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Zum großen Bedauern muß der Museums- Ver- daß der Saal nicht alle Hörer fassen konnte, sondern
waltungs- Ausschuß es daher „auch für das nächste manche vor der Tür stehen mußten, falls sie es nichl
Jahr noch mit ansehen, daß die beengenden und nach vorzogen fortzugehen. Eine Abhülfe wäre gerade
so vielen Seiten unzureichenden Zustände in den hier sehr dringend am Platze. Die in diesem Winter
bisherigen Museumsverhältnissen ieciztrbestenen. hhenvetttr kheuats vate sqlzerdet frefeso: Z
Der .erfetzithe,) aber auch legtusglicht Aushau Ausftellung, Prof. v. Lütgendorff: Moderne Malerei
des Dachgeschofies. welcher da § bereits iu [16ten Mit Lichtbildern. Färbermeister Dobberstein: Wäscherei
un tshzt: g G=geu sur : hs Bleicherei und th bus; cz
Der Besuch des Hanssischen Geschichts-Vereins gab v. Lütgendorff: Die Blütezeit der deutschen Malerei in
der Abteilung Lübeckischer Kunst- und Kulturgeschichte 16. Jahrhundert. Mit Lichtbildern. Allen Vortraget]
eine willkommene Veranlassung, eine besondere Hansische sei für ihre auch in diesem iter wiederum ausgei ;
Ausstellung in ihren Räumen zu veranstalten; ihr Titigteit zur helehetug. und zum „Wohle igt
schlossen sich solche aus der Franzosenzeit (1806 evö eritng, insbesondere des Ytittelztandes. t
1813), welche gleichfalls von privater Seite Unter- verbindlichste Dank der Museums-Verwaltung ans
tu sh auf die Geschichte des Rathauses het.: ..
Diese Ausstellungen ließen wiederum die großen darunter 1090 zahlende und z016 Schüler und
Mängel der Beleuchtung im Erdgeschoß des Museums Schülerinnen hiesiger und auswärtiger Schulen.
empfinden und veranlaßten den Museums-Verwaltungs- An den beiden Ostertagen betrug der Besuch, wohl
Ausschuß dazu, die Einrichtung einer künstlichen beeinträchtigt durch das prächtige Frühlingswetter,
elektrischen Beleuchtung, welche namentlich an trüben uur 725, an den Pfingsttagen 1088 Personen, der
Tagen das fehlende Licht zu erseßzen bestimmt sein besuchteste Tag war der 11. November mit 1040
soll, in die Wege zu leiten. Die Pläne sind bereits Personen. Ö
der Baudeputation eingereicht und hofft der Museums- Die Büchse zur Aufnahme freiwillig gezahlter
Verwaltungs- Ausschuß auf eine baldige Erledigung Garderobengelder enthielt / 355,15. Durch dic
der Angelegenheit und damit die endliche Beseitigung zahlenden Besucher gingen ein A 545,+. Führer
eines lang empfundenen Ubelsstandes. wurden 613 Stück verkauft, was eine Einnahme vor
Jür Studienzwecke wurden die Sammlungen des M 183,90 ergab. V G H
Mufseums in erfreulicher Weise noch mehr als in früheren Der Museumsfonds betrug am : Schluß des 4:3
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u. Vu . ru .. früheren Jahren. Die Abrechnungen der einzelnen Museumsabteilungt"
Der Bessuch war stets ein guter, öfter ein so starker stellen sich für 1906 wie folgt: