Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

14 von der Behörde die Auflage gemacht worden, einen assermesser einzubauen. Wir haben sehr gut apfstellen, die recht viel Geld gekostet haben, aber s ging alles sehr gut. Den Einbau der Wasser- essjer hat der St. Jürgen-Verein ohne Widerspru ewilligt, aber es kostet ihn über F 500. Es andelt sich dabei um ein Staatsgrundstück, bei dem ir jedes Jahr gewärtig sein müssen, daß uns di rlaubnis zur Eisbahn nicht mehr erteilt wird. as Geld drückt den Verein sehr. Wir haben im origen Jahre eine größere Summe zugesetzt un ommen auch dieses Jahr mit M 1000 nicht aus. ie Eisbahn ist nicht in der Lage das zu decken, ondern es muß die Vereinskasse einspringen. Ich ache der Behörde keinen Vorwurf, aber ich ver- tehe nicht, wie man uns mit derartigen Sachen so charf heranziehen kann. Dazu lag meiner Ansicht ach kein Grund vor. Senator Dr. Fehling: Ich werde dafür Sorge tragen, daß diese Frage nach den heute gegebenen itteilungen noch einmal geprüft wird. Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird ange- ommen. Der Senatsantrag wird hierauf genehmigt. Zum zweiten Senatsantrage ergreift das Wort Borgwardt: Ich möchte nicht speziell zu diese orlage sprechen, aber einen Wunsch der Stecknitz ahrer zum Ausdruck bringen. Es wird sehr vie on den Stecknitfahrern geklagt, wenn sie vo anal in die Stecknitz fahren, daß an der Einmün dung eine eiserne Brücke gebaut ist. Aber unte dieser Brücke hindurch ist an der Seite kein We eschaffen. Wenn ich nicht irre, ist vor dreivierte Jahren eine Bitte von den Stecknißfahrern an den enat abgesandt worden. Es sind auch, meine ich A 500 bewilligt worden, damit der Weg unter ieser Brücke verlängert wird. Ich möchte bitten, i rwägung zu ziehen, daß dieser We baldmöglichs gemacht wird. Senator Dr. Schön: Ich möchte nur wissen, an wen diese Eingabe abgesandt ist. Borgwardt: Sie soll dem Hohen Senate zuge- angen sein, ist mir gesagt worden. tr Dr. Schön: Ich werde mich danach ndigen. . Schorer: Ich möchte mir die Anfrage erlauben ie es eigentlich kommt, daß bei dem Einbau vo as. und Wasserleitungen diese Arbeiten nicht gleich- eitig ausgeführt werden. Nachdem z. B. das Gas gelegt worden ist, wird dann das Pflaster wieder aufgerissjen, und dann kommt das Wasser an di Reihe. Beides steht doch unter einer Verwaltung. Au eine Anfrage ist die Antwort erteilt, es seien zwe erschiedene Verwaltungen, nämlich die Wasserkunst und die Gasanstalt. Man hat immer in der Bürger- schaft der Baudeputation den Vorwurf gemacht, daß sie nicht Hand in Hand mit der Verwaltungsbehörde arbeitete. Wenn aber jetzt die Verwaltungsbehörde die ihr unterstellten Anstalten nicht zusammenarbeiten läßt, wie können wir das dann von einer dritten Behörde verlangen? Ich möchte doch bitten, daß dieses fortwährende Aufreißen des Pflasters verein- facht wird und Gas und Wasser zusammen gelegt werden. Senator Dr. Fehling: Wohin diese Bemerkung zielt, weiß ich nicht. Es ist mir nicht bekannt, daß die Verwaltungsbehörde unachtsamerweise Arbeiten, die sich vereinigen ließen, getrennt vorgenommen hat. Zwischen der Behörde und der Baudeputation besteht ein Abkommen, auf das ich persönlich großes Gewicht lege, wonach die leitenden Beamten sich tunlichst über die gemeinsame Vornahme der Arbeiten, durch die der Straßenverkehr gestört wird, zu verständigen haben. Windel: Ich möchte mir die Anfrage erlauben, ob es nicht denkbar wäre, daß man das Gas für das Tremser Eisenwerk von der Ferngasleitung nach Schwartau abgeben könnte? Das wäre doch mit weniger Kosten verknüpft. Senator Dr. Fehling: Das ist aus technischen Gründen unmöglich. Außerdem würde es auch il diesem Falle nicht praktisch sein, denn wir versprechet uns erhebliche Einnahmen von den in der Schwartautt Allee zu erwartenden Anschlüssen. Schneider: In dem Senatsdekret steht im erstel Absat, daß sich das Tremser Eisenwerk verpflichtet für das erste Jahr jährlich für mindestens „f 1600 Gas, für die späteren Jahre jährlich für „A 2000 Gas zu entnehmen. In dem Vertrage selbst fell aber in § 1 vor der Summe das Wort „mindesteni Es ist aiso nicht gesagt, daß das Wert auch mt’ entnehmen darf, obwohl es zweifellos ist. Das Wort könnte aber ebensogut in dem Vertrage stehet, dann wäre die Sache klar ausgedrückt. Ich beanttt]! deshalb, das Wort „mindestens vor „U. 1600 einzufügen. y Senator Dr. Fehling: Aus formellen ud materiellen Gründen bitte ich den Antrag abzuleht | Es bedarf in einem Vertrage nicht der Zusage, ! der Konsument auch mehr bekommen kann. Im U trage ist nur die Mindestgrenze fesigelegt. ss Sie etwas streichen wollten, so müßte es 1m Senat" dekret das Wort „mindestens“ sein. Der Vectti kann natürlich nur geändert werden im Cinvers ' nis mit der andern Partei. Aber selbst wenn . Schönheitsfehler vorläge, würden wir nicht e daran tun, die Existenz des Vertrages ins Ungewil" j f ju sezen. wird das Schn Der Sei Zum Buc vor „U und.“ Past dekretes, grundstü sind. J die Anfr niedrige Sen Gutacht glaubte Mit de zufriede gestellt Sollte großer Maßreg daß da sehlen ; Pr der edl Jür d darauf schwerl Gelde werden wäre 1 mehr ; D- Dt nehmic Z1 D die Ur Vichti sie der als S bei de In zu erfahri ihnen beamt, rechnu dem ( sind ; aufkor Steno
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