Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

mmen. enates ndere, ) noch Jänken ünsche kennen ' Luft Mit- s der e vor, z aus- jründe inmal r vor- Land- ächlich wird. hier. ganz Vor- ;lutup oder n den t fast vom ir der z nur erheb- n er rx die zerren , Sie 1mtell. wählt, it, zl örung ; daß klar. daß einet jeinet Dann „nden. jerden häften rechen ; die ; die Inter [ ver eibell irget was . c _.C nr . 1: UD... i... in Landmann für das Nachtquartier auszugeben jat Und wer einen größeren Betrieb hat, kann ährend der Dauer der Bürgerschaftssitung nicht uf seine Leute achten, und es ist klar, daß, wenn jese ohne Kontrolle seitens des Herrn arbeiten, eit verloren geht. Meines Erachtens ist ein weit tößerer Prozentsag von Städtern vorhanden als on Landleuten, denen aus den Morgenssitzungen ubequemlichkeiten erwachsen, mindestens sind es reit mehr als die sechs Landleute, denen Rücksicht n so weitem Maße entgegengebracht wird. Es iegt mir fern, Anträge einzubringen, ich kann aber icht umhin, mein Bedauern darüber auszudrücken, aß der Senat sich in dieser Angelegenheit so wenig utgegenkommend gezeigt hat. Er wäre tatsächlich n einer günstigen Position gewesen. Es unterliegt ohl keiner Frage, wenn wir hier Sozialisten haben, ud sie werden, ob wir das Wahlrecht ändern oder icht, bei der nächsten Wahl hier einrücken, daß sie < dann das ihnen gelegene Thema nicht entgehen asen. Sie werden oft darauf zurückkommen und ich immer wieder darauf berufen, daß die Bürger- hast mit großer Majorität schon einen Antrag an- enommen hat, die Sitzungen auf den Abend zu erlegen. Ob später der Senat, wenn er, wie ich iht zweifle, dem Drucke einmal wird weichen üssen, sich in einer ebenso günstigen Lage wie eute befindet “möchte ich bezweifeln.. umu.lfhl.; Dr. Ziehl: Ich habe zu derselben Frage ums Vart gebeten. Ich stimme Herrn Buchwald in allem j1, insbesondere auch darin, daß ich mit der Be-| jandlung der ganzen Sache nicht einverstanden sein tant. Wir haben das Ersuchen an den Senat ge- e Uu tj veclcjtn.'tud. uh reinen hut st beschlossen, sie ins Protokoll aufzunehmen, damit vir sie uns überlegen könnten, und dann sollte die Frage erneut auf die Tagesordnung kommen. Jetzt sind so viele Bürgerschaftssizungen vorübergegangen, nd noh immer vermissse ich, daß dieser Gegenstand 1uf die Tagesordnung gesetzt ist, damit wir darüber rechen können. Ich bin derselben Ansicht wie Herr Yuchwald, daß auf die Dauer die Morgensitzungen nicht zu halten sind, die Abendsitzungen müssen kommen. Je mehr Bürgerschaftsversammlungen da nd, je mehr das öffentliche Leben zunimmt, desto "0twendiger sind sie. Es wird dem Senat doch "its übrig bleiben, als endlich in dieser Frage zu “upitulieren, je eher dies geschieht, desto besser. Ich chte den Herrn Wortführer fragen, wann er das Senatsdekret auf die Tagesordnung setzen will. , Vortführer Stiller: Ich erwidere, daß ich es [nir angelegen sein lassen werde, die Angelegenheit 1835 Verhandl. d. Bürgerschaft am 20. März 1905. so bald wie möglich, vielleicht schon am nächsten Montag, auf die Tagesordnung zu bringen. Pape: Ich hatte mich zu derselben Angelegen- heit auch zum Wort gemeldet. Ich kann nur mein Bedauern darüber aussprechen, daß der Senat seiner- zeit durch den ständigen Herrn Senatskommissar die Sache so kurzerhand ablehnen ließ. Ich kann im großen und ganzen das unterschreiben, was die beiden Herren vor mir gesagt haben, und ich bedauere noch- mals, daß wir unsere kostbare Zeit für die Bürger- schaftssitungen opfern müssen. Es ist gar nicht nötig, da noch darauf hinzuweisen, welchen großen materiellen Schaden man dadurch haben kann. Nun hat Herr Buchwald gesagt, daß, wenn die Sozialdemokraten demnächst in die Bürgerschaft kommen würden, sie sich die Sache nicht entgehen ließen. Ich möchte Herrn Buchwald daran erinnern, daß er heute Morgen in etwas verschleierter Form von Popularitäts- hascherei gesprochen hat. Ich weiß nicht, ob nicht hier auf ihn dasselbe Wort anzuwenden sein wird. (Heiterkeit. Ich bin der Meinung, daß wir auf die Sozialdemokraten gar keine Rücksicht zu nehmen haben. Wenn sie kommen, werden sie wie im Reichs- tage von der Partei Diäten bekommen. Wir be- kommen keine, da können wir unbesorgt sein. Die werden also sagen, wir brauchen Abendsitzungen nicht so sehr. Ich weiß nicht, wie die Sozialdemokraten taktisch die Sache machen werden. Vielleicht wählen sie in der Hauptsache Staatsarbeiter, deren Gehalt auch weiterläuft. Wie sich die Behörden dazu stellen werden, wenn ihre Arbeiter den ganzen Tag weg- gehen, weiß ich nicht, aber ich bin der Meinung, daß die Sache so schnell wie möglich geregelt werden muß. Ich hoffe auch, daß der Senat ein Einsehen haben wird und die Sitzungen baldigst auf den Abend verlegt. Nun hat Herr Coleman mit Bedauern davon gesprochen, daß es den Bürgerschaftsmitgliedern nicht möglich ist, an den Verhandlungen des Bürgeraus- schusses, wenn auch nur als Zuhörer, teilzunehmen. Ich kann das auch nur bedauern, denn im großen und ganzen sind wir gegenüber den Bürgerausschuß- mitgliedern gewaltig im Nachteile. Ich bin aber der Meinung, daß es hier nur ein Radikalmittel gibt: Schaffen Sie den Bürgerausschuß ab oder die Bürgerschaft. Eins von beiden gibt es nur, und da ich die ganze Einrichtung des Bürgerausschusses für verkehrt halte, bin ich der Meinung, daß es besser ist, diesen in seiner jetzigen Form nach Möglichkeit zu beseitigen. Sie werden demnächst Gelegenheit haben, das neue Bürgerrechtsgesey zu besprechen. Ich werde dazu wahrscheinlich nach der heute Morgen erfolgten Erklärung keine Gelegenheit mehr haben. Ich kann nur sagen, daß ich die ganze Sache nicht
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