Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

627 . m ge- immer kreisen freuen n um- h nach ng der r Zer- heugen. eutung : einer eräume yo wir Aus- blieben schafts- jothels: ier uns nöglich, fen, in iziellen gendem jeitiger ind so Mittel ftlichen ielleicht ing det er zeit aft, die jerung n, das wieder rfte t genheit (ßerhalb : Regel nenhat) rc Ab in det ert ist chswei] , dert nregu) Die]t , het a vol! 1der j" [lichaft*" Herti "6rjel u jh immer zahlreiche Mitglieder gefunden, die aus em reichen Schatz ihres Wisssens weiteren Kreisen n ausführlichen Vorträgen Anregung zu bieten in jankenswerter Weise bereit sind, und der rege Besuch yr Vorträge weist darauf hin, daß ungeachtet der jelen Vorträge und Vorlesungen, die in unserer Ztadt gehalten werden, für die Vorträge in der Gesell- haft noch immer ein lebhaftes Bedürfnis besteht. Auch im lezten Winter haben wir uns wieder iner großen Zahl interessanter Vorträge, für die den Portragenden auch an dieser Stelle ein herzlicher Dank ausgesprochen sei, zu erfreuen gehabt. Die Reihe derselben eröffnete Professor Dr. Eschenburg mit einem Vortrage über die „Feuerbestattung." Pastor Schulze schilderte „Johann Bugenhagens Pirken in Lübeck." Pastor Biernatzki gab Einblicke n „die Werkstatt des Dichters und Schriftstellers.“ Oberlehrer Dr. Steyer sprach über „Schulgärten,“ Pastor Reimpell über „babylonische und biblische Irgeschichten.“ Der Marineingenieur Wildegans aus siel berichtete unter Veranschaulichung des Vor- jetragenen durch Lichtbilder über „die Schiffsein- ihtungen S. M. S. Lübeck“ mit besonderer Berück- ihtigung der Dampfturbinenanlage. Dr. med. Jaspersen aus Preetz brachte Mitteilungen aus der Geschichte der Jrrenheilkunde.! Dr. med. Th. Hchenburg sprach über „Arzt und Publitum." Ihmiral Kühne gab einen „Rückblick auf die deutsch- nloniale Entwickelung im Jahre 1904." Unter Uurführung zahlreicher Experimente sprach Ober- lehrer Dr. Brüsch über ,„flüssige Luft“ und unter Veranschaulichung des Vorgetragenen durch Licht- lilder behandelte Professor von Lütgendorff-Leinburg das Thema „Der Bauer und die Dorfgeschichte in !et Malerei.“ Professjor Dr. Curtius hielt einen [rh Lichtbilder erläuterten Vortrag über ,das apitol zu Rom im Altertum und in der Gegen- “suit Oberlehrer Dr. Christensen hatte ,das getentjahr Schillers 1905’ zum Gegenstand seines Fertrages gewählt. Pastor Marth behandelte das hema „Wer ist gebildet.“ Rat Velhagen schilderte 1die Tätigkeit der Gefangenenfürsorge - Vereine." tehrer Hennings sprach über den Komponisten tn, Bruckner,“ Professor Dr. Zimmermann über NH HN hrFranck „die Gletscher und Eiszeit." Dr. Theodor sth sprach über „redende Wappen lübeckischer Yshleiter" und beschloß die Reihe der Vorträge # „ mem zweiten „Erinnerungen und Hoffnungen“ ;titelen Vortrage, in dem er Rückblie auf die jsherige Entwickelung unserer Museen gab und rut zocfftungen für deren Weiterentwickelung Aus- Aus den im Laufe des Sommers abgehaltenen Herrenabenden sei folgendes berichtet. Direktor Dr. Reuter sprach über die deutsche Kaisersage. Pastor Marth machte Mitteilungen aus Schillers Brief- wechsel über den Plan Schillers, ein episches Gedicht auf Friedrich den Großen zu schreiben. Professor Dr. Küstermann erklärte an Modellen die Dampf- turbinen. Direktor Dr. Schwary machte Mitteilungen über seine Erfahrungen bei Schülerreisen. An zwei Abenden sprach Professor Dr. Ohnesorge über die römischen Ausgrabungen zu Haltern an der Lippe, woran sich an einem dritten Abend ein Ausflug nach Alt-Lübeck anschloß, bei dem Professor Dr. Ohnesorge eine planmäßige Wiederaufnahme der Aus- grabungen dort in Anregung brachte. An einem iveiteren Abend machte Dr. Theodor Hach Mit- teilungen über die bisherigen Funde in Alt-Lübeck unter Vorlegung der gefundenen Gegenstände, an diesem Abend übernahmen es einige Herren (Bau- direktor Baltzer, Direktor Dr. Reuter, Dr. Theodor Hach, Professor Dr. Ohnesorge und Professor Dr. Freund), die Frage einer Wiederaufnahme der Aus- grabungen namentlich auch rücksichtlich des Kosten- punktes einer näheren Prüfung zu unterziehen. Pro- fessor Dr. Lenz führte ein dem Museum geschenktes 77,5 kg schweres Stück von einem in Deutsch:Süd- rtsafrlk. scterdrurz demeten Vis Det tor Sander berichtete über den fünften Kongreß des deutschen Verbandes für das kaufmännische Unter- richtswesen zu Wiesbaden. Professor Dr. Hoffmann sprach über das Bergenzimmer, das jetzt im Museum eingerichtet wird, was zu der Anregung führte, noch weitere ähnliche Zimmer mit Erinnerungen an alte Hansaorte eventuell in dem für die Schabbelstiftung, von der noch später die Rede sein wird, angekauften Hause einzurichten. Auch zur Anhörung von Vorträgen auswärtiger Redner, die in anderen Vereinen gehalten wurden, ist den Mitgliedern unserer Gesellschaft durch Ein- ladung zu denselben wieder vielfach Gelegenheit ge- geben. Zu diesen Vorträgen gehörten die von Geiser aus Berlin: „Was lehrt uns der Kolonial- krieg in Deutsch-Südwestafrika ?“ Privatdozent Dr. Passarge aus Berlin: „Deutsch- Südwestafrika und der Hereroaufstand,“ Pr. Georg Wegener aus Berlin: „Der Panama- kanal, seine Geschichte, sein gegenwärtiger Zustand und seine künftige Bedeutung,“ Dr. Peter Schmidt aus St. Petersburg: „Die Insel Sachalin eine russische Strafkolonie,“ Dr. Pottorf aus Berlin: „Deutschlands Stellung auf dem Weltmarkt,"
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