171 –9] _ erhandl. d. Bürgerschaft am 27. März 1905.
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t 90000. In den Verhandlungen hat sich die
Pahn dann ihrerseits bereitfinden lassen, von diesen
90000, um ihr Entgegenkommen zu beweisen,
t 10000 zu streichen, so daß wir jezt M 80 000
zufwenden müssen. Dazu kommen die Æ 20000
für die Erwerbung an der Blumenstraße. Das sind
zusammen & 100 000, mit den M 60000 für die
Pflasterungsarbeiten usw. M 160000. So sett
sich die Summe zusammen. Ich glaube, Sie werden
zugeben müssen, daß das eine absolut klare Sache
ist, bei der nichts zu verheimlichen oder zu ver-
tuschen ist. Ich bin der Meinung, daß die Bürger-
schaft sich davon überzeugen wird, daß die getroffenen
Abmachungen für den Staat in der Tat keineswegs
ungünstig sind. Ich bin mit Herrn Senator Evers
auch der Überzeugung, daß die Bahn ausgezeichnet
ut abschneidet, aber ich muß sagen, ob wir Besseres
erreichen können, scheint mir nach den Unterlagen,
die ih Ihnen mitgeteilt habe und die, wie ich glaube,
auch bei einer kommissarischen Beratung schwerlich
noch ergänzt werden könnten, aufs äußerste zweifel-
hast. Wenn Ihnen meine Angaben genügende Klar-
heit verschafft haben, möchte ich glauben, könnte die
VBürgerschaft sich wohl entschließen, dem Vertrage zu-
zustimmen und sich auf eine kommissarische Beratung
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tigentimern ablaufen und wenigstens auf einer . so
zünstigen und annehmbaren Grundlage nicht wieder
ibzuschließen sind, liegt zweifellos vor. Ich glaube
niht, daß wir die Sachen billiger bekommen werden.
Irienfalls it es ganz unmöglich, die beiden Ver-
träge von einander zu trennen, denn sie bilden ein
Vanzes. Erst durch den Abschluß des Vertrages mit der
Vahn werden wir, wie ich nochmals hervorheben
darf, in den Stand gesetzt, den Vertrag mit Frau
Vrehmer erfüllen zu können. Daher können wir
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iringen. Denn kein verständiger Üstensch wird Ver-
flihtungen übernehmen, von denen er nicht sicher
weiß, daß er sie auch erfüllen kann. Ich brauche
Ihnen die Konsequenzen nicht auszumalen, die ent-
then können, wenn wir uns Frau Brehmer gegen-
iber zur Abtretung des Müllerschen Grundstückes ver-
’slcten, ohne von der Bahn die Verfügung über dieses
yindstück erlangt zu haben. Also eine Trennung
?t Verträge ist unmöglich. Es ist darum meines
Erachtens wünschenswert, daß die Sache sofort an-
grommen wird. Ich habe dafür auch noch einen
In nd. Ich glaube, es liegt nicht im öffentlichen
quterese, wenn eine weitere Verzögerung in dem
! [§tuj der Bauperiode für den neuen Bahnhof
nireten würde. Schon im Juni vorigen Jahres
bei den Verhandlungen über die Verbreiterung des
Bahnhofsvorplatzes hat die Eisenbahngesellschaft uns
in der Korrespondenz erklärt, daß durch das Da-
zwischentreten dieser Verhandlungen es nicht mehr
möglich sein werde, die Bauausführung bis zum
Frühjahr 1907 zum Abschluß zu bringen, während
des Sommers 1907 werde der Verkehr sich noch auf
dem alten Bahnhof abspielen müssen. Die Verhand-
[ungen haben sich so wie so schon sehr in die Länge
gezogen. Ich glaube nicht, daß die Bürgerschaft gut
tut, ihrerseits zur Verlängerung dieses uner-
wünschten Zustandes beizutragen. (Lebhaftes Bravo.)
Stender: Die Senatskommissare haben zwar
Aufklärung gegeben, aber ich muß Herrn Blunck
recht geben, daß die Vorteile nur augenblicklich da
sind, daß man wohl zurzeit gewinnt, daß aber für
eine spätere Verbreiterung nichts übrig bleibt Wenn
später verbreitert werden soll, hat man mehr Vor-
teil, wenn man jetzt die Vorlage ablehnt als sie
annimmt. Der einzige Vorteil, den wir erreichen,
betrifft das Empfangsgebäude, das 14 m nach Süd-
westen gebaut wird. Das ist aber auch der einzige
Vorteil, weitere Vorteile sind nicht da. Herr Senator
Dr. Neumann hat angefangen bei dem Eckhaus der
Zufahrtstraße und der Fackenburger Allee. Dieses
Grundstück oder richtiger Gebäude wird aber in
allernächster Zeit doch baulich verändert werden,
wozu die Umgestaltung des Bahnhofes die Veran-
lassung gibt. Überall ist es Sitte, daß, wenn Straßen
umgelegt werden, die Gebäude in die Baufluchtlinie
gerückt werden müssen. Wenn der Privatmann Straßen
anlegen will und es stehen Gebäude vor der Bau-
fluchtlinie, dann wird ihm einfach auferlegt, diese zu
entfernen. Dasselbe konnte man auch hier verlangen;
wenn man dies versäumt hat, verlange man dies
heim Umbau oder Neubau. Dann muß das Ge-
bäude zurückgerückt werden, dann haben wir die Ver-
breiterung doch schon da. Die übrigen Grundstücke,
die an der Blumenstraße liegen, sind schon durch-
schnitten. Ob da etwas mehr abgeschnitten wird
oder nicht, darauf kommt es nicht an. Vor allen
Dingen muß die Bürgerschaft Zeit haben, um ruhig
prüfen zu können. Die Zeit ist aber nicht da. Es
ist gesagt worden, damals hätte man über Hals und
Kopf dem Vertrage zugestimmt, ohne überlegen zu
können. Die Zeit ist uns damals nicht gegeben,
und sie wird uns auch heute nicht gegeben. Wir
wollen nicht einfach B sagen, wenn der Senat A
gesagt hat. Dazu ist die Bürgerschast nicht da,
sondern sie soll reiflich überlegen, was sie will. Die
Entschädigung, die die Bahn haben soll, ist viel zu
hoch. Was das Eckgrundstück anlangt, so ist schon
gesagt, daß Herr Schwartkkopf dazu einen Antrag
gestellt hat. Das Grundstück ist nie sso auszunuyen,