Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

669 ir zum g noch 1s8 der- bert. ie Vor- Jsunter- gt der HMit Gesell- Oktober e volks- )onners- e ihrer soziale haltung (og des wieder, ;: "die 1 Abend Engig- ch vier nd Vor- upt hat .e Gäste 1 Saale ität seit erfreu- sowohl rträgen. und in sheimgt jegrüßet daß e der als il Volks- esinnung ind frei jererseits orträget zu den ständnis, getauscht 19 einer je durch zuch hie! llerdings asgesatt: hesucht n Sonik zahendel! jindeseens 250 Personen. Keiner der bedeutendsten rutschen Dichter und Komponisten hat in den bisherigen Programmen gefehlt. Brahms allein ist 42 Mal zu Borte gekommen, Mozart 29, Beethoven 20, Richard agner 15, Bizet, Lorging über 10 Mal; Schumann teht mit 56 ausgewählten Proben an der Spitze. Schubert und Löwe wurden 32 Mal dargeboten. Mehr 118 55 Mal ist Altmeister Goethe mit seinen Werken hertreten gewesen, nur Klaus Groth und das deutsche Volkslied sind noch öfter als er gehört worden. Storm, Veibel, Mörike, Uhland, Eichendorff und von den Neueren Liliencron sind mehr als 20 Mal geboten worden. Schiller, Lenau, Keller, Hebbel eröffnen die Reihe derer, die öfter als 10 Mal für sich allein oder im Zusammenhang mit anderen Meistern gehört wurden. Über 330 Dichtungen sind im Laufe dieser Jahre als Liedertexte den Hörern gedruckt in die Hand gegeben worden, außerdem bei der Einweihungsfeier ine geschlossene Goethe-Gabe. Von den Besuchern der Unterhaltungen kann eine nicht geringe Zahl be- jaupten, nur wenige Sonntage im , Volksheim“ oder zar keinen versäumt zu haben! Die Enquete, die am Schlusse jeden Winters angestellt wird, läßt stets aufs feue eine Intensität der Wirkung erkennen, wie sie bei ähnlichen größeren Veranstaltungen dieser Art nicht nmtfernt erwartet werden kann. Für die Donnerstag- vorträge eine ähnliche Statistik aufzustellen, ist nicht möglich und auch nicht nötig. Man darf ganz allgemein Jagen, daß keine Frage, die das Arbeiterleben berührt, inbesprochen geblieben ist, in den Vorträgen selbst der in den Debatten. Mit dieser Art von Volksheim- vorträgen ist eine Art von Volksversammlungen wieder "neuert worden, die immer seltener wurde, seitdem "an sich daran gewöhnt hatte, vornehmlich nur ftlshe oder sonstige Tagesfragen zum Gegenstand von z.köversammlungen zu machen, und seitdem der Priithete fast aufgehört hat, seine Anschauungen mit inseßung seiner Person in solchen Versammlungen ll vertreten. Aber weder bei den Sonntagsunter- siltungen noch bei den Vorträgen liegen Wert und sütttuvg alleen im Stoffe. Allen Volksheimveran- faltuuzen liegt ja die Idee zugrunde, die Bande der kfrlichen Beziehungen zwischen Menschen ver- h iedenen Standes wieder anzuknüpfen. Mag immer- » auch beschränkter Pfaffenverstand auf allen Lebens- fsicte. sich solche Beziehungen von Mensch zu f» „ohne Hintergedanken und unredliche Ab- fn nicht denken können, jeder, der innerlich reich ÿ. d ist, wird fühlen, daß außer den notwendigen seftsägen politischer, sozialer oder religiöier Natur fr“ S? große rein - menschliche Gemeinschaft besteht, fd emeinschaft, in der die Achtung vor jeder Persön- üt kit und vor jeder echten klaren und mannhaften tzeugung als oberster Grundsatz gilt. Wir kommen weiter! In Mannheim hat ein Ungenannter M 50 000 zur Begründung einer Lese- halle gestiftet. Wer machts nach ? Wer stiftet den- selben Betrag für unsere Bücherhalle, die so dringend größerer Mittel bedarf. Mit # 50 000 ließe sich etwas schaffen! .. vr oh. M .I Y o kale Notizen. ~ Amtsjubiläum. Am Mittwoch den 8. Novem- ber feierte Herr Pastor Marth den Tag, wo er auf eine 25jährige Wirksamkeit an der St. Marienkirche zurück- blicken konnte. Nachdem er vorher bereits 12 Jahre als Pastor in Lütjenburg in Holstein tätig gewesen war, wurde er am 8. November 1880 von dem da- maligen Senior des Ministeriums D. Lindenberg in sein Amt an der Marienkirche eingeführt. Es ist hier nicht der Play, die Bedeutung der pastoralen Tätig- keit des Jubilars im einzelnen hervorzuheben. Wenn wir entgegen unserm sonstigen Brauch von seinem Jubiläum Notiz nehmen, so geschieht es, um der hervor- ragenden Verdienste willen, die Herr Pastor Marth sich im Laufe der Jahre um die Gesellschaft z. Bef. gem. Tät. und um unsre Blätter erworben hat. Die Vorträge, die er fast alljährlich hält, pflegen einen solchen Anklang zu finden, daß der große Saal des Gesellschaftshauses die Zuhörer kaum zu fassen vermag, und mancher hat sich schon mit der Lektüre der indiesen Blättern abgedruckten Vorträge begnügen müssen. Auch außer seinen Vorträgen hat Herr Pastor Marth schon manchen Beitrag zu diesen Blättern geliefert und Jahre lang durch seine Tätigkeit als Mitglied des Redaktions- Ausschusses ihnen große Dienste geleistet. Möchte dem verehrten Jubilar, der auch für diesen Winter wieder einen Vortrag in der Gessellschaft zugesagt hat, seine Frische und Schaffensfreudigkeit noch lange erhalten bleiben, damit auch wir uns seiner Mitarbeit noch oft erfreuen dürfen. Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft. Betriebs- Ergebnisse für den Monat Oktober 1905. Befördert sind (nach den vorläufigen Ermittelungen): . 1905: 323 205%) Personen und 125 991 Tonnen Gut gegen 1904: 390 863 . .] 11312566 . - Eingenommen sind: Gesamt- MM L 2 M M M M M 1905 vorl.: 209 167%) 325 943 44 200 579 310 5601 015 1904 » [: 222783 341 391 41 600 605 774 5513179 nterschied 1905 : n d 616%) ~15 448 +2 600 —26 464 +87 836 1904 endg.: 212319 8361 871 65 585 639 775 5850190 [!) Y Die Verminderung gegen das Vorjahr beruht auf veränderter Verrechnungsweise, namentlich hinsichtlich der ausgegebenen Zeitkarten für Schüler.
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.