–~ Z75 M Rerhandl. d. Bürgerschaft am 30. Septbr. 1907.
ist? Müssen wir hier denn eine Filiale des ist ein Handlungshaus, das keine frivole und aus-
Produktenstranges anlegen? Das ist doch nicht sichtslose Prozesse führt, und die Firma ist als
nötig. Können derartige Waggonladungen nicht am Prozeßgegner sehr ernst zu nehmen. Glauben Sie
Kanalhafen ausgeladen werden, wo doch Plat genug nicht, daß das Zahlen sind, die jeder Begründung
vorhanden ist? Herr Buchwald sagte mit Recht, es entbehren. Ich bin selber Prozeßgegner der Firma
ließe sich manches mit einigermaßen gutem Willen und glaube, daß aus der Luft gegriffen solche
einrichten. Herr Senator Rabe sagte, er könne einen Zahlen nicht sind. Das kann man bei diesem
Vergleich mit anderen Straßen nicht gelten lassen. Handlungshaus nicht annehmen. Es handelt sich
Ich glaube, der Verkehr in der Breitestraße bei der z; B. meines Wissens um Nachteile im Lager durch
Kanzlei ist ein ganz gewaltig größerer als der an Umtransport von Weinen. Dafür wird, glaube ich,
diesem Teil der Untertrave. Der Vergleich mit dem M 40 000 Minderwert am Lager beansprucht.
Burgtor, Wahmstraße usw. war jedenfalls von Herrn Das läßt sich alles durch Sachverständige motivieren.
Buchwald auch richtig gezogen. Es ist hier von der Ich möchte noch an einige Zahlen erinnern. Vor
blauen Linie gesprochen worden. Ich werde auch dem Holstentor sind für Grundstücke an der Facken-
von meinem Herrn Nachbar darauf aufmerkkam burger Allee große Summen gefordert, für ein Grund-
gemacht, daß die Verbreiterung der Straße in dieser stück allein über eine Million. Die Prozesse spielen
: Weise nicht notwendig ist, sondern ein Streifen vom noch jeyt. Diese hohen Forderungen kommen da-
Eckhause genügen wird. Ich stehe noch immer auf her, daß die entschädigungsberechtigten Grundeigen-
; dem Standpunkt, wir sollten die Straße nicht nach tümer ihr volles Interesse verlangen. Das ist der
| Osten, sondern nach Westen zu verbreitern, und ich Grund dieser Ansprüche. Solche Ansprüche wird
4 hoffe, daß auch die Bürgerschaft sich dafür ent- natürlich auch der Anlieger Hahn erheben, wenn
rr scheidet. Wenn aber absolut die Straße nach Osten ihm sein Grundstück enteignet wird. Ebenso werden
zu verbreitert werden soll, brauchen wir nur eine Gebrüder Peckelhoff und die sonstigen Entschädigungs-
n, kleine Verbreiterung zu machen, so daß wir von berechtigten mit solchen Ansprüchen kommen. Be-
st. dem Grundstück Nr. 94 und Mengsstraße Nr. 70 denken Sie weiter, daß dieser Straßenzug zwischen
18 nur etwas gebrauchen Ich bleibe auf meinem Mengstraße und Beckergrube nur ein Teil der
ur Standpunkt stehen, daß wir die Senatsvorlage nicht Regulierungen ist. Es kommen noch Holstenstraße,
en annehmen können und daß ich eine Verbreiteung Schüsselbuden, Wahmstraße. Da können noch ganz
ls der Straße nach Westen entschieden für richtiger andere Interessen in Frage kommen.. Die Forde-
es halte als eine solche nach Osten. rungen werden noch viel höher werden. Schließlich
aß Dr. v. Br o d e n: Herr Wissell meinte, es können wir das ja nicht mehr verantworten und be-
eb brauchte nicht mehr viel’ zu der Vorlage gesagt zahlen. Wir werden also mit der Ablehnung der
Jer werden. Ich bin darin anderer Meinung. Es ist Vorlage allein nicht weiterkommen. Wir müssen
ite gesagt, man könne der Vorlage aus finanziellen weitergehen und den Senat ersuchen, in Erwägung
au citnven nicht zustimmen. Das ist ganz meine zu ziehen, eine Aufhebung der Enteignungsbeschlüsse
ter Meinung. Soweit habe ich den Ausführungen von 1906 und 1907 ins Auge zu fassen. Es ist
ns nichts weiter hinzuzufügen. Aber was nach meine mir aus den Verhandlungen des Bürgerausschusses
nd Meinung nicht genügend erwogen ist, ist die Folge bekannt, daß die Senatskommissare sich hiergegen
ten der Ablehnung des Vergleiches. Herr vil sagte, mit j... brut usqzrrog t. I4 zu!
He- dann wird der anhängige Prozeß seinen Fortgang zu, dap ! ; il .
1as nehmen. Wozu wir verurteilt werden, müssen wir stehen, die Regulierung fallen zu lassen und. tte
die dem Grundeigentümer zahlen. Was die späteren beiden Beschlüsse von 1996 ub 1991 nun weer
ies Entschädigungsberechtigten bekommen, mögen dann tzdgztgig zu nahen. pr: zwingt 115 ttt Zu
tet, auch die Gerichte feststellen, und das Festgestellte Sahloze retu! Bohin en vir iorf s ce
die müssen wir dann eben bezahlen. Dies halte ich. für Summen, auf die Euer Ly ; i: s h
tan bedenklich, oder richtiger, ich meine, wir müssen einen lierungen Urhosizr yen. s 't! ca
ben großen Schritt weiter gehen und sagen. : hre ki. e ters t U cti hie Enteignung
pen wir staatsseitig einfach nicht mehr bezahlen und pie bens U dr utrrtras uathe" o ut ru
ler müssen daher die Enteignung aufgeben. ßzj Her.t r q: ji haben wir dann ? Eine Situation
tet Senator Dr. Vermehren wurde die Zahl genannt, fg. c