Full text: Lübeckische Blätter. 1908 ; Stenographische Berichte über die Verhandlungen der Bürgerschaft zu Lübeck im Jahre 1908 (50)

160 zu legen. Auf beiden Seiten der Straße Kabel zz Preis herabgesetztt wird. Durch die Herabsetzung des legen, ist natürlich nicht angängig. Es wird nicht HPreises fördern wir vor allem den Konsum. Die leicht sein, den geäußerten Wünschen entgegenzz- HVerwaltungsbehörde muß aber so kulant wie nur kommen. Die Frage so!l aber, das sage ich gern möglich sein. Wir sehen es ja bei den Wasser- zu, abermals in der Behörde erwogen werden. messern. Jetzt baut die Behörde, wenn man den Jen ne: Die lette Äußerung des Herrn Spezial. Wunsch nach einem Wassermesser ausspricht, ihn kommisssars des Senates ist sehr erfreulic.. Es sofort ohne weiteres ein. Die Behörde richtet das darf vielleicht heute daran erinnert werden, daß in ganze auch billiger ein, als wenn es der Hausbesitzer der Verwaltungsbehörde die Ansichten außerordentlich machte. Durch derartige kleine Gefälligkeiten, die geschwankt haben. Als ich vor langer Zeit Mitglie wir dankbar anerkennen, wird die Sache gehoben, der Verwaltungsbehörde war, gehörte es zu den und so wird es auch meiner Meinung nach mit den größten Schwierigkeiten, daß jemand ein Kabel in elektrischen Anschlüssen geschehen. Der Wunsch der die Straße hineingelegt bekam. Es mußten große HBehörde ist, daß die Zahl der Abnehmer ganz Garantien geschaffen werden und dergleichen mehr. bedeutend gesteigert wird. Sie wird steigen, wenn Jetzt ist man sehr viel kulanter, das muß anerkannt in dieser Beziehung Entgegenkommen geübt wird. werden. Das Netz ist weitergezogen worden, und Senator Dr. Fehling: Ich kann nur nochmals der Konsum hat zugenommen. Ich glaube, und wir gzusagen, daß die Frage wiederholt geprüft werden sehen das auch aus dem Budget, daß sich die Verwal-. soll. Vorsichtig dabei zu sein, ist die Pflicht der tungsbehörde dabei nicht schlecht gestanden hat. Das Behörde, denn sie soll Geld verdienen. Gefalligkeiten Neueste, das wir erlebt haben, war die heiß um. und Freundlichkeiten der Behörden müssssen sich in strittene Frage der Einbauung von Wasssermessern. sehr engen Grenzen halten, ich muß sagen leider. Da hat zuerst die Verwaltungsbehörde die größten Vor zwei Jahren wurde gesagt, vermindert nur den Schwierigkeiten gemacht und gesagt, welche Kosten Preis für den Strom, dann bringt ihr das es mache, wenn wir, wie es hier gewünscht wurde, E.lektrizitätswert in die Höhe. Der Direktor die Kosten des Einbauens tragen sollten. Aber die warnte davor und stellte auch so eine starke Zu- Behörde hat damals nachgegeben, und die Kosten nahme in Aussicht. Es ist so gekommen. Nach- sind, soweit mir bekannt ist, gar nicht so groß gerade haben wir das Gros der eigentlich bedeutenden gewesen, wie man ursprünglich angenommen hatte. Konsumenten wohl herangezogen, und man hat sich Nun ist meine feste Überzeugung die, und ich bin darin in diesen Kreisen mit den Sätzen, die wir einstweilen mit Herrn v. Schack vollständig einer Meinung, daß noch festhalten müssen, abgefunden. Die Frage der die Zunahme der Abnehmer eine ganz bedeutende Revision wird übrigens demnächst zur Entscheidung sein würde, wenn die Verwaltungsbehörde sich en.. kommen müssen, sobald die Frage des Abschreibungs- schlösse, die von Herrn v. Schack gewünschte Kon. systems erledigt ist. Darüber habe ich im Bürger- zession zu machen. Darin muß ich ja Herrn ausschuß Mitteilungen gemacht. Die Vorschläge der Senator Dr. Fehling recht geben, daß nicht jeder. HBürgerausschußkommission würden uns zunächst das elektrische Licht in gleich starkem Maße benuten jährlich an / 50 000 kosten. würde. Es ist richtig, daß nicht in jedem Haushalt Ritter: Der Vorschlag des Herrn v. Schack, bei allen Neuanschlüssen vielleicht immer ein großer die Leitung vom Hauptkabel bis an das Grundstück Konsum stattfinden würde. Daß aber der Fall ein kostenlos durch die Verwaltungsbehörde herstellen zu treten könnte, daß jemand sich an das Kabel an- lassen, ist entschieden ganz ideal, aber ich glaube, schließen läßt, hinterher aber tatsächlich die Sache daß die Verwaltungsbehörde ganz erheblich dadurch nicht benutt, halte ich für ausgeschlosseen Ich belastet würde. Der zweite Vorschlag des Herrn spreche meine Meinung dahin aus, daß der Ver.. v. Schack, daß eine gleichmäßige Verteilung der brauch von elektrischem Licht gefördert werden Keosten herbeigeführt werden solle, ist eher durch- würde, wenn die Verwaltungsbehörde sich zu dieser führbar. Wie der Herr Senatskommissar sagte, Maßnahme entschließgen könnte. Es muß darauf geht man im allgemeinen dazu über, die Kabel an hingewiesen werden, daß hier tatsächlich durch die. die eine Seite der Straße in den Bürgersteig zu unglücklichen Verhältnisse, welche Ihnen allen bekannt legen. Dabei wird dann der Fall eintreten, daß sind, das elektrische Licht für Beleuchtungszwede der eine ein langes Ende, der andre ein kurzes viel zu teuer iste. Das kommt daher, weil der Ende zu zahlen hat. Es könnte vielleicht erwogen Strom für Kraftzwecke viel zu billig it. Das ist werden, eine bestimmte Anschlußgebühr für die ein Zustand, der sich schlecht abstellen läßt, aber mittlere Entfernung festzustellen, damit die Anwohner man müßte doch dahin streben, durch größeren Konsum gan beiden Seiten der Straßen gleichmäßig belastet von elektrisher Energie zu ermöglichen, daß der werden. Ju einem Punkte stimme ich dem Herrn
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