Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

den och raße raße doch ollte f inen cdig, nur ge- wo eifen als chen. 1eum elegt daß innis hier- wohl z er- ission ntrag Konr ver- mit iteres daß n die zferde gelegt ht es n wir punkt g t nur rechen, aß ic wegel! jphalt [jchult r eilt [jchult n det ne ich billig cerunl mall it bg! für diese eine Schule prüfen, sondern rell. FTC tefsor Dr. Baethcke: Ich möchte auch die sommission empfehlen. Es ist nicht nötig, die janze Straße mit Asphalt zu belegen, wohl aber bie Strecke vor dem Johanneum. Die Strecke vor der Feuerwehr hat es weniger nötig. . L. H. Th. Kähler: Ich möchte empfehlen, weun das Asphaltpflaster zu teuer ist, die neuen Schlacksteine, die Sie in der Ägidienstraße sehen tinnen, zu wählen. Sie erfüllen denselben Zweck und sind billiger. Dr. Wichmann: Ich möchte namens der Fuhr- werksbesißger und solcher Leute, die gezwungen sind Vagen zu benuten, bitten, daß nicht wieder Berge mit Asphalt gepflastert werden. Es ist im Sommer kaum möglich, mit Fuhrwerk diese glatten Wege hinaufzufahren, im Winter wird es geradezu un- möglich. Auf der Strecke in der unteren Johannis. sitraße handelt es sich in dieser Beziehung, wie jeder Pferdebesizer zugeben wird, um ein hoch gefährliches Experiment, denn die Steigung dort ist reichlich groß. Jch bin selbst dort gefahren und habe ge- sehen, wie gefährlich es ist, bei Regenwetter diese Straße zu benutzen, weil die Pferde keinen Halt finden. Ich glaube darum kaum, daß es praktisch gewesen ist, gerade diesen Teil der Straße mit phat zu belegen, zumal der Lärm dort für den Uuteciht kaum in Betracht kommt, noch dazu bei em gerngen Verkehr in dieser Straße. Senator Heinr. Evers : Das Stück der Straße, hrt êer hier die Rede ist, hat überhaupt keine teigung, sondern liegt ganz wagerecht. Thiele: Ich wollte nur meine Verwunderung zsjprechen darüber, daß Herr Direktor Müller keine seit hat, seinen Standpunkt zu vertreten. Wenn as Beamte schon sagen, was sollen dann wir Ge- schäftsleute sagen ! Di Senator Dr. Schön: Ich muß doch Herrn strtktre Dr. Müller entschieden in Schutz nehmen. hr hat wirklich im Interesse der Allgemeinheit sehr tige Angelegenheiten zu erledigen. Gerade jetzt auf ie Zeit, wo er besonders viel in Schulsachen sustrht wirs r. kann daher seiner Sprech- rn bleiben. mjgöoktführer Stiller: Von dieser Stelle aus üble. id Herrn Thiele doch erwidern, daß es nicht jah ist, gegen abwesende Mitglieder, die hier Yz! gesessen haben, vor der Öffentlichkeit dazu sch erheben, ohne irgendwelche Motive irc hwald: Ich habe es natürlich für vollständig von ssig gehalten, Ihnen den Grund des Fortganges Herrn Direktor Dr. Müller anzuführen. Daß TT. Verhandl. d. Bürgerschaft am 6. März 1905. irgendwelche Angriffe dieserhalb an ihn erfolgen würden, konnte ich natürlich nicht ahnen. Ich be- merke deshalb nachholend, daß Herr Direktor Dr. Müller fort mußte, weil er laut veröffentlichter Be- kanntmachung von 12 Uhr an zwecks Rücksprache in Schulangelegenheiten in der Schule anwesend sein muß. Pape: Ich habe das nicht als einen Angriff auf Herrn Direktor Dr. Müller betrachtet. Ich bin im Gegenteil der Meinung, daß darin eine gewisse Anerkennung liegt, insofern für ihn die Berufsinter- essen vorgegangen sind. Wenn das aber bei Be- amten vorkommen kann, wenn schon sie aus Berufs- interessen gezwungen sind, eine Bürgerschaftssitzung zu verlassen, sollte man uns Geschäftsleuten endlich in der Weise entgegenkommen, daß man die Sitzungen der Bürgerschaft auf den Abend verlegt. Der Antrag Buchwald, Punkt 4 der Senatsvor- lage an eine Kommission zu verweisen, wird hierauf angenommen. Die Wahl der Kommission soll in der Abendsitung vorgenommen werden. Windel (zu 7): Es geht das Gerücht, daß ev. der Theaterneubau an der Stelle, wo das Prahlsche Denkmal steht, errichtet werden soll. Ich möchte im Interesse der Sparsamkeit darum ersuchen, daß die Verbreiterung des Bürgersteiges an der Nordostseite der Straße vor dem Prahlschen Wall solange zurück- gesetzt wird, bis die Theaterfrage erledigt ist. Professsor Dr. Baethcke (zu 6): Es wird hier beantragt, daß auch die andere Hälfte der Fahrbahn mit Stampfasphaltplatten belegt werden soll. Es ist schon im Bürgerausschuß von mir die Frage angeregt worden, ob die neue Pflasterungsabgabe nicht auch hier erhoben werden müsse. Es ist zwar Seite 100 gesagt, daß für die Straße Bei St. Johannis und von den Anliegern der Torwege die Abgabe nicht erhoben werden dürfe, aber auf diesen Puntt ist keine Rücksicht genommen worden. Meiner Ansicht nach muß die Abgabe erhoben werden, weil im vorigen Jahre die eine Hälfte der Straße und in diesem Jahre die andere mit Asphaltplatten ver- sehen wird. Es ist dann also die ganze Straße neu gepflastert, und da müßte meiner Ansicht nach die Abgabe von den Anliegern erhoben werden. Senator Dr. Schön: Darf ich Sie darauf hin- weisen, daß es auf Seite 100 heißt: Wenn die Ausführung der bezeichneten Arbeiten beschlossen wird, so ist von den Anliegern der neu gepflasterten Strecke der Fischergrube und der Breitestraße die Straßenbauabgabe nach Maßgabe des Geseßes vom 2. März 1903 zu erheben." Damit ist die Debatte erschöpft. In der nun folgenden Abstimmung wird der Senatsantraß mit Ausschluß von Punkt 4 angenommen.
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