Full text: Lübeckische Blätter. 1907 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1907 (49)

in der Nähe der Arbeiterkaten besseres Wasser zu möchte daher doch den Hohen Senat bitten, daß uus schaffen als zurzeit vorhanden ist. tzzlüh unier kountch etjüllt: yud zus deuutchst z! A. Pap e (zu Art. 10, Grundhauern und Zehnten. erhalten. Wir Laudbewohner sind jezt in unserm äbyahen ); Mir . ife: die Wiitteilirg htivotder, 1vaß Staatsgebiet in bezug auf unser Eigentum sehr be. hrurdsäglich Jeet die Abhlsfung. derEritndhanern schnitten. Wenn jemand eine Landstelle verkaufen verweigert wird. Es würde mich interesssieren zu oder sich eine zukaufen will, muß er erst nach der erfahrtt;110b das olztitein 1Stbrgu;h ;iden ol Oberbehörde und fragen, ob ihm das gestattet ist. und ob die Grundhauern überhaupt nicht abgelöst Was ist schließlich das Ende vom Lied? Der Hohe werden sollen. Es dient jedenfalls nicht zur weiteren Senat sagt: „Nein. Ein Landbewohner im lübfchen Entwicklung Lübects, wenn konsequenterweise immer Staat soll icin rot ztundbätiket werben. Uk die Ablösung der Grundhauern abgelehnt wird. Es wollen den Bauernstand erhalten“ Das hört sich ist uns neulich durch Vermittlung des Herrn Wort- schön au, aber ich meine, es ist falsch. Wenn ich führers bv Bürgerschaft kit! interésantec: Vortrag ein benittelter Mann bin und kann meinen Besitz srttensides Hudustrierkreins hehälten.wurdey. z Ich vergrößern, darf es aber nicht, fällt es mir nicht ein, bedaure seh;. daß manthierher hat rizentKslrer im lübschen Staat zu bleiben, sondern ich gehe nach Herrn komtten; lassen, ' der uns über dier ‘hiesigen Preußen oder ins Fürstentum und kaufe mich dort Perhältnifse nähere Darlegungen gtuwcht hat td an. Nehmen Sie an, unsern Kaufleuten, die hier darüber,: wie mant jeigentlich [uicht 'üirtjhzften fol! wohnen, würde nicht erlaubt, sich ein Nachbargrund- kVtny man konftquent dazu übeczeht bes war! die stück zuzukaufen, sondern sie müßten ewig auf ihrer Ablöfung dér.:Srufdhauerz ; überhaupt Veweigeit, kleinen Bude sien bleiben und ewig Kleinkaufmann ßrhört da? mit dazu.. uw wünschen' zukönyen, ‘daß; spielee. Was würde unsere Kaufmannschaft dazu Lübeck nicht besser bekannt wird. Der Herr hat ssgens Ss gehts. cuch üen Urudletah ect Ge damals gefordert, Lübeck müßte bekannter werden. können nicht verlangen, daß wir die alte Zeit ewig Aber wenn man dazu übergeht, derartige Ablösungen behalten. Ich ms u bilteu, endlith kénr küutisch nicht zu gestatten, ist es besser, daß Lübeck überhaupt di. Uther Z qulet il ulide treat nicht hekatnt- wird. î einen Landmann, der sich einen Besitz im lübschen Wortführer Dr Görg: Ich wollte nur konstatieren, Gebiet kaufen wollte. Ich wies ihm in unserm Ge- daß ich zu jener Versammlung des Industrievereins h;; solchen an, aber was wurde mir geantwortet ? nicht als offizieller Wortführer der Bürgerschaft hin- In Lübeck kaufe ich mich nicht an, denn man ist hier gegangen bin oder selbst als solcher dort zu tun ja nicht einmal Eigentümer seiner Besitzung, sondern gehabt habe, sondern daß ich lediglich als Bürger. g.. Staat ist der Obereigentümer, ich will aber doch schaftsmitglied der Einladung gefolgt bin. Das ist kein Pächter werden. So liegen die Verhältnisse. ein Recht, das jedem Mitglied der Bürgerschaft zusteht. Ich möchte darum beantragen, den Hohen Senat zu Senator H. Eschenburg: Die Ordnung dieser ersuchen, doch in nächster Zeit schon uns ein Geset ganzen Frage sollte man aufschieben, bis über die betreffend Ablösung des Kanons und der Reallasten Angelegenheit der Bericht der Behörde vorliegt. Ein- im lübschen Landgebiet entgegenzubringen. zelne Sachen herauszugreifen, geht nicht. Ich kann Senator H. Esch en b u rg : Ich kann demgegen- nur soviel sagen, daß grundsäglich die Ablösung über nur konstatieren, daß der Umsayg in ländlichen der Grundhauern nicht verweigert wird. Die Sachen Grundstücken in den lezten Jahren ein ganz außer- werden aber von Fall zu Fall im Finanzdevartenent ordentlich großer in unserm Staate gewesen ist und geprüft und entschieden daß die Fälle, in denen ein Verkauf verweigert Höppner-Krumbeck (zu Art. 12, Gutsherrlice. wurde, ganz außerordentlich selten sind. Aerviugs Abgaben): Seit langen Jahren ist der Wunsch der hat uns bisher der Grundsatz geleitet, daß man .! Landbewohner die Ablösung des Kanons und der Hauernstand erhalten will dadurch, daß man jg gutsherrlichen Abgaben. Wir haben öfter Anfragen duldet, daß Bauernstellen zerschlagen, noch /p der Art gestellt. Zulettt wurde uns im September mehrere zusammengelegt werden. Will man heret des vorigen Jahres von Herrn Senator Dr. Fehling abgehen, kann es nur auf dem Wege der geseb hh geantwortet, er gedächte noch im Jahre 1906 nähere Regelung geschehen. . Wie Sie gehört ha f icht Mitteilungen über den Stand der Sache machen die Sache in Bearbeitung. Das geht aber us u können. Diese schönen Worte sind aber leider von heute auf morgen, und Sie werden ruhig zg isi. his jeßt nicht in Erfüllung gegangen. Wir können müssen, bis die Sache zum Abschluß gelang ;! uns aber nicht mehr mit schönen Worten zufrieden Das aber, was Herr Höppner durch seine Anreg geben, sondern wünschen auch einmal Taten. Ich erreichen will, ist bereits im Gange. 100
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