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jindeseens 250 Personen. Keiner der bedeutendsten
rutschen Dichter und Komponisten hat in den bisherigen
Programmen gefehlt. Brahms allein ist 42 Mal zu
Borte gekommen, Mozart 29, Beethoven 20, Richard
agner 15, Bizet, Lorging über 10 Mal; Schumann
teht mit 56 ausgewählten Proben an der Spitze.
Schubert und Löwe wurden 32 Mal dargeboten. Mehr
118 55 Mal ist Altmeister Goethe mit seinen Werken
hertreten gewesen, nur Klaus Groth und das deutsche
Volkslied sind noch öfter als er gehört worden. Storm,
Veibel, Mörike, Uhland, Eichendorff und von den
Neueren Liliencron sind mehr als 20 Mal geboten
worden. Schiller, Lenau, Keller, Hebbel eröffnen die
Reihe derer, die öfter als 10 Mal für sich allein oder
im Zusammenhang mit anderen Meistern gehört
wurden. Über 330 Dichtungen sind im Laufe dieser
Jahre als Liedertexte den Hörern gedruckt in die Hand
gegeben worden, außerdem bei der Einweihungsfeier
ine geschlossene Goethe-Gabe. Von den Besuchern
der Unterhaltungen kann eine nicht geringe Zahl be-
jaupten, nur wenige Sonntage im , Volksheim“ oder
zar keinen versäumt zu haben! Die Enquete, die am
Schlusse jeden Winters angestellt wird, läßt stets aufs
feue eine Intensität der Wirkung erkennen, wie sie
bei ähnlichen größeren Veranstaltungen dieser Art nicht
nmtfernt erwartet werden kann. Für die Donnerstag-
vorträge eine ähnliche Statistik aufzustellen, ist nicht
möglich und auch nicht nötig. Man darf ganz allgemein
Jagen, daß keine Frage, die das Arbeiterleben berührt,
inbesprochen geblieben ist, in den Vorträgen selbst
der in den Debatten. Mit dieser Art von Volksheim-
vorträgen ist eine Art von Volksversammlungen wieder
"neuert worden, die immer seltener wurde, seitdem
"an sich daran gewöhnt hatte, vornehmlich nur
ftlshe oder sonstige Tagesfragen zum Gegenstand von
z.köversammlungen zu machen, und seitdem der
Priithete fast aufgehört hat, seine Anschauungen mit
inseßung seiner Person in solchen Versammlungen
ll vertreten. Aber weder bei den Sonntagsunter-
siltungen noch bei den Vorträgen liegen Wert und
sütttuvg alleen im Stoffe. Allen Volksheimveran-
faltuuzen liegt ja die Idee zugrunde, die Bande der
kfrlichen Beziehungen zwischen Menschen ver-
h iedenen Standes wieder anzuknüpfen. Mag immer-
» auch beschränkter Pfaffenverstand auf allen Lebens-
fsicte. sich solche Beziehungen von Mensch zu
f» „ohne Hintergedanken und unredliche Ab-
fn nicht denken können, jeder, der innerlich reich
ÿ. d ist, wird fühlen, daß außer den notwendigen
seftsägen politischer, sozialer oder religiöier Natur
fr“ S? große rein - menschliche Gemeinschaft besteht,
fd emeinschaft, in der die Achtung vor jeder Persön-
üt kit und vor jeder echten klaren und mannhaften
tzeugung als oberster Grundsatz gilt.
Wir kommen weiter! In Mannheim hat ein
Ungenannter M 50 000 zur Begründung einer Lese-
halle gestiftet. Wer machts nach ? Wer stiftet den-
selben Betrag für unsere Bücherhalle, die so dringend
größerer Mittel bedarf. Mit # 50 000 ließe sich
etwas schaffen!
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M .I
Y o kale Notizen.
~ Amtsjubiläum. Am Mittwoch den 8. Novem-
ber feierte Herr Pastor Marth den Tag, wo er auf eine
25jährige Wirksamkeit an der St. Marienkirche zurück-
blicken konnte. Nachdem er vorher bereits 12 Jahre
als Pastor in Lütjenburg in Holstein tätig gewesen
war, wurde er am 8. November 1880 von dem da-
maligen Senior des Ministeriums D. Lindenberg in
sein Amt an der Marienkirche eingeführt. Es ist
hier nicht der Play, die Bedeutung der pastoralen Tätig-
keit des Jubilars im einzelnen hervorzuheben. Wenn
wir entgegen unserm sonstigen Brauch von seinem
Jubiläum Notiz nehmen, so geschieht es, um der hervor-
ragenden Verdienste willen, die Herr Pastor Marth
sich im Laufe der Jahre um die Gesellschaft z. Bef.
gem. Tät. und um unsre Blätter erworben hat. Die
Vorträge, die er fast alljährlich hält, pflegen einen
solchen Anklang zu finden, daß der große Saal des
Gesellschaftshauses die Zuhörer kaum zu fassen vermag, und
mancher hat sich schon mit der Lektüre der indiesen Blättern
abgedruckten Vorträge begnügen müssen. Auch außer
seinen Vorträgen hat Herr Pastor Marth schon manchen
Beitrag zu diesen Blättern geliefert und Jahre lang
durch seine Tätigkeit als Mitglied des Redaktions-
Ausschusses ihnen große Dienste geleistet. Möchte dem
verehrten Jubilar, der auch für diesen Winter wieder
einen Vortrag in der Gessellschaft zugesagt hat, seine
Frische und Schaffensfreudigkeit noch lange erhalten
bleiben, damit auch wir uns seiner Mitarbeit noch oft
erfreuen dürfen.
Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft. Betriebs-
Ergebnisse für den Monat Oktober 1905.
Befördert sind (nach den vorläufigen Ermittelungen):
. 1905: 323 205%) Personen und 125 991 Tonnen Gut
gegen 1904: 390 863 . .] 11312566 . -
Eingenommen sind: Gesamt-
MM L 2
M M M M M
1905 vorl.: 209 167%) 325 943 44 200 579 310 5601 015
1904 » [: 222783 341 391 41 600 605 774 5513179
nterschied
1905 : n d 616%) ~15 448 +2 600 —26 464 +87 836
1904 endg.: 212319 8361 871 65 585 639 775 5850190
[!) Y Die Verminderung gegen das Vorjahr beruht auf
veränderter Verrechnungsweise, namentlich hinsichtlich der
ausgegebenen Zeitkarten für Schüler.