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Volkstums dort zu schützen und zu fördern. Ohne von Emanuel Geibel und Ernst Curtius herausge-
fu: keuste Shule iy Kaxsadt llrhe dat Dewi: geben.» «Nleszden Stodientt uh unn. dak 1916
An den , Deutschen Abenden“ beteiligten wir Er kommt dabei zu dem Ergebnis: „Geibels Klassisches
uns wie in den Vorjahren. Der Abend am 13. März Liederbuch hat als Ganzes in unserer Literatur nicht
gehörte unserer Ortsgruppe. An demselben sprach seinesgleichen, mag er auch im einzelnen von andern hier
herr Frhrer Klétswer. über die-Zgrle iv-Uthrs, Iriud tert quitt. erejuteruun js. Hal pt
So haben auch wir in Lübeck nach Maßgabe Form dagegen, so ist uns, als sei vieles bei
unserer Kräfte und Mittel den Lebenszwect unserere Geibel erst Poesie geworden, als sei namentlich
Ortsgruppe zu erreichen gesucht. Das bisher Erreichte manchem Bruchstück von ihm erst eine Seele einge-
darf aber für uns kein Grund sein, in unserer Tätig, haucht.“ Aber so deutlich man es ihm anfühlt, daß
keit nachzulassen. Vor allem gilt es, die nationale er urteilend genießt, so genießt er doch nicht uhne
Teilnahmlosigkeit und Lauheit, die vielen Deutschen til. Schr fed zx§i tt. jot dy
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den deutschen Auslandsschulen aufgeht, dem deutschen Die Fortschritte, die namentlich seit v. Wilamowig
Handel zugute kommt, ja daß von der Erhaltung die Erforschung des klassischen Altertums gemacht hat,
der deutschen Kultur im nahen und fernen Ausland indem sie die alten Dichter schärfer als Individuen,
auch die Zukunftsgeschicke des ganzen deutschen Volkes pls, ztivher herr grit Lud: ihre. Volles zu erofit
fit se" cn Mitteilungen des Vorsitenden trug daraus erklärt sich, daß vielfach die realistische Frische
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pr ut Murat p ve ch der <ÿristlichen Mitteilung mehrerer bisher noch ungedruckter Über-
Deutschen in der Bukowina für die dort gegründeten sseßungen Geribels, die dem Verfasser durch Geibels
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Abendessen statt, das einen recht gemütlichen Verlauf Epistel des Horaz an seinen Gutsvogt, die Epode
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Literarisches. p Grit selbst veröffentlichten Übersetzungen auf-
Zur Geibel.Literatur. Auf die zahlreichen feinen Beobachtungen und Be-
Goethe schreibt einmal in einem Briefe an Rochlitz: ftérhngen bth Pecfasers . éißzäseheti, 116h. bet
Es gibt dreierlei Arten von Lesern, eine, die genießt, Fachblältern überlagen bleiben. Hier seien. uu
' : [ ! : : alle Freunde der Geibelschen Muse auf diese Schrift
ohne zu urteilen, eine dritte, die urteilt, ohne zu aufmerksam gemacht, die einen wertvollen Beitrag
genießen, die mittlere, die genießend urteilt und gj;yr Würdigung des Dichters liefert. Wenn der Ver-
urteilend genießt; diese reproduziert eigentlieh das fasser im Eingang bemerkt: „Was Geibels eigene
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Y ;; : .!! das denke ich ein andermal darzulegen, “ so darf man
Geibel als Überseßzer alt- klassischer Dichtungen“, jyit Recht nach dieser Probe auf die Erfüllung
welcher in den „Neuen Jahrbüchern für das klassische dieses Versprechens gespannt sein. 31.
Altertum Band RIR, Heft 3 soeben erschienen ist. f. w
§rr Verfasser, Professor Robert Thomas in Friedrich Harlwig +.
egensburg, gibt hier eine eingehende Beurteilung
von Geibels Verdeutschungen griechischer und römischer . Der Tod hat während der letzten Wochen sash
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Originalen in der Hand unter Vergleichung zahl- döffentlichen Leben unserer Vaterstadt eine hervorragende
reicher vorher und nachher erschienener Ubersezungen Stellung eingenommen haben. Zu diesen gehörte auch
und unter Heranziehung eines reichhaltigen literar- der frühere Kaufmann Friedr. Heinr. Johs. Hartwig,
geschichtlichen Materials bespricht er zuerst die 1840 welcher am 20. April im 75. Lebensjahre starb.