Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

1 des , die önnen, us ge- vas in ungen, de zu fnung, je zu , Sie, lagen ommt. nmen. nzeige ver- peu amals ] der Tages- t dem n des lehnt ift zu eines t von ürger 1s sie intern rtung diesen t für zichte beizu- rund, 1 Aw geseht ) uit 1rlagk , Be 1 wir en. ? bei chten, daß f r in lade- jollte öchte daß n by .lt: nicht allerlei Gesindel seinen Unfug heiben kann. Senator Dr. Schön: Derartige Artikel müsssen nir gänzlich entgangen sein. Ich habe nicht ge- unden, daß ein solcher Artikel in dem Blatte ge- landen hat, von dem man sagen kann, daß in ihm Ilerlei Gesindel seinen Unfug treibe. Ich muß das [!!! zurückweisen und um nähere Angaben er- juchen. Pape (zur Geschäftsordnung): Es handelt sich 1m die Stellungnahme zum zoologischen Garten und jun Theater. Da heißt es in dem betreffenden Irtikel einleitend: Das ist nun mal sicher und eine lte Geschichte, für den „Zo“ interessiert sich stets )er am meisten, der von „fremden und exotischen“ Tieren nur den Affen kennt, d. h. den, welchen er nachts seiner besseren Hälfte mit nach Hause bringt. \Pfuil), für den Theaterbau und das „Provisorium“ )etjenige, der nie hingeht, wie z. B. August mit der shwarzen „la main.“ Ich halte es unter meiner Pürde, dem irgend etwas hinzuzufügen. (Zuruf: [s handelt sich um ein Eingesandt.) Vortführer Stil ler: Wollen Sie uns das Platt überliefern. (Geschieht.) Ich konstatiere, daß iber dem Artikel „Eingesandt" steht und daß die Redaktion für den Inhalt dieser Rubrik keine Ver- Mntwortung übernimmt. Dobberstein (zur Geschäftsordnung): Ich möchte turz sagen, daß, wenn die Redaktion auch keine Ver- antwortung für derlei Artikel übernimmt, der Verlag doch solhe Schriften nie und nimmer in die Spalten liner Zeitung aufnehmen darf. Es ist, wie Sie aus kr kurzen Worten von Herrn Pape ersehen haben, Shmuy und Unrat, der abgeladen ist, und eine Uthe Zeitung führt an ihrem Kopf den Titel „Amtsblatt! Jch meine, das ist einfach unerhört. § Das Haus tritt darauf in die Beratung der natsanträge ein. Zum ersten Senatsantrag ergreift in der all: Iemeinen Beratung das Wort 1 Blunk: Ich möchte zunächst meiner Freude z.ôdruk geben, daß wir heute diese Vorlage zur j atung vor uns haben. Ich will gern anerkennen, j die Umgestaltung der Straßenanlage und des h. tplahes nach meinem Dafürhalten nichts zu pnshen übrig läßt. Jch will darüber weiter kein [! verlieren. Auch der Vertrag mit Frau szrîmer, glaube ich, ist derartig, daß wir ihm, ffre irgend etwas daran zu ändern, zustimmen err Anders liegt es mit dem Vertrag der ß giet-Vüchener Eisenbahn-Gesellschaft. Da möchte 1 doch, daß wir ihn nicht ohne weiteres an- psmen. Ich möchte zunächst meiner Verwunderung sdruck geben, daß in den Motiven des Senates | 57 Verhandl. d. Bürgerschaft am 27. März 1905. E E E e . E e A M E L ür die Begründung des Antrages nur die Rede avon ist, daß seitens des Staates eine Umgesstal ung des Plates und der Zufahrtsstraße als nötig angesehen wurde, während diejenigen Wünsche, welche von seiten der Eisenbahnverwaltung als notwendig hingestellt wurden, mit keinem Worte erwähnt wer- den. Dieselbe Art der Auffassung finden wir nach- her im § 1 des Vertrages wiedergegeben. Es ist dort lediglich die Rede davon, daß es der lübeckische taat für nötig hält, eine Umgestaltung der traßenanlagen zu schaffen. Wenn man nun den Vertrag weiter durchliest, kommt man zu der Über-. zeugung, daß es nicht der Staat allein gewesen ist, sondern daß beide Vertragschließenden gewünsch haben, eine Änderung des Vertrages vom 1. Mai 1901 eintreten zu lassen. Das hätte aber im § 1 zum Ausdruck gebracht werden müssen und ebenso in den Motiven des Senates. Es ist § 1 gewisser- maßen die Grundlage des Ganzen. Diese Grund- lage ist aber falsch dargestellt, und infolgedessen ind auch falsche Schlüsse entstanden. Ich werde Gelegenheit haben, später bei der Einzelberatun och näher darauf einzugehen. Darf ich mir nu gestatten, auf die einzelnen Teile der Vorlage nähe einzugehen. Da möchte ich mit dem Norden be- ginnen, mit der Straße zwischen der Fackenburger Allee und dem Bahnhofsvorplage. Diese Straß war in dem Vertrage vom Jahre 1901 ungefähr 20 m breit. Sie war in der Mitte etwas schmäler, an den Enden aber breiter. Nun soll diese Straße auf 25 m verbreitert werden. Diese Verbreiterun halte ich für durchaus richtig. Die Eisenbahn- verwaltung hatte an dieser Stelle den Wunsch oder das Bedürfnis, den Plat für ihre Gleisanlagen zu verbreitern, und zu dem Zweck will die Verwaltung die Straße von der nördlichen Straßenkante ab 712 m unterkellern. Ich habe nichts dagegen, da wir in dieser Beziehung der Bahn entgegenkomme und ihr die 7's) m zur Verfügung stellen, auch nichts dagegen, daß die Brücke etwas nach Süden verschoben werde, aber als Gegendiensst darf ich wohl voraussezen, daß die Bahn dann die 5 m Verbreiterung übernimmt. Sie kann das um so mehr tun, weil der größte Teil des zu dieser Ver- breiterung erforderlichen Grund und Bodens der isenbahnverwaltung gehört. Die Bahn will aber außerdem, wenn sie die 7'se m unterkellert, daß die Vorgärten fallen sollen. Also die Häuser sollen keine Vorgärten erhalten, wie es nach dem Ver- trage von 1901 vorgesehen war, sondern sie sollen fallen. Das bedeutet eine Verschlechterung dieser Vorlage. Wozu haben wir denn die Vorgärten in der Stadt angelegt? Sie sollen nicht allein als Schmuck dienen, sondern auch dazu, daß sie, wenn
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