Full text: Lübeckische Blätter. 1907 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1907 (49)

4.59 Ein Schmuckbrunnen für den Herderplay. Schmuckmotiv verwirklichen, welches sicher der Vor- | stahtt St. Jürgen und damit auch der Stadt Lübeck Ju neuerer Zeit hat der Fremdenverkehrsverein zur Zierde gereichen würde. Hübsch wäre es, wenn die Grenze der lübecker Sehenswürdigkeiten etwes pon Lübecter Bürgern gestiftet und von Lübecker weiter gezogen. Er empfiehlt den Fremden, unsere Bürgern gefertigt“ so ganz aus eigenem heraus Vorstädte zu besuchen und deren Bauten und An- obige Anregung verwirklicht würde. lagen zu besichtigen. Nun, die Sache lohnt sich Joh. Heymann. schon der Mühe, besonders wenn man die bevorzugte D’ n: : ; E Gegend des Stadtparks ins Auge faßt. Aber auch Villenkolonie, Sommerfrische und das Mühlentor hat eine Reihe von recht netten Solbad IJsraelsdorf. Straßen aufzuweisen; es sind dort in den letzten s . Jahren eine ganze Anzahl architektonisch einwand- Wer unsern oldenburgischen Vorort Schwartau freier Bauten entstanden. Früher war sogar die mehrere Jahre nicht gesehen hat, wird ihn kaum Gegend zwischen Cronsforder Allee und Ratzeburger wiedererkennen. Eine lange Reihe schöner Villen Allee das, was man unter ,erstklassiger Lage“ verstehe. am Waldesrande begrüßt ihn auf der Lübecker Seite, Seit das Stadtparkviertel entstanden ist, sind wir die Zuwegung vom Eutiner Bahnhof, früher ein Mühlentorbewohner jedoch etwas ins Hintertreffet stiller Waldweg, ist zu einer vornehmen Villenstraße gekommen, wir rangieren an zweiter Stelle. Die geworden, im Orte selbst und in seiner Verlängerung Sache wird recht augenscheinlich, wenn man die gam Riesebusch haben zahlreiche kleine Häuser größeren schönste Straße vor dem Mühlentor, die Herderstraße, Neubauten Plat gemacht. Aber auch auf großen hinaufgeht und an den Herderplay gelangt. Man freien Flächen, die bisher dem Ackerbau dienten, vergleiche nur den in üppigem Blumenschmuck prangen. zeigen sich die Anfänge von Villenkolonien, so im den und tadellos in Ordnung gehaltenen Kaiser- Winkel zwischen Kaltenhöfer Straße, Eutiner Bahn Friedrich-Plag im Stadtparkviertel mit den mehr und Waldhalle und auf dem Herrn Björnsen. gehören: als schäbigen Anlagen des Herderplates. Hier Wandel den sonnigen Gelände Cleverbrück westlich vom zu schaffen, ist der Zweck dieser Zeilen. Ich denke nicht Tremser Teich. Im nächsten Jahre endlich wird ein daran, die zuständige Behörde zu fragen, woran liegt es kapitalkräftiges Berliner Konsortium auf dem welligen denn, daß auf einer Stelle alles reichlich verwanntt Gelände westlich vom Buchenwald des Holstenlagers wird, während man die andere so gar stiefmütterlich vor Schwartau mit der Errichtung einer größeren behandelt. Ich meine vielmehr, hier könnte der Opfer- Villenkolonie, der Kolonie Tremskamp, den Anfang mut der Bewohner der Herderplaz-Gegend sich in machen. Eine größere Brunnenanlage für die neue schöÿner Weise betätigen. Mein Vorschlag ist Ansiedlung ist dicht an der lübeckischen Grenze bereits folgender: Inmitten des Fich durch seine Form fertiggestellt. uu M mm;; vorzüglich dazu eignenden Herderplaßes wird ein Die örtlichen Verhältnissse lassen mit Sicherheit kleiner Schmuckbrunnen errichtet, und zwar möchte ich darauf schließen, daß es mit der Entwicklung der dafür die zurzeit in der Kunstgewerbe-Ausstellung vor- drei Kolonien schnell vorwärts gehen wird. Es handene Brunnenfigur „Jüngling mit Fisch“ von treffen hier alle Vorzüge zusammen: trocknes sonniges dem hiesigen Bildhauer Köhne empfehlen. Ein kleines. Gelände mit Sandboden, das Vorhandensein von hzretts stehendes Modell zeigt die Figur als Be- tt); Fre; ze N des Balder etwitzte rönung eines Brunnens, wie er wohl für den ge- usblicke in die Nähe und Ferne, die f n ; , ß o afung von Leuchtgas, die Nähe der Großstadt t! Bh t Sts tnt. t is [_. allem der niedrige Bodenpreis (in Cleverbrück vou der Höhe der zur Verfügung stehenden Mittel tt Quabtatutte! rr zrp ie >sf t zu! abhängig sein. Bei etwas Opferwilligkeit der An- em weniger Wohlhabe ! lei wohner müßte aber eine ausreichende Summe leicht eigenes Heim zu gründen und dieses sogar, vat aufzubringen sein. Man verfalle nun aber nicht in der Nähe der Stadt nur den reichen zie! möglich den Fehler, gleich etwas Gewaltiges, Bedeutendes ist, mit einem größeren Hazter pu ver h Vt Zultez schaffen zu wollen, dafür ist der Play gar nicht ge. fi fritztiger Faktor > ! ]!ühe.s e cr usßl kignet, ganz abgesehen davon, daß für weiter gehende Der Wald ist Laub. und, V é it bes n r Cestn Projette viel schwerer eine Einigung der beteiligten gepflegten Wegen sind Bänke mi gen ten Let! Kreise zu erzielen ist. Für einen kleinen anspruchslosen zum gteisteller de: Füße zy tt! ja Firaelsdorfer Brunnen in zierlicher Linienführung ist der Herder: Im egensag zu den tteisten sù ten m Lu asie fiche. vie bejshefe "; kk hjüjches fes fz. rh und r. dichtes
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