Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

herum bis an die äußerste Grenze und kehrt an der seslkct Site 173t Ut. 15,"t] tui auch Schut durch den Damm, während, falls die Badeanstalt an der Stelle erbaut würde, wo jett die Prahlsche Anstalt liegt, sie dem rauhen West- winde in unliebsamster Weise ausgesetzt sein würde. Sie würde auch dadurch viel weniger Anziehungs- kraft haben als wie bei der jezt geplanten Lage. Ich glaube nicht, daß noch mehr gegen den Antrag auf Kommissionsberatung gesagt werden kann. Ich glaube auch nicht, daß andere Redner neue Purkte für die Kommissionsberatung ausführen könnten, die nicht hier in der Beratung erledigt werden könnten, Ich bitte Sie nochmals, um die Beschleunigung des Projektes zu erreichen, den Senatsantrag so wie er gestellt ist anzunehmen und die Kommissionsberatung wenn möglich mit großer Majorität abzulehnen. Dr. Priess: Ich halte die Eile, mit der die Sache behandelt wird, nicht für angebracht. Sie muß vor allen Dingen erst gründlich geprüft werden, und deshalb schließe ich mich dem Antrage auf Kom- missionsberatung an. c LA Als im vorigen Mai der Bericht der Kommission zur Vorprüfung der Senatsvorlage betreffend Her- stellung einer zweiten Freibadeanstalt auf der Falken- wiese zur Beratung stand, wurden aus dem Antrage der Kommission, den Senat zu ersuchen, eine Vorlage betreffend den Bau einer Badeanstalt in der Wakenit ähnlich der im Krähenteiche an den Bürgerausschuß zu bringen, so daß dieselbe im Jahre 1905 in Be- trieb gesezt werden könne, mit großer Majorität in Gegenwart des Herrn Kommerzienrat Scharff die Worte „ähnlich der im Krähenteiche“ gestrichen. Da- bei wurde von vielen Seiten wiederholt ausdrücklich betont, daß nur eine kleine Badeanstalt vor dem Burgtore gewünscht werde und ausreiche. Die Herren Senatskommissare haben sich dies auch damals aus;, drücklich bemerkt. Daher war ich höchst erstaunt, als diese gewaltige Vorlage am Mittwoch aus dem Bürgerausschuß kam und diese nun sofort schleunigst an die Bürgerschaft gebracht ist. Niemals habe ich tec sc Mr Ces ti StNr zt "zt V würde sich gewiß auch heute energisch gegen die Vor- lage aussprechen. M _ _ Die Hauptgründe, weshalb die Bewohner von St. Gertrud gegen eine derartig große Badeanstalt an der projektierten Stelle sind, hat Ihnen ja schon Herr Dr. Meyer auseinandergeseßt. Ich möchte Sie nur noch einmal auf die ästhetischen Bedenken hin- weisen. Durch die sehr lang hingestreckte Badeanstalt ~.2 ?; wird das ganze breite Wakenitzbecten in unschöner Weise verdeckt. Wenn sie einmal gebaut ist und dasteht, können Sie sie schwer wieder verschwinden lassen. Sie können daran keine Dekorationswa 1d ziehen, wie es jetzt bei der Attendornstraße geschehen soll. Die Sache muß also erst gründlich überlegt werden. Ich muß auch auf das entschiedenste be streiten, daß ein Bedürfnis für eine solche große Badeanstalt in St. Gertrud vorhanden ist. Bisher haben schon immer viele Bewohner der nördlichen Stadt in der Prahlschen Badeanstalt gebadet und haben dort genügend Raum gefunden. Aus der Vorstadt St. Lorenz werden sehr wenige nach der projektierten Badeanstalt am Falkendamm kommen, da sie einen Weg von mindestens einer halben Stunde im Sonnenbrande zurückzulegen haben. Zudem müssen sie sich entweder übersetzen lassen oder lauern, bis die Drehbrücke passierbar ist, was auch Zeitverlus! zur Folge hat. Wer aus der Vorstadt St. Lorenz baden will, fährt viel bequemer mit der Straßenbahi nach der Krähenteichbadeanstalt. Ich bitte Sie des halb, entschieden für die Kommissionsberatung etwv zutreten. Für diesen Sommer kann die Prahlsch Badeanstalt noch ruhig weiterbestehen, und dem Be dürfnisse ist damit genügt. . Senator Eschenburg: Wenn Sie die Sa kommisssarisch prüfen lassen wollen, ist selbstverstän! lich, daß die Badeanstalt in diesem Jahre nicht mel benutzt werden kann. Darüber kann nur, eil Meinung sein, und ich glaube, das wird auch in det Hauptsache die Absicht des Antragstellers sein. Wat Herr Dr. Priess sagte über die früheren Verhand Evqr sùe. Ve Mtezfeti tr d eczt doch, daß diese Vorlage nicht neu sein konnte uit Pz Grreeriut Hr .trgt;; f: bie vinetth] noch für die Behörde. it der vor y haben sich zwei Behörden sehr eingehend beschäftigh die Baudeputation und das Finanzdepartement. V man zuerst an den Bau der Badeanstalt für 9 Jürgen dachte, ging man zaghaft an die Sat) heran, weil man sagte, es handle sich um eine 1 deutende Summe, von der man nicht glaubte, J sie verzinst und amortisiert werden würde. " haben ganz etwas anderes erlebt. Wir haben ;! der Badeanstalt im Krähenteich so ansehnliche M nahmen gehabt, daß die Verzinsung und Amortisati! gewährleistet werden konnte, auch in den Jah " die sich durch ungünstige Witterung ausgezeithn haben. Nun nimmt unsere Bevölkerung zU, j. auch das Badebedürfnis hat ebenfalls zugenom. und scheint noch zuzunehmen. Darum sollten § jezt auch bei dem Bau dieser Badeanstalt . ängstlich sein und einen pekuniären Verlust befürch Das n sollten folgen. nur an auch a und el kunft 1 nördlic in der Teil d diejeni allen 1 stadt E mögen gering stadt ( besser geplar nicht plan merzie die V Höhe auf d anstal empfe R Vorlc um d im v gebet aussc vorhc halte: nur 1 Wün Entg Bean wurd Gerti inner Uu Eine ich j s erhie! Arbe Der Ti was anla] wir ung der
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