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n by .lt: nicht allerlei Gesindel seinen Unfug
heiben kann.
Senator Dr. Schön: Derartige Artikel müsssen
nir gänzlich entgangen sein. Ich habe nicht ge-
unden, daß ein solcher Artikel in dem Blatte ge-
landen hat, von dem man sagen kann, daß in ihm
Ilerlei Gesindel seinen Unfug treibe. Ich muß das
[!!! zurückweisen und um nähere Angaben er-
juchen.
Pape (zur Geschäftsordnung): Es handelt sich
1m die Stellungnahme zum zoologischen Garten und
jun Theater. Da heißt es in dem betreffenden
Irtikel einleitend: Das ist nun mal sicher und eine
lte Geschichte, für den „Zo“ interessiert sich stets
)er am meisten, der von „fremden und exotischen“
Tieren nur den Affen kennt, d. h. den, welchen er
nachts seiner besseren Hälfte mit nach Hause bringt.
\Pfuil), für den Theaterbau und das „Provisorium“
)etjenige, der nie hingeht, wie z. B. August mit der
shwarzen „la main.“ Ich halte es unter meiner
Pürde, dem irgend etwas hinzuzufügen. (Zuruf:
[s handelt sich um ein Eingesandt.)
Vortführer Stil ler: Wollen Sie uns das
Platt überliefern. (Geschieht.) Ich konstatiere, daß
iber dem Artikel „Eingesandt" steht und daß die
Redaktion für den Inhalt dieser Rubrik keine Ver-
Mntwortung übernimmt.
Dobberstein (zur Geschäftsordnung): Ich möchte
turz sagen, daß, wenn die Redaktion auch keine Ver-
antwortung für derlei Artikel übernimmt, der Verlag
doch solhe Schriften nie und nimmer in die Spalten
liner Zeitung aufnehmen darf. Es ist, wie Sie aus
kr kurzen Worten von Herrn Pape ersehen haben,
Shmuy und Unrat, der abgeladen ist, und eine
Uthe Zeitung führt an ihrem Kopf den Titel
„Amtsblatt! Jch meine, das ist einfach unerhört.
§ Das Haus tritt darauf in die Beratung der
natsanträge ein.
Zum ersten Senatsantrag ergreift in der all:
Iemeinen Beratung das Wort
1 Blunk: Ich möchte zunächst meiner Freude
z.ôdruk geben, daß wir heute diese Vorlage zur
j atung vor uns haben. Ich will gern anerkennen,
j die Umgestaltung der Straßenanlage und des
h. tplahes nach meinem Dafürhalten nichts zu
pnshen übrig läßt. Jch will darüber weiter kein
[! verlieren. Auch der Vertrag mit Frau
szrîmer, glaube ich, ist derartig, daß wir ihm,
ffre irgend etwas daran zu ändern, zustimmen
err Anders liegt es mit dem Vertrag der
ß giet-Vüchener Eisenbahn-Gesellschaft. Da möchte
1 doch, daß wir ihn nicht ohne weiteres an-
psmen. Ich möchte zunächst meiner Verwunderung
sdruck geben, daß in den Motiven des Senates
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Verhandl. d. Bürgerschaft am 27. März 1905.
E E E e . E e A M E L
ür die Begründung des Antrages nur die Rede
avon ist, daß seitens des Staates eine Umgesstal
ung des Plates und der Zufahrtsstraße als nötig
angesehen wurde, während diejenigen Wünsche, welche
von seiten der Eisenbahnverwaltung als notwendig
hingestellt wurden, mit keinem Worte erwähnt wer-
den. Dieselbe Art der Auffassung finden wir nach-
her im § 1 des Vertrages wiedergegeben. Es ist
dort lediglich die Rede davon, daß es der lübeckische
taat für nötig hält, eine Umgestaltung der
traßenanlagen zu schaffen. Wenn man nun den
Vertrag weiter durchliest, kommt man zu der Über-.
zeugung, daß es nicht der Staat allein gewesen
ist, sondern daß beide Vertragschließenden gewünsch
haben, eine Änderung des Vertrages vom 1. Mai
1901 eintreten zu lassen. Das hätte aber im § 1
zum Ausdruck gebracht werden müssen und ebenso
in den Motiven des Senates. Es ist § 1 gewisser-
maßen die Grundlage des Ganzen. Diese Grund-
lage ist aber falsch dargestellt, und infolgedessen
ind auch falsche Schlüsse entstanden. Ich werde
Gelegenheit haben, später bei der Einzelberatun
och näher darauf einzugehen. Darf ich mir nu
gestatten, auf die einzelnen Teile der Vorlage nähe
einzugehen. Da möchte ich mit dem Norden be-
ginnen, mit der Straße zwischen der Fackenburger
Allee und dem Bahnhofsvorplage. Diese Straß
war in dem Vertrage vom Jahre 1901 ungefähr
20 m breit. Sie war in der Mitte etwas schmäler,
an den Enden aber breiter. Nun soll diese Straße
auf 25 m verbreitert werden. Diese Verbreiterun
halte ich für durchaus richtig. Die Eisenbahn-
verwaltung hatte an dieser Stelle den Wunsch oder
das Bedürfnis, den Plat für ihre Gleisanlagen zu
verbreitern, und zu dem Zweck will die Verwaltung
die Straße von der nördlichen Straßenkante ab
712 m unterkellern. Ich habe nichts dagegen, da
wir in dieser Beziehung der Bahn entgegenkomme
und ihr die 7's) m zur Verfügung stellen, auch
nichts dagegen, daß die Brücke etwas nach Süden
verschoben werde, aber als Gegendiensst darf ich
wohl voraussezen, daß die Bahn dann die 5 m
Verbreiterung übernimmt. Sie kann das um so
mehr tun, weil der größte Teil des zu dieser Ver-
breiterung erforderlichen Grund und Bodens der
isenbahnverwaltung gehört. Die Bahn will aber
außerdem, wenn sie die 7'se m unterkellert, daß die
Vorgärten fallen sollen. Also die Häuser sollen
keine Vorgärten erhalten, wie es nach dem Ver-
trage von 1901 vorgesehen war, sondern sie sollen
fallen. Das bedeutet eine Verschlechterung dieser
Vorlage. Wozu haben wir denn die Vorgärten in
der Stadt angelegt? Sie sollen nicht allein als
Schmuck dienen, sondern auch dazu, daß sie, wenn