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Für die Ausdehnung unserer Hafenanlagen ist
ju erster Linie das große Gebiet zwischen der
soch'schen Schiffswerft, Israelsdorf und Gothmund
in Aussicht genommen. Zwei mächtige Hafenbassins
snd hier vorgesehen, welche vom Unterlauf der Trave
jir Seeschiffe zugänglich Find, während sie von oben
urch einen Kanal für Binnenschiffe Verbindung er-
halten. Diese Bassins sind in den Zeichnungen als
Freihafen bezeichnet. Man wird im ferneren Ver-
[auf der Beratung hierüber wohl noch oft streiten,
1h ein Freihafen für Lübeck nötig oder erwünscht
ie Aber sollte das auch nicht der Fall sein, so
geht doch aus den Projekten hervor, daß eine be-
deutende Weiterentwicklung unserer Häfen an dieser
Stelle für die Zukunft gesichert ist und daß auch
selbst dann, wenn man einmal dazu schreiten sollte,
in Lübect einen Freihafen zu errichten, das in der
vorgeschlagenen Weise möglich ist. vil...
Eine sehr eingehende Bearbeitung haben in dem
Bericht diejenigen Terrains gefunden, welche in der
Zukunft für die Industrie in Lübeck zur Verfügung
stehen. Zuerst kommen die Terrains am Kanal ost-
wärts zwischen dem jetzigen Eisjenbahndamm und
Genin, westwärts zwischen Moisling und der Vor-
stadt St. Lorenz in Betracht. Ihr Anschluß an die
Eisenbahnanlage ist schon durch den Eisenbahnver-
trag mit der Lübeck-Büchener Eisenbahn gesichert.
Der Anschluß kann nach Fertigstellung des Bahnhofes
qeschehen. An der Wesstseite ist dadurch die Er-
shließung des Terrains bis zur Puppenbrücke für
den Schienenstrang möglich.
„ An der Untertrave, also für den Seeschiffsverkehr
ist ein weiteres Industriegebiet in der Vorstadt
St. Lorenz bei Vorwerk vorgesehen. Ein Industrie-
hafen soll eingeschnitten werden, um die Möglichkeit
er Gewinnung möglichst langer Strecken für den
,t. und Ladeplatz zu erreichen. Die Führung
der Straßen in diesem Gebiet steht im engsten Zu-
y umenhange mit der bisherigen Entwicklung der
orstaht St. Lorenz. An dieses Gebiet schließt
ks der jeßzige Teerhof an. Die bisherige Lübeck-
peavemünder Bahn dient als Indusiriegleis und
zuchschneidet als solches die Teerhofsinsel, um sich
h Hünischburg wieder mit der jetzigen Route zu
n.
yr Dänischburg abwärts ist das ganze Ufer.
gebiet bis nach Travemünde durch eine Industriebahn
§j§losen. Auf diese Weise wird der ganze westliche
Llußlauf der Trave in gründlichster Weise für kleinere
scrriebe sowie für die große Industrie aufgeschlossen.
+ ergibt sich von selbst, daß die kleineren Betriebe
mehr Anschluß an die Stadt suchen, weil sie ja
prnehmlich auch auf den Verkehr auf dem Land-
ege angewiesen sind. Die Großindustrie wird,
wie dies ja auch die Errichtung des Hochofenwerks
zeigt, mehr darauf sehen, größere billigere Terrains
zu gewinnen, welche direkt Seeverkehr haben können,
während andererseits die Eisenbahnen den Landver-
kehr vermitteln.
Das Gebiet in Vorwerk westlich der Travemünder
Bahn soll durch ein Industriegleis aufgeschlossen
werden, welches die Verlängerung des heute schon
bestehenden Schlachthofgleises bildet, sich hinter
dem Schlachthof bis über das ganze weite Gebiet
verbreiten kann und in seiner Verbindung über Trems
fit!; wieder in die Hafenbahn eingeführt wer-
en joll.
Unterhalb der großen Hafenbassins bei Israels-
dorf sind die günstig gelegenen weiten Flächen
zwischen Gothmund und Schlutup westlich und östlich
der Travemünder Landstraße in späteren Jahren mit
Leichtigkeit dem Verkehr zu erschließgen. Besonders
das Gebiet bei Schlutup erscheint für eine baldige
Entwicklung reif. Die dort geplanten Ausbaggerungs-
arbeiten und die durch sie geschaffenen Hafenanlagen
sind in verhältnismäßig kurzer Frist herzustellen und
auch die Eisenbahnverbindung ist vom jetzigen Bahn-
hof Schlutup leicht zu erreichen. Diesem Projekte
kommt auch wesentlich der Umstand zustatten, daß
eine hier entstehende Industrie in kleinerem und
größerem Umfange sich direkt an eine bestehende
Ortschaft anschließen kann.
Die Eisenbahnverbindungen sind in vorstehendem
schon kurz angegeben. Es mag noch hinzuge-
fügt werden, inwiefern eine bessere Verbindung
des neuen Bahnhofes mit dem Hafen angestrebt
wird. Nach dem Bahnhofsvertrage sollte der Ueber-
gabebahnhof auf dem jetzigen Planum des Eutin-
Lübecker Bahnhofes eingerichtet werden, die Güterwagen
sollen von der Lübeck.Büchener Bahn bis dahin ge-
schafft und hier vom Staate übernommen werden.
Bei der Weiterbeförderung wird es nötig, diese Güter-
transporte erst rückwärts über die jetige Eutin-
Lübecker Brücke zu ziehen, um dann vermittelst der
jetzigen Hafendrehbrücke das andere Ufer der Trave
zu erreichen. Es kann keinem Zweifel unterliegen,
daß dieser Weg immerhin ein ziemlich umständlicher
ist und daß durch denselben auch größere Strecken
des wertvollen Terrains auf der Wallhalbinsel Für
Rangiergleise in Anspruch genommen werden würden.
Diesem Übelstande soll dadurch abgeholfen werden,
daß der Übergabe- und Rangierbahnhof auf der
Roddenkoppel demnächst in möglichst großem Um-
fange angelegt werden sol. Die für den Hafen
bestimmten Güter sollen dann über eine neue Dreh-
brücke in einer Linie über die beiden Häfen hinweg-
geschoben werden können. Es darf nur nebenbei
erwähnt werden, daß hierdurch auch der Außenhafen