Full text: Lübeckische Blätter. 1907 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1907 (49)

A. Pape: Es ist für die Firma Paap & Christ Find alle überzeugt gewesen, daß die Belästigungen E ein unglücklicher Zufall, daß gerade der Staat im nicht derartige sein würden, daß Senat und Bürger- v! Besitz dieses Terrains ist. Dringend notwendig ist schaft sagen könnten, wir wollen die chemische sa es, daß andere Mittel und Wege gesucht werden, Industrie überhaupt nicht haben. Wir haben uns in um industrielle Firmen, die sich hier niederlassen gesagt, es sei ein sehr schwerwiegender Standpunkt, de wollen, aus derartigen Kalamitäten herauszubringen. den die Kommission einnähme, wenn sie erkläre, die Jahre sind vergangen, seitdem diese Firma ver. HBürgersschaft solle es überhaupt ablehnen, derartige a! handelt, und auch jetzt kann sie nicht zur Ruhe Industrie heranzuziehen. Es ist hier wiederholt al kommen. Dringend möchte ich davor warnen, den ausgeführt, es sei Sache des Polizeiamtes, die Kon- ve Weg des Industrievereins zu gehen. Das beweist gzession zu erteilen. Wir müssen uns wohl hüten, w auch die Eingabe der 22 Großfirmen von heute. hier alles auszusprechen, denn das, was hier ge- ar Wenn derartig einseitige Interessen vertreten werden, sprochen wird, dringt nach außen; wenn aber das ni mag uns Gott behüten vor der Industrie, die die HPolizeiamt die Konzession zu erteilen hat, kümmert b] Industriellen selbst hereinbringen wollen. Ich bin sich später vielleicht kein Mensch darum. Das je Mitglied der Kommission gewesen und habe unfßere Urteil kann wieder angefochten und geändert werden, ar Arbeiten so aufgefaßt, daß wir uns in erster Linie aber wir sind für ewig verraten und verkauft. Nun ni bemühen sollten, festzulegen, ob eine Gefahr für hat Herr H. Thiel von seinen Erfahrungen in ]e Schlutup vorhanden sei, wenn diese chemische Fabrik Schwartau gesprochen. Solange ich Herrn Thiel ht gebaut würde. Das ist auch die Ansicht von Herrn kenne, wohnt er in Lübeck, und ich meine, mit solch sti H. Thiel, soweit ich ihn verstanden habe. Er hat ollen Kamellen sollte er uns heute nicht graulich h! aber hinzugefügt, wir hätten auch prüfen müssen, ob machen. Damals sind die Fabriken in der w die Nachbargelände vielleicht geschädigt würden. Herr primitivsten Weise eingerichtet, während es sich heute C Dr. Wetke hat auf Lüneburg hingewiesen. Da darf dum mustergültige Betriebe handelt. Es wird häufig hc ich eins bemerken. In der Nähe der dortigen auf die frühere Fabrik von Willhöft hingewiesen, die O chemischen Fabrik sind im Jahre 1899 Grundstücke die Soldaten arg belästigt hätte. Das soll in den P für M 2,50 pro Quadratmeter gekauft. Im Jahre achtziger Jahren gewesen sein. Ich bin auch wieder- ni 1900 kosteten benachbarte Grundstücke / 3, im ùhjoöolt in der Fabrik gewesen und habe sie mir an- sd Jahre 1904 ./ 7, und jetzt hat der Magistrat von gesehen, weil ich mich für die Sache aus besonderen bi Lüneburg das Gelände in nächster Nähe zu einem Gründen interesssierte. Das war ein widerwärtiger P Preise von # 11 angeboten. Das ist in acht Gestank im Verhältnis zu dem, den die Fischguano- m Jahren eine Steigerung um das Fünffache. Wie fabrik heute verbreite. Was überhaupt den Geruch pr man da von Schädigungen reden kann, begreife ich anlangt, so sagte Herr Thiel, zwei machen mehr m nicht. Damit ist auch mein Standpunkt gegenüber Geruch als einer. Ich erinnere daran, daß bei der ge Herrn Thiel, dem Vorsitzenden des Industrie- Besichtigung ein Herr, der Herrn H. Thiel besonders [ ausschusses der Handelskammer, gekennzeichnet. Ich nahe steht, in Wilhelmsburg extra gebeten hat: Herr he bin der Meinung, wenn der Vorsitzende des Direktor, stinken Sie uns ordentlich etwas vor; wir S Industrieausschusses zu einer anderen Meinung riechen gar nichts. Wenn man dazu auffordern au kommt als der Ausschuß selbst, hat er die verfluchte muß, einem etwas vorzustinken, kann man daraus G Pflicht und Schuldigkeit, dem Ausschuß davon entnehmen, wie minimal der Geruch gewesen ist. ur Mitteilung zu machen, ehe er in der Bürgerschafts- HBezüglich der Fabrik von Willhöft möchte ich noch no kommission derartig vorgeht und uns alle bloßstellt. eins erwähnen. Nicht weit davon in der Vorbeck- de Ich habe daraufhin selbstverständlich meinen Austritt straße liegt eine Räucherei, und die hätte dann auch so aus dem Industrieausschuß erklärt, denn ich will infolge des Geruchs weg müssen, aber die besteht mich nicht in der Weise bevormunden lassen. Ich cebensogut wie die Schlutuper Räuchereien. Die R will mir Erfahrungen sammeln und danach urteilen. Schlutuper werden also ebenso bestehen können de Deshalb verwahre ich mich auch entschieden dagegen, wie heute, wenn die chemische Fabrik dorthin gebaut H was Herr Thiel von den theoretischen Urteilen ge. wird. Wir sind der Überzeugung, daß unter allen C sprochen hat. Wir haben darauf verzichtet, nachdem Umständen die Bürgerschaft dazu kommen sollte, die ni wir das Gutachten des Medizinalkollegiumns in Vorlage anzunehmen. Wir können keinerlei Vor- ho Händen hatten, nun auch ein solches vom Reichs- schriften machen, das ist Sache des Polizeiamtes. ste gesundheitsamt einzuholen; wir haben ebenso darauf Hier sollte jeder nach seiner Überzeugung stimmen, aber po verzichtet, nachdem wir eine Fabrik besichtigt hatten, ehe Sie die Sache ablehnen, sollten Sie sich nach fa auch noch die in Tangermünde zu besichtigen. Wir dem Mutster richten, das heute zu Anfang der R 2600
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.