosig an wie Herr Pastor Evers. Er geht in nicht wundern, wenn dann hier steht, daß Bezüge
manchen Punkten von einer ganz unrichtigen Vorauze. um A 540 aufgebessert sind, daß weiter ein Lehr-
sezung aus. So z. B. sagt er, daß die Zulagen, ling, der M 400 bezog, um M 400 aufgebessert
die seinerzeit an Hilfsarbeiter im Jahre 1906 ge- wurde. Also diese Tabelle beweist für eine Auf-
geben worden sind, Vorläufer waren für die Revision besserung der Gehälter der Hilfsarbeiter gerade das
des Beamtenbesoldungsetats. Das ist ein durchaus Gegenteil von dem, was die Kommission beabsichtigt
unrichtiger Standpunkt, den man gar nicht [scharss hat, denn sie sagt am Schlusse des Berichtes: „Man
genug zurückweisen kann. In den Verhandlungen dürfe bei der Betrachtung der Tabelle nicht vergessen,
der Bürgerschaft am 7. Mai 1906, die mir hier daß sich unter den nicht pensionsberechtigten Hilfs-
vorliegen, und in denen seinerzeit über die Bezüge carbeitern auch manche befänden, die noch in sehr
der Hilfsarbeiter eingehend gesprochen worden ist, jugendlichem Alter oder im Lehrlingsverhältnis
habe ich den Antrag gestellt, die pensionsberechtigten ständen“. Damit will sie jedenfalls andeuten, daß
Hilfsarbeiter mit in den Beamtenbesoldungsetat auf. die Zulagen wohl nicht so ausgefallen sind, wie sie
zunehmen. Ich werde Ihnen den Antrag nachher eigentlich gegeben werden sollten. Und nun noch ein
nochmals eingehend zu begründen haben. Für jetzt anderes. Sehen Sie einmal in die einzelnen Behörden
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