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jh immer zahlreiche Mitglieder gefunden, die aus
em reichen Schatz ihres Wisssens weiteren Kreisen
n ausführlichen Vorträgen Anregung zu bieten in
jankenswerter Weise bereit sind, und der rege Besuch
yr Vorträge weist darauf hin, daß ungeachtet der
jelen Vorträge und Vorlesungen, die in unserer
Ztadt gehalten werden, für die Vorträge in der Gesell-
haft noch immer ein lebhaftes Bedürfnis besteht.
Auch im lezten Winter haben wir uns wieder
iner großen Zahl interessanter Vorträge, für die den
Portragenden auch an dieser Stelle ein herzlicher
Dank ausgesprochen sei, zu erfreuen gehabt. Die
Reihe derselben eröffnete Professor Dr. Eschenburg
mit einem Vortrage über die „Feuerbestattung."
Pastor Schulze schilderte „Johann Bugenhagens
Pirken in Lübeck." Pastor Biernatzki gab Einblicke
n „die Werkstatt des Dichters und Schriftstellers.“
Oberlehrer Dr. Steyer sprach über „Schulgärten,“
Pastor Reimpell über „babylonische und biblische
Irgeschichten.“ Der Marineingenieur Wildegans aus
siel berichtete unter Veranschaulichung des Vor-
jetragenen durch Lichtbilder über „die Schiffsein-
ihtungen S. M. S. Lübeck“ mit besonderer Berück-
ihtigung der Dampfturbinenanlage. Dr. med.
Jaspersen aus Preetz brachte Mitteilungen aus der
Geschichte der Jrrenheilkunde.! Dr. med. Th.
Hchenburg sprach über „Arzt und Publitum."
Ihmiral Kühne gab einen „Rückblick auf die deutsch-
nloniale Entwickelung im Jahre 1904." Unter
Uurführung zahlreicher Experimente sprach Ober-
lehrer Dr. Brüsch über ,„flüssige Luft“ und unter
Veranschaulichung des Vorgetragenen durch Licht-
lilder behandelte Professor von Lütgendorff-Leinburg
das Thema „Der Bauer und die Dorfgeschichte in
!et Malerei.“ Professjor Dr. Curtius hielt einen
[rh Lichtbilder erläuterten Vortrag über ,das
apitol zu Rom im Altertum und in der Gegen-
“suit Oberlehrer Dr. Christensen hatte ,das
getentjahr Schillers 1905’ zum Gegenstand seines
Fertrages gewählt. Pastor Marth behandelte das
hema „Wer ist gebildet.“ Rat Velhagen schilderte
1die Tätigkeit der Gefangenenfürsorge - Vereine."
tehrer Hennings sprach über den Komponisten
tn, Bruckner,“ Professor Dr. Zimmermann über
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hrFranck „die Gletscher und Eiszeit." Dr. Theodor
sth sprach über „redende Wappen lübeckischer
Yshleiter" und beschloß die Reihe der Vorträge
# „ mem zweiten „Erinnerungen und Hoffnungen“
;titelen Vortrage, in dem er Rückblie auf die
jsherige Entwickelung unserer Museen gab und
rut zocfftungen für deren Weiterentwickelung Aus-
Aus den im Laufe des Sommers abgehaltenen
Herrenabenden sei folgendes berichtet. Direktor Dr.
Reuter sprach über die deutsche Kaisersage. Pastor
Marth machte Mitteilungen aus Schillers Brief-
wechsel über den Plan Schillers, ein episches Gedicht
auf Friedrich den Großen zu schreiben. Professor
Dr. Küstermann erklärte an Modellen die Dampf-
turbinen. Direktor Dr. Schwary machte Mitteilungen
über seine Erfahrungen bei Schülerreisen. An zwei
Abenden sprach Professor Dr. Ohnesorge über die
römischen Ausgrabungen zu Haltern an der Lippe,
woran sich an einem dritten Abend ein Ausflug
nach Alt-Lübeck anschloß, bei dem Professor Dr.
Ohnesorge eine planmäßige Wiederaufnahme der Aus-
grabungen dort in Anregung brachte. An einem
iveiteren Abend machte Dr. Theodor Hach Mit-
teilungen über die bisherigen Funde in Alt-Lübeck
unter Vorlegung der gefundenen Gegenstände, an
diesem Abend übernahmen es einige Herren (Bau-
direktor Baltzer, Direktor Dr. Reuter, Dr. Theodor
Hach, Professor Dr. Ohnesorge und Professor Dr.
Freund), die Frage einer Wiederaufnahme der Aus-
grabungen namentlich auch rücksichtlich des Kosten-
punktes einer näheren Prüfung zu unterziehen. Pro-
fessor Dr. Lenz führte ein dem Museum geschenktes
77,5 kg schweres Stück von einem in Deutsch:Süd-
rtsafrlk. scterdrurz demeten Vis Det
tor Sander berichtete über den fünften Kongreß des
deutschen Verbandes für das kaufmännische Unter-
richtswesen zu Wiesbaden. Professor Dr. Hoffmann
sprach über das Bergenzimmer, das jetzt im Museum
eingerichtet wird, was zu der Anregung führte, noch
weitere ähnliche Zimmer mit Erinnerungen an alte
Hansaorte eventuell in dem für die Schabbelstiftung,
von der noch später die Rede sein wird, angekauften
Hause einzurichten.
Auch zur Anhörung von Vorträgen auswärtiger
Redner, die in anderen Vereinen gehalten wurden,
ist den Mitgliedern unserer Gesellschaft durch Ein-
ladung zu denselben wieder vielfach Gelegenheit ge-
geben. Zu diesen Vorträgen gehörten die von
Geiser aus Berlin: „Was lehrt uns der Kolonial-
krieg in Deutsch-Südwestafrika ?“
Privatdozent Dr. Passarge aus Berlin: „Deutsch-
Südwestafrika und der Hereroaufstand,“
Pr. Georg Wegener aus Berlin: „Der Panama-
kanal, seine Geschichte, sein gegenwärtiger Zustand
und seine künftige Bedeutung,“
Dr. Peter Schmidt aus St. Petersburg: „Die
Insel Sachalin eine russische Strafkolonie,“
Dr. Pottorf aus Berlin: „Deutschlands Stellung
auf dem Weltmarkt,"