Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

715 An bildunz, u über auf dit so ver ; Pline fe voll ich abet hieraus lossen. n Rü sjenige, en und e Rich zu ent tte det Napitelt vehr i! che dit iz-Seilt ; Ent Loretj 1deplah hr bil fen al ältniss ng de rrechtti ausqt nd del freihäl t gilt jen lis einettl er eilt inuttl uitigel z be egulit chost duch ir all 1dlas! erdell 1 ur) keine ;j de ) sind ! auth „tell. Für die Ausdehnung unserer Hafenanlagen ist ju erster Linie das große Gebiet zwischen der soch'schen Schiffswerft, Israelsdorf und Gothmund in Aussicht genommen. Zwei mächtige Hafenbassins snd hier vorgesehen, welche vom Unterlauf der Trave jir Seeschiffe zugänglich Find, während sie von oben urch einen Kanal für Binnenschiffe Verbindung er- halten. Diese Bassins sind in den Zeichnungen als Freihafen bezeichnet. Man wird im ferneren Ver- [auf der Beratung hierüber wohl noch oft streiten, 1h ein Freihafen für Lübeck nötig oder erwünscht ie Aber sollte das auch nicht der Fall sein, so geht doch aus den Projekten hervor, daß eine be- deutende Weiterentwicklung unserer Häfen an dieser Stelle für die Zukunft gesichert ist und daß auch selbst dann, wenn man einmal dazu schreiten sollte, in Lübect einen Freihafen zu errichten, das in der vorgeschlagenen Weise möglich ist. vil... Eine sehr eingehende Bearbeitung haben in dem Bericht diejenigen Terrains gefunden, welche in der Zukunft für die Industrie in Lübeck zur Verfügung stehen. Zuerst kommen die Terrains am Kanal ost- wärts zwischen dem jetzigen Eisjenbahndamm und Genin, westwärts zwischen Moisling und der Vor- stadt St. Lorenz in Betracht. Ihr Anschluß an die Eisenbahnanlage ist schon durch den Eisenbahnver- trag mit der Lübeck-Büchener Eisenbahn gesichert. Der Anschluß kann nach Fertigstellung des Bahnhofes qeschehen. An der Wesstseite ist dadurch die Er- shließung des Terrains bis zur Puppenbrücke für den Schienenstrang möglich. „ An der Untertrave, also für den Seeschiffsverkehr ist ein weiteres Industriegebiet in der Vorstadt St. Lorenz bei Vorwerk vorgesehen. Ein Industrie- hafen soll eingeschnitten werden, um die Möglichkeit er Gewinnung möglichst langer Strecken für den ,t. und Ladeplatz zu erreichen. Die Führung der Straßen in diesem Gebiet steht im engsten Zu- y umenhange mit der bisherigen Entwicklung der orstaht St. Lorenz. An dieses Gebiet schließt ks der jeßzige Teerhof an. Die bisherige Lübeck- peavemünder Bahn dient als Indusiriegleis und zuchschneidet als solches die Teerhofsinsel, um sich h Hünischburg wieder mit der jetzigen Route zu n. yr Dänischburg abwärts ist das ganze Ufer. gebiet bis nach Travemünde durch eine Industriebahn §j§losen. Auf diese Weise wird der ganze westliche Llußlauf der Trave in gründlichster Weise für kleinere scrriebe sowie für die große Industrie aufgeschlossen. + ergibt sich von selbst, daß die kleineren Betriebe mehr Anschluß an die Stadt suchen, weil sie ja prnehmlich auch auf den Verkehr auf dem Land- ege angewiesen sind. Die Großindustrie wird, wie dies ja auch die Errichtung des Hochofenwerks zeigt, mehr darauf sehen, größere billigere Terrains zu gewinnen, welche direkt Seeverkehr haben können, während andererseits die Eisenbahnen den Landver- kehr vermitteln. Das Gebiet in Vorwerk westlich der Travemünder Bahn soll durch ein Industriegleis aufgeschlossen werden, welches die Verlängerung des heute schon bestehenden Schlachthofgleises bildet, sich hinter dem Schlachthof bis über das ganze weite Gebiet verbreiten kann und in seiner Verbindung über Trems fit!; wieder in die Hafenbahn eingeführt wer- en joll. Unterhalb der großen Hafenbassins bei Israels- dorf sind die günstig gelegenen weiten Flächen zwischen Gothmund und Schlutup westlich und östlich der Travemünder Landstraße in späteren Jahren mit Leichtigkeit dem Verkehr zu erschließgen. Besonders das Gebiet bei Schlutup erscheint für eine baldige Entwicklung reif. Die dort geplanten Ausbaggerungs- arbeiten und die durch sie geschaffenen Hafenanlagen sind in verhältnismäßig kurzer Frist herzustellen und auch die Eisenbahnverbindung ist vom jetzigen Bahn- hof Schlutup leicht zu erreichen. Diesem Projekte kommt auch wesentlich der Umstand zustatten, daß eine hier entstehende Industrie in kleinerem und größerem Umfange sich direkt an eine bestehende Ortschaft anschließen kann. Die Eisenbahnverbindungen sind in vorstehendem schon kurz angegeben. Es mag noch hinzuge- fügt werden, inwiefern eine bessere Verbindung des neuen Bahnhofes mit dem Hafen angestrebt wird. Nach dem Bahnhofsvertrage sollte der Ueber- gabebahnhof auf dem jetzigen Planum des Eutin- Lübecker Bahnhofes eingerichtet werden, die Güterwagen sollen von der Lübeck.Büchener Bahn bis dahin ge- schafft und hier vom Staate übernommen werden. Bei der Weiterbeförderung wird es nötig, diese Güter- transporte erst rückwärts über die jetige Eutin- Lübecker Brücke zu ziehen, um dann vermittelst der jetzigen Hafendrehbrücke das andere Ufer der Trave zu erreichen. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß dieser Weg immerhin ein ziemlich umständlicher ist und daß durch denselben auch größere Strecken des wertvollen Terrains auf der Wallhalbinsel Für Rangiergleise in Anspruch genommen werden würden. Diesem Übelstande soll dadurch abgeholfen werden, daß der Übergabe- und Rangierbahnhof auf der Roddenkoppel demnächst in möglichst großem Um- fange angelegt werden sol. Die für den Hafen bestimmten Güter sollen dann über eine neue Dreh- brücke in einer Linie über die beiden Häfen hinweg- geschoben werden können. Es darf nur nebenbei erwähnt werden, daß hierdurch auch der Außenhafen
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