Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

T14 eine wesentliche Verbesserung erfährt, indem die heut estehende recht schwierige Brückenöffnung der Eutin- Lübecker Eisenbahn auf solche Weise verschwindet. uch an der Untertrave ist dieser Gleiszug dan nter Umgehung der Koch'schen Schiffswerft bis z en neu projektierten Hafenbassins weitergeführt. ine direktere Zuwegung sollen aber diese Hafen terrains durch eine Bahn erhalten, welche von de westseitigen Industriegleisen abzweigend, die Trav im Durchstich bei der Teerhofsinsel überbrückt. In Ergänzung der vorstehenden Ausführungen darf neben den eben erwähnten Brücken auch zweie neuer Verbindungen für den Straßenverkehr gedach werden. Zuerst ist neben der jetzigen Puppenbrück ein Neubau dieser Brücke in Aussicht genommen und soweit wir hören, wird dieser Antrag die Bürgerschaf schon in Kürze beschäftigen. Mit dem Neubau de Brücke, welche den weitgehendsten Verkehrsinteressen echnung trägt, ist zugleich die neue Hafendurchfahrt eplant, vermittelst welcher die beiden Arme ss Stadtgrabens der heutigen Schiffahrt entsprechend verbunden werden sollen. Eine zweite Brücke, welche die Vorstadt St. Lorenz vornehmlich mit der Vorstadt t. Gertrud verbindet, ist unterhalb der Struckfähre in Aussicht genommen, und zwar kann diese Brückenverbin- dung als Hochbrücke bezeichnet werden, insofern sie die Ufcscaße nicht durchschneidet, sondern diese überwölbt. t Im vorstehenden glauben wir im wesentlichen die Grundlinien des so umfangreichen Berichtes ge- kennzeichnet zu haben. Dieser Bericht ist einstweilen der Bürgerschaft nur zur Kenntnis mitgeteilt, ss; sich ein Urteil darüber bilden zu können, ob die vorgeschlagenen Landankäufe im Interesse des Staate liegen. Wir dürfen erwarten, daß diesem Berichte auch bald diejenigen Gesegentwürfe folgen werden welche notwendig sind, die aufgestellten Pläne ge- etzlich festzulegen und ihre Durchführung zu sichern die Durchführung, welche sich nicht nur auf die Ufer linien bezieht, sondern auch andererseits auf alle ge planten Bahnverbindungen und nicht zum wenigsten auf alle Verbindungen der Landwege. ülh. Schon heute dürfen wir aber feststellen, daß die von unserem ersten Wasserbautechniker gelieferte Ar- beit sich den früheren Arbeiten desselben Manne würdig anschließt, ja, dieselben vielleicht in manche Beziehung noch wesentlich an Bedeutung übertrifft. Auch derjenige, der vorerst nur einen flüchtigen Blick in dieses reiche Material getan hat, wird sich ter berzeugung nicht verschliegen können, das etwas ganz Gewaltiges hiermit geschaffen worden ist, nicht nur etwas Gewaltiges in der Aufstellung von theo- retischen Projekten, sondern etwas Gewaltiges in der Aufstellung von Projekten, welche sich den praktische Bedürfnissen anschließen, auf bestehende Verhältnisse Rücksicht nehmen, dabei aber nicht außer acht fu daß die Entwicklung einer Stadt nicht die Rüchicht nahme auf die Zukunft außer acht lassen soll. Hert Oberbaudirektor Rehder hat sich freilich durch dit Lieferung dieser Arbeit selbst ein ehrenwertes Denk mal errichtet, aber auch unsere Bevölkerung ut vornehmlich diejenigen Kreise des Erwerbslebens, welchen diese Arbeit neue Bahnen erschließen sollen, werden ihre Anerkennung hierfür rückhaltlos aus sprechen können. Möge die Arbeit unserem ersten Techniker zur Ehre gereichen, möge aber die praktischt Folge, welche die gesetzgebenden Körperschaften aui dieser Arbeit ziehen, unserer Vaterstadt zum Nuyen für die Zukunft gereichen. _ 1166. f I vent lann tung natu nicht ande beto der Perf Stü jene mir Abe ode so sag liel ih mü s Zur Musseumsfrage. Der Vorschlag einer Vereinigung der kultur- un) kunsthistorischen Gruppen unseres Museums, der it Nr. 39 der Lüb. Bl. (,Museumsreformen“) bot Nr. 1116 wieder einmal gemacht und durch itt Reihe von beherzigenswerten Leitsätßen begründe wurde, scheint wenig Anklang gefunden zu haben Nur ein Gegner hat sich zum Wort gemeldet („Eil Wunsch“ von Nr. 831 in Nr. 40) und die bishetig! zersplitterte Verwaltungsmethode verteidigt. Es wire nicht gut, wenn dieser das letzte Wort behielte. Friedrich Eggers, der plattdeutsche Dichter un) Berliner Professor der Ästhetik, war das Jreal eines Ordnungsmenschen. Er hatte, wie erzählt wird, seine Privatkasse in eine große Anzahl vol Sonderkassen geteilt und sich eine vielfächige Late eine Art Sehtkasten, bauen lassen; jedes Fach eib hielt eine Kasse: für Essen, Trinken, Tabak, Gatl robe, Wäsche, Theater, Reisen, Bücher; und jet Kasse hatte ihre bestimmte Summe zur Verfügli] Nicht wahr, ganz wie im Lübecker Vujtth Und doch nicht ganz so. Denn Eggers schal souverän: wenn eine Kasse mehr brauchte alé j! hatte, so pumpte sie ihre Nachbarkasse an; nur wh dann ein Zettel dabeigelegt: die Tabakskasse fur der Reisetasse jo und so viel, und am Quat, wechsel erhielt die Reisekasse ihre Summe aus Etat der Tabakskasse zurück. Scherz beiseite! Selbst in den größten Misss die mit einem Etat von vielen gehntaust, operieren können, halte ich das regelmäßigk jet geben einer bestimmten Summe jährlich für bew lich. Museumsgegenstände stehen nicht so uu brochen und so gleichwertig auf dem Markt “ tägliche Gemüse. Die Summen müßten vi und für besonders notwendige Gelegenhel Pe de p hä! all ah: M ur ist zu de tr w U A h: f U d al
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