Full text: Lübeckische Blätter. 1907 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1907 (49)

3 1 9 Volkshochschulkurse, Bibliotheken. Stätten der freien Unterordnung fordern, müssen wir nicht tyrannisch n oder persönlichen Geistesbildung möchte ich sie nenmen hjerrschen, sondern die Seelen zu gewinnen quchen; . im Gegensaß zur Schule; auf ihnen lernt der indem wir den gemeinsamen Stoff darbieten, müssen k Mensch nicht was er muß, sondern was er will: fiu wir ihn so gestalten, daß der Schwächste aus ihm : !. orut eine Lbhaberei. sehr Pc Reh Vs rr§c1ir fader vas u finder rd U te aber — 12 das ist das ur . ihrer modernen E 3? wir uns stets die jegige und zukünftige Welt 1 [rt Ghee mit imer uöseren Se Iyhrre: Schiler vor Fupen halten. uren wic ttt J und gesucht werden. IWir von der Schule aber abstrakteste Mathematik, Leben und Keimkraft geben, '; sollten sie nicht als Rivalen ansehen, sondern als Ver. über den Raum und die Zeit der Schule hinaus. k bündete; als Ergänzer unserer Arbeit und zugleieh Wenn der Augenblick da ist, wird Empfindung und U als Quellen neuen Lebens für uns; aus ihrer Leidenschaft durchbrechen und mit sich fortreißen; ' Lebendigkeit schöpfen wir, ihr kräftiges Aufblühen und wenn wir als ringende, tätige Persönlichkeiten | s he. Hosrune. zes tusere Gutuug Ii jrre treit belsben. mid au dr rer. gr e wird. werden, die mit uns arbeitet, mit uns lebt. o Eng sind die Grenzen der Schule, fanden wir Und damit wird unser Unterricht von selbst zur ", erst, und dann: mächtig, lebenskräftig ihre Nachbar. Erziehung; nicht durch irgend welche Gesinnungs- t reiche im Gebiet der Erziehung. stoffe, nicht durch irgend welche Erziehungskunst, s Ist es da noch eine Freude der Schule zu dienen? sondern dadurch, daß wir an das Werk des Verstandes fs Ich verstehe, daß Sie fragen, und ich antworte unser ganzes Wesen seten. is frei: Ja! In solch stetem Kampfe um unsere Grenzen, das it Denn alles, was wir bisher gesagt haben, git. höchste wollend und wissend wie wenig wir können, z von der Schule. In dieses abstrakte Wesen, in erringen wir dann auch das beste, was uns werden i; diese enge schwerfällige Einrichtung tritt aber nun kann: ein persönliches Verhältnis zu unsern Schülern; iv der lebendige Mensch, der Lehrer. Liebe nicht nur zu unserm Beruf und zu unserer p Und davon lassen Sie uns zum Schluß fragen: HWissenschaft, sondern Liebe zu den Seelen derer, die m Was sind die Grenzen des Lehrers ? vor uns sitzen, und nicht als Dank, sondern als Ich wüßte sie nicht zu nennen. selbstverständliche Erwiderung: Ihre Herzen. " Endlich ist unser Leben und unseres Volkes Von Grundproblemen des Schullebens habe ich . Leben, viel endlicher sind die Einrichtungen, die wir sprechen wollen, zum Problem des Lehrers ist meine j darin treffen, unendlich ist der lebendige Geist, der Darstellung geworden; aber um so leichter werden pr '! hn z;itt vrt haft... Tagen im Bildersaal t Z beiteten tr Woer im Sruyte i Ü über bestimmte Schulfragen aussprachen, war es mx Grenzen der Schule keine anderen, als was der ie ergreifend zu hören, mit welcher Dankbarkeit manche Dichter die Grenzen der Menschheit nennt: st aus ihrer Schulzeit Zeugnis gaben, und diese Dank- mit Göttern Oder der Rebe k barkeit galt - das leuchtete hinter ihren Worten Soll sich nicht messen Sich zu vergleichen. z hj!tue t nicht so sehr bes Sathtti. hit sie gelernt, Irgend ein Mensch, U en n. ; ; ; ß, ,.! Vor uren die fe sitset hatt & tze. die “! §8. qufpärts Götter von Menschen ? t n ht Finger liegen; die F;söulichkeiten und nicht ghit dem Scheitet vie Stecne, :: y: Veler ächer n. ; ; Ó. o MmMNciiÖÚÇÊÇÔSe.eer: U en i e . 1,1; ; , , gründet ist. ht " hte Lt.. Schule uh !!! qu: sielen Verschlingt die Welle te mit seinen engen Grenzen. Dann aber müssen wir Und wir versinken. ; uns dessen bewußt sein: Die Grenzen in der Welt Steht er mit festen Ein kleiner Ring § des Geistes sind nicht feste Linien, wie auf der dHMarkigen Knochen Begrenzt unser Leben, f: Karte, sie sind lebendige Kräfte, sind Tendenzen. Auf der wohlgegründeten Und viele Geschlechter f: Deshalb erfordern sie steten Kampf, sollen sie uns dDauernden Erde, Reihen sich dauernd 1e nicht einschnüren und ‘erdrücken. Reicht er nicht auf. An ihres Daseins k Kampf also müssen wir führen; unausgeseßten Nur mit der Eiche Unendliche Kette. ? Kampf gegen die Enge unserer Welt. Indem wir
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