sLübeckische Blätter.
Organ der Grsellshaft ur Beförderung gemeinnäbiger Tätigkeit.
21. Oktober.
Achtundvierzigster Jahrgang. N'. 42.
1.906.
Dieje Blätter erscheinen Sonntags morgens. Bezugspreis 1,25 / vierteljährlich. Einzelne Nummern der Bogen 10 4. Anzeigen 20 , die Petitzeile.
Die Mitglieder der Lübeckischen Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit erhalten dieje Blätter unentgeltlich.
u
m
Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit.
XX]. Bericht über die Seemannskassse für das Jahr 1905.
~ XXY. Bericht über die Seemanns-Vitwenkasse für das
Jahr 1905. –~ RAU]]. Jahresbericht des Vereins zur
Fürsorge für entlassene Gefangene und ssittlich Verwahrloste
über das Jahr 1905.
Die Ergebnisse der letzten Volkszählung im Lübeckischen
Staat. – Noch einmal unsere Stadtbibliothek. – Abnahme
der Entleihungen in der Stadtbibliothekk ~ Zur Zentra-
[lisation unseres Bibliothekswesens. ~ Zur Verbreiterung des
Schüsselbudens. – Gartenstadt und Stadterweiterung.
Nochmals die Orgelkonzerte. – Georg Brandes. ~ Literarische
Gesellschaft. – Literarische Gesellschaft Lübecker Leseabend
von 1890. – Theater und Musik. ~ Lokale Notizen.
Geographische Gesellschaft.
Versammlung
ant Freitag den 26. Olitober 1907, abends 8 Ahr
; (Königstraße 5).
1. Mitteilungen des Vorsitzenden.
2. Beschlußfassung über eine etwaige Feier des
25jährigen Bestehens der Gesellschaft.
3 Ermächtigung des Vorsstandes zur Ernennung
von Ehren- und korrespondierenden Mitgliedern
gelegentlich der Feier des 25jährigen Bestehens.
Die Frage des Schutzes der hervorragenden
Naturdenkmäler im Lübeckischen Staatsgebiete.
Gesellschaft
zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit.
Dienstag den 23. Oktober.
Kein Yerrenabend.
Stiftungsfeier
der
Gesellschast
zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit
im Gessellschafts h ause
am Mittwoch den 7. November 1906.
_ Der Unterschriftsbogen wird den Mitgliedern nicht
in ihrer Wohnung vorgelegt, sondern liegt im Lese-
zimmer zur Einzeichnung aus.
R.-A. Dienstag den 23. Oktober, 8 Vhr.
Gesellschaft
zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit.
Herrenabend am 16. Oktober 1906:
Mitteilungen des Professors Dr. Zimmermann über
Heinrichs von Stein „Helden und Welt.“
» 1 /
Hatten im Laufe des Sommers die Herrenabende
wiederholt zu Betätigungen des praktischen Lebens
hingeführt, so wurde auf dem letztvergangenen die
Aussicht eröffnet auf einen stillen Bereich des Geistes,
wo die Manen eines früh Dahingeschiedenen walten.
Heinrich von Stein, geboren 1857 zu Koburg
als Sohn eines höheren Offiziers, gestorben 1887
in Berlin als Privatdozent der Philosophie und
Ästhetik, hat bei der kleinen Gemeinde seiner Freunde
ein lichtes Andenken hinterlassen als ein Fackelträger
des Idealen. „Seine ganze Person war durch und
durch Idee und trug deshalb troy der glänzenden
Vielseitigkeit seiner Begabung das Gepräge des
Einfachen." Mit zweiundzwanzig Jahren wurde der
junge Gelehrte nach Bayreuth berufen als Erzieher
des neunjährigen Siegfried Wagner. Dies gab
Verein von Runstfreunden.
Versa mmlung
am Montag den 22. Oktober 1906,
abends 8/2 Ahr,
im Bildersaal.
1. Jahresbericht.
2. Vorsstandswahl.
3 Mitteilung des Vorsitzenden Dr. Kulenkamp:
fz rrisrsgz: Kunstdenkmäler. Reise-