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Von der Voreningen kor Norsk Folkemuseum
in Kristiania: 10. Aarsheretning (1904).
Von der Voreningen til Norske Vortidsmindes-
merkersBevaringinKristiania:Aarsberetning
kor 1904.
Vom Kunstgewerbeverein in Leipzig: Jahresbericht
für 1904.
Von der Kulturhistoriska Föreningen för Södra
Sverige zu Lund: Redogörelse för 1904/05.
Von der Kurländischen Gessellschaft für Literatur
und Kunst zu Mitau: Sitzungsberichte und
Jahresbericht des Kurländischen Provinzial-
museume aus 1904.
Vom Verein für die Geschichte des Herzogtums
Lauenburg zu Mölln i. L.: Archiv des Vereins
Bd. 8'H. 1.
Vom Mühlhauser Altertumsverein in Mühlhausen
i. T.: Mühlhauser Geschichtsblätter Ig. 5 und 6.
Vom Historischen Museum der Stadt München:
Historische Ausstellung der Stadt München,
Serie 5 (28 der Gesamtfolge).
Vom Neisser Kunst- und Altertumsverein zu Neisse:
Jahresbericht Ig. 8 (1904).
Vom Germanischen Nationalmuseum zu Nürnberg:
Anzeiger und Mitteilungen 1904.
Von der Gesellschaft für Geschichte und Altertums-
kunde der Ostseeprovinzen Rußlands in Riga:
Sitzungsberichte aus 1904. — Mitteilungen aus
der livländischen Geschichte Bd. 19 H. 2.
Vom Verein für Rostocker Altertümer zu Rostock
i. M.: Beiträge zur Geschichte der Stadt
Rostock Bd. 4 H. 2.
Vom Städtischen Museum Carolino - Augusteum
zu Salzburg: Jahresbericht für 1904.
Vom Stavanger Museum zu Stavangen (Nor-
wegen): Aarshefte, Aargang 15 (1904).
Vom Nordischen Museum in Stockholm: Med-
delanden 1903.
Vom Museum für Österreichische Volkskunde in
Wien: Katalog der Sammlungen. 2!ts Tausend.
Wien 1897. – Führer durch die Sammlungen.
Wien 1901.
Vom Verein für Nassauische Altertumskunde und
Geschichte in Wiesbaden: Annalen für
Nassauische Altertumskunde Bd. 34 nebst Mit-
teilungen 1904/05.
Vom Schweizerischen Landesmuseum in Zürich:
Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde
N: F. Bd: 6.. H. 12-4, Bd. 7 H 14530 D
Jahresbericht 13 (1904).
Unter den Neuanschaffungen für die Bibliothek
mögen hier – abgesehen von Fortsezungen laufender
Zeitschriften usw. besonders genannt werden:
Rich. Andree, „Votive und Weihgaben des katholischen
Volkes in Süddeutschland,“ ein Werk, das zur Er-
läuterung der Abteilung „Aberglauben“ in unserem
Museum wesentliche Aufschlüsse bietet. Jos. Hampel,
Altertümer des frühen Mittelalters in Ungarn Bd.
198, Braunschweig 1905, ein namentlich durch
seine vorzüglichen Abbildungen uns unentbehrliches
Vergleichungs- und Nachschlagewerk. Ebenso ist auch
Bernh. Salin, Die altgermanische Tierornamentik,
übersett von J. Mestorf, Stockholm 1904, für uns
von aroßer Wichtigkeit. (Fortsetzung folgt.)
“m
50jährige Jubiläumsfeier der Commerz-Bauk
in Lübeck.
Die am 19. September des Jahres 1856 eröfsnete,
durch Senatsdekret vom 19. Juli 1856 konzessionierte
Credit. und Verssicherungsbank nahm am l1. Juni
1869 die Firma Commerz-Bank in Lübeck an
und durfte am 19. September 1906 auf eine ge-
schäftliche Tätigkeit von 50 Jahren zurückblicken, in
deren Verlauf sich die großen Wandlungen auf dem
Gebiet der Politik, des wirtschaftlichen und ganz
speziell des geschäftlichen Lebens vollzogen haben,
die der Gestaltung des hiesigen Bantgeschäfts ihr
Gepräge verliehen.
Vorbei sind die Zeiten des babylonischen Münz-
gewirres und der Notenausgaben, der damit verbun-
denen Privilegien und Einschränkungen, der breite
Strom einheitlicher Geldwährung, die sichere Füh-
rung der Deutschen Reichsbank hat den Banken den
Weg gewiesen zur Entfaltung der auf die gedeih-
liche Ausdehnung des wirtschaftlichen Lebens gerich-
teten Kräfte. Erleichterung des Geldverkehrs,
Festigung gesunder Kreditverhältnisse, Mitarbeit an
dem in Lübeck vom Staate inaugurierten, von dem
Handels. und Gewerbestande mutvoll aufgenommenen
großzügigen Vorwärtsschreiten auf der Bahn des
Verkehrs, des Handels und der Industrie hat
die Leitung der Bank sich zu ihrer hauptsäch-
lichen Aufgabe gemacht. Sie hat dabei bereitwillige
Anerkennung und Unterstüßung ihrer Aktionäre und
ausgedehnten Kundschaft gefunden, und durch allmähliche
Wiedererhöhung ihres Aktienkapitals und zeitgemäßen
Umbau ihrer Geschäftsräume den stark gesteigerten
Anforderungen der Gegenwart zu genügen vermocht.
So war denn der ö0jährige Gedenktag für die
Organe der Bank sowie für deren Angestellte wohl
geeignet, in feierlicher Weise begangen zu werden,
ernsten Gedanken an die vergangenen Zeiten Raum
zu geben und zuversichtlich in die Zukunft zu blicken,
die neue schöne Aufgaben stellen wird.