Full text: Lübeckische Blätter. 1907 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1907 (49)

- 2.3 - Häusern für eine Reihe von Gewerbetreibenden wird dokumentiert ist, indem diese Haltestelle nicht recht- ; meiner Überzeugung nach innerhalb zehn Jahre das zeitig vorgesehen und festgelegt wurde, entzieht sich § z rtl zs htte [ fuss Paus Wr pe L.. ' die Lübeck-Büchener Bahn, welche sonst sehr gut zu des JIndustrieviertels unbedingt in den überaus ti rechnen versteht, in diesem Falle ihre Interessen nicht sauren Apfel beißen müssen, und wir werden dies is kennen sollte und den großen Nutzen, der ihr nah Geld zu dem übrigen hinzuzulegen haben. Ob wir bi Schaffung der Hochbrücke durch die Haltestelle dot. es je wieder herausbekommen werden, weiß natürlich » erwachsen muß, unberücksichtigt läßt aus Furcht vor heute niemand. Aber wer nichts hineinsteckt in ein iv den Anlage- und Betriebskosten dieser Haltestelle. Geschäft, kann auch nicht erwarten, daß er viel ü Der Verkehr dort wird solchen Umfang annehmen, wieder einbekommt. Der Bahnhof wird uns natür- d daß die Rentabilität für die Bahn eine sehr gute lich auf diese Weise immer teurer. z§ sein wird. Ist dies aber auch die Ansicht der Bahn, Ganz erstaunt bin ich, heute vom Senatstische so müßte ich es als sehr engherzig bezeichnen, wem zu hören, daß man sich vor dem nächsten Frühjahr sie sich um die Kosten der Anlage herumdrücken will. keinesfalls auf die Eröffnung des Bahnhofes gefaßt d Es ist vom Senatstisch mitgeteilt, daß die Halte. machen dürfe. Es ist sehr traurig, damit rechnen . stelle mit noch verhältnismäßig geringen Kosten nur gzu müssen. Ich war der Meinung, daß noch im t dann geschaffen werden kann, wenn sie jetzt sofot Laufe des Herbstes die trostlosen Zustände aufhören ] in Angriff genommen wird; wir müssen dem Senat würden. Es ist mir neulich sehr schmerzlich gewesen, und seinem technischen Beirat darin vollen Glauben als hier in der Bürgerschaft gesagt worden ist, wir schenken. Wer die Terrainverhältnisse an Ort und wollten lieber etwas länger warten, bis die Bahn Stelle kennt, muß bestätigen, daß der ganze Unter- ganz sicher fertig sei, damit es uns nicht so gehe grund dort ungemein wassjerreich ist, und daß längere wie in Hamburg. Aus dem bißchen Warten sind Zeit dazu gehört, um eine genügende Abtrocktnung jett schon über sechs Monate geworden, denn im hervorzurufen. Es hat einer Zeit von zirka dre HObktober sollte die Bahn eigentlich vertragsmäßig Vierteljahren bedurst, um den tiefen Einschnitt fir abgeliefert werden. Wir können auch hier ganz die Bahn dort soweit trocken zu gestalten, um die sicher sein, daß dann der Bahnbetrieb nicht so er- Gleise legen zu können. Wird mit den Erdarbeiten düsfsnet wird, daß jeder sagen kann, die Sache sei in nicht sofort vorgegangen, so ist eine Fertigstelung Ordnung. Bei einer neuen Anlage geht niemals der Arbeit in diesem Jahre jedenfalls nicht möglich; gleich alles wie gewünscht, das haben wir ja auch eine Kommissionsberatung kann uns auch zu keinem in Hamburg gesehen. anderen Resultate bringen. Dann möchte ich noch eine Frage an den Herrn Ich bitte deshalb dringend davon abzusehen und Spezialkommissar des Senates richten. Heute ist für die Vorlage, die durchaus im Interesse unserere Herr Senator Evers da, und er ist vielleicht besser beiden Vorstädte liegt, einzutreten. orientiert wie neulich sein Stellvertreter. Meine Dr. Wi ch ma n n: Die Lübeck-Büchener Bahn Frage betrifft die Herstellung der neuen Puppen- hat eigentlich kein wesentlich finanzielles Interessse brücke. Ich habe die Verhältnisse das vorige Mal an der Haltestelle. Ihr ist es lieber, wenn die. in beweglichen Worten zu schildern versucht, die Leute die 2000 Meter weiter zum Bahnhof zurück. Tatsachen übertreffen meine Schilderungen aber zulegen haben, denn das bringt ihr mehr ein. noch um das gehnfache. Die Verhältnisse sind Außerdem ist uns ja bekannt, daß der Direktor de für uns, die wir da draußen wohnen müssen, Lübeck. Büchener Eisenbahn-Gesellschaft ein äußersîl unerträgliche geworden. Damals wurde vom gewandter Unterhändler ist. Er hat leider sehr oft Senatstisch mit Sicherheit und großem Selbst- Gelegenheit gehabt zu zeigen, daß er unsern Unter- vertrauen gesagt, im Laufe dieses Monates sei händlern manchmal über jein konnte. Alle, die da die Sache sicher so weit, daß die Inbetriebnahme der mals bei den Verhandlungen mit der Eisenbahn HVBrücke erfolgen könne. Wer heute dort vorbeigeht, tätig gewesen sind, wissen, wie gewandt und geschict sieht, daß wir wahrscheinlich auch am Ende des er stets die Sache der Bahn zu führen und zun nächsten Monates noch keine Aussicht haben, die Siet srante'ris ruhhek"Stüt. nanu vlc) th tie hohe Vatbepulatian tie vor vie: Üüotss nachgeben müssen, so daß unser Portemonnaie leerer abgegebene Erklärung heute rechtfertigen will. Ich geworden ist als uns lieb ist. Wie weit bei den fürchte, es wird ein noch sehr viel längerer Zeitpunkt Vorarbeiten Fehler gemacht sind und Kurzsichtigkeit. bis zur Eröffnung der Brücke in Anspruch genommen. 2356
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