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Vandlungen des wirklichen Lebens deuten mag. So
reit wohl das Märchen „Vom Mädchen, das allen
zorbeitanzte," eins der schönsten von allen, zur Aus-
veutung, obgleich man sich fast scheut, die zarten
Gebilde der Phantasie bei ihrem wirklichen Namen
zu nennen. Ist das tanzende Mädchen die Schön-
heit, die sofort zergeht und zerschmilzt, wenn man
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genießt ©
_ Allen Erzählungen gemeinsam ist die Natur-
freude an der Schönheit der Welt. Zu einem lyri-
chen Dityrambus steigert sich diese Freude in „Alles,
vas fliegen kann," einem Hymnus auf das über-
zuellende Lebensgefühl, so kurz als schön, den man
üich immer wieder laut vorlesen möchte. Ein Kind
1ber, dem man dieses Märchen vorliest, ahnt daraus
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gleichen Schlusse führen würden: Helena Nyblom
ist eine begnadete Märchenerzählerin, eine würdige
Nachfolgerin Andersens. Björnson und Ellen Key
haben ihr Lob im Norden verkündet, und wir dürfen
uns freuen, daß dieses_ köstliche Buch in deutscher
Sprache, von Martha Sommer trefflich verdeutscht,
vorliegt und hoffentlich auf vielen deutschen Weih-
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drossenheit und Altklugheit die Freude am Märchen
verjaat hat.“ Hermann Stodte.
Der Lübecker Verein für Schnlgesundheitspflege
veranstaltet diesen Winter einen Vortragskursus über
Wwsgewählte Kapitel aus der Schulhygiene.
_ Seitdem die allgemeine Aufmerksamkeit auf die
Schäden gelenkt ist, welche der Schulunterricht für die
törperliche Entwickelung der Jugend leicht mit sich
bringt, erscheint es immer notwendiger, daß auch die
[tfeves möglichst reiche Kenntnisse in der Schul-
giene besitzen.
, Da fs Verein alle seine Ziele nur unter Mit-
wirkung der Oberschulbehörde erreichen kann, sv setzte
er sich auch in diesem Falle mit ihr ins Einver-
ständnis. Die Oberschulbehörde hat sich nun dem
Unternehmen durchaus wohlwollend gegenübergestellt.
Sie übernahm die Kosten, die der Druck der Pro-
9ramme und Inskriptionsbögen und die Verbreitung
derselben verursachte und stellte im Einvernehmen mit
Herrn Direktor Hoffmann dem Vereine zur Abhaltung
des Kursus die Aula der Ernesstinenschule zur Ver-
fügung. Besonderer Dank gebührt ihr dafür, daß sie
dem Vereine bei der Vorbereitung mit praktischem
Rat zur Seite stand.
Montag, 23. Oktober, abends 8 '» Uhr wird Herr
Oberlehrer Dr. Hoffmann einige einleitende Worte
über die Notwendigkeit und die Ziele der Schulhygiene
sprechen und Herr Dr. med. Wex einen Vortrag
halten über die Hygiene des Schulhauses, insbesondere
des Schulzimmers.
Montag, 6. November: Herr Dr. med. Ott über
„Atmung, Abhärtung und Bewegungsspiele.“
Montag, 20. November: Herr Zahnarzt Meyer-
Tranbjerg über „die Pflege der Zähne im schul-
pflichtigen Alter.“
Montag, 4. Dezember: Herr Dr. med. Hart-
mann über ,die schlechte Haltung und ihre Folgen.“
Montag, 18. Dezember: Herr Dr. med. Diehl
über ,„geistige Störungen im schulpflichtigen Alter."
Für 1906 ist folgender Kursus geplant: 1. Arbeits-
leistung und Ermüdung. 2. Hygiene des Auges.
3. Hygiene des Ohres. 4. Kleidung und Erkältungs-
gefahr. 5. Welche Krankheiten kann der Lehrer bei
Beginn derselben als solche erkennen ?
Alle Vorträge sind nur für Lehrende bestimmt.
Da das Interesse für schulhygienische Fragen noch
nicht weit verbreitet ist, so wünschte der Verein vor
allem festzustellen, ob eine genügende Anzahl von Teil-
nehmern ssich finden würde. Er fertigte deshalb In-
skriptionsbögen aus und erbat sich die Unterschriften
der Hörer.
Eine Verpflichtung zum Hören sämtlicher Vor-
träge ist hiermit natürlich nicht übernommen. Anderer-
seits ist auch jeder Lehrende willkommen, der, um
eine solche vermeintliche Verpflichtung nicht auf sich
zu nehmen, seinen Namen nicht auf den Infkrip-
tionsbogen gesetzt hat. Immerhin besteht ein ge-
wisser Zusammenhang zwischen den Vorträgen, es
steht also ein „Kursus“ zu erwarten ähnlich denen,
die die Hamburger Oberschulbehörde alljährlich ab-
halten läßt. 482.
Vortrag des Herrn Generalleutnants
z. D. von Liebert.
Am letzten Dienstag hatte die Ortsgruppe Lübeck
des Alldeutschen Verbandes ihre Mitglieder und
Freunde zu einem Vortrage des Herrn Generalleut-
nants von Liebert über „ Hermann von Wißmanns
Leben und seine Schöpfung Deutsch.Ostafrika“ ein-
geladen. Herr von Liebert ist in Lübeck nicht mehr
unbekannt. Wie sehr er hier als Redner geschätzt
wird, bewies die zahlreiche Zuhörerschaft, die den
großen Kasinosaal bis auf den letzten Platz besetzt hatte.