Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

G605 ; yt! om. hat, ist fer Ver: ist fast ters, die als eine st einem j anderen ens laut 3 Wissen während joden für schen be- hen und nglichkeit zen und 1 Bildern jenn auch uen, ehe wirklichen [lerdings, pannende Unsere fiihehe 1 bei den ist, mag er da sit entbehrel Märchen bei ihren n, jenet zählunge! i uns die [ustriertet jblom, die Dänen ist 1kels'! gt Jie unset por allen trömendet Mensche! ther kin ; Märche" und seint! einmal elt n Geniß blühend" n im Er rachen, die has schauende Auge dann auf die Formen und Vandlungen des wirklichen Lebens deuten mag. So reit wohl das Märchen „Vom Mädchen, das allen zorbeitanzte," eins der schönsten von allen, zur Aus- veutung, obgleich man sich fast scheut, die zarten Gebilde der Phantasie bei ihrem wirklichen Namen zu nennen. Ist das tanzende Mädchen die Schön- heit, die sofort zergeht und zerschmilzt, wenn man u vg U .124 genießt © _ Allen Erzählungen gemeinsam ist die Natur- freude an der Schönheit der Welt. Zu einem lyri- chen Dityrambus steigert sich diese Freude in „Alles, vas fliegen kann," einem Hymnus auf das über- zuellende Lebensgefühl, so kurz als schön, den man üich immer wieder laut vorlesen möchte. Ein Kind 1ber, dem man dieses Märchen vorliest, ahnt daraus mie hier E u L§ h gleichen Schlusse führen würden: Helena Nyblom ist eine begnadete Märchenerzählerin, eine würdige Nachfolgerin Andersens. Björnson und Ellen Key haben ihr Lob im Norden verkündet, und wir dürfen uns freuen, daß dieses_ köstliche Buch in deutscher Sprache, von Martha Sommer trefflich verdeutscht, vorliegt und hoffentlich auf vielen deutschen Weih- [ft zqen too Stätte srdtt. Ich Hzithe [» - 21 SOR; r T: drossenheit und Altklugheit die Freude am Märchen verjaat hat.“ Hermann Stodte. Der Lübecker Verein für Schnlgesundheitspflege veranstaltet diesen Winter einen Vortragskursus über Wwsgewählte Kapitel aus der Schulhygiene. _ Seitdem die allgemeine Aufmerksamkeit auf die Schäden gelenkt ist, welche der Schulunterricht für die törperliche Entwickelung der Jugend leicht mit sich bringt, erscheint es immer notwendiger, daß auch die [tfeves möglichst reiche Kenntnisse in der Schul- giene besitzen. , Da fs Verein alle seine Ziele nur unter Mit- wirkung der Oberschulbehörde erreichen kann, sv setzte er sich auch in diesem Falle mit ihr ins Einver- ständnis. Die Oberschulbehörde hat sich nun dem Unternehmen durchaus wohlwollend gegenübergestellt. Sie übernahm die Kosten, die der Druck der Pro- 9ramme und Inskriptionsbögen und die Verbreitung derselben verursachte und stellte im Einvernehmen mit Herrn Direktor Hoffmann dem Vereine zur Abhaltung des Kursus die Aula der Ernesstinenschule zur Ver- fügung. Besonderer Dank gebührt ihr dafür, daß sie dem Vereine bei der Vorbereitung mit praktischem Rat zur Seite stand. Montag, 23. Oktober, abends 8 '» Uhr wird Herr Oberlehrer Dr. Hoffmann einige einleitende Worte über die Notwendigkeit und die Ziele der Schulhygiene sprechen und Herr Dr. med. Wex einen Vortrag halten über die Hygiene des Schulhauses, insbesondere des Schulzimmers. Montag, 6. November: Herr Dr. med. Ott über „Atmung, Abhärtung und Bewegungsspiele.“ Montag, 20. November: Herr Zahnarzt Meyer- Tranbjerg über „die Pflege der Zähne im schul- pflichtigen Alter.“ Montag, 4. Dezember: Herr Dr. med. Hart- mann über ,die schlechte Haltung und ihre Folgen.“ Montag, 18. Dezember: Herr Dr. med. Diehl über ,„geistige Störungen im schulpflichtigen Alter." Für 1906 ist folgender Kursus geplant: 1. Arbeits- leistung und Ermüdung. 2. Hygiene des Auges. 3. Hygiene des Ohres. 4. Kleidung und Erkältungs- gefahr. 5. Welche Krankheiten kann der Lehrer bei Beginn derselben als solche erkennen ? Alle Vorträge sind nur für Lehrende bestimmt. Da das Interesse für schulhygienische Fragen noch nicht weit verbreitet ist, so wünschte der Verein vor allem festzustellen, ob eine genügende Anzahl von Teil- nehmern ssich finden würde. Er fertigte deshalb In- skriptionsbögen aus und erbat sich die Unterschriften der Hörer. Eine Verpflichtung zum Hören sämtlicher Vor- träge ist hiermit natürlich nicht übernommen. Anderer- seits ist auch jeder Lehrende willkommen, der, um eine solche vermeintliche Verpflichtung nicht auf sich zu nehmen, seinen Namen nicht auf den Infkrip- tionsbogen gesetzt hat. Immerhin besteht ein ge- wisser Zusammenhang zwischen den Vorträgen, es steht also ein „Kursus“ zu erwarten ähnlich denen, die die Hamburger Oberschulbehörde alljährlich ab- halten läßt. 482. Vortrag des Herrn Generalleutnants z. D. von Liebert. Am letzten Dienstag hatte die Ortsgruppe Lübeck des Alldeutschen Verbandes ihre Mitglieder und Freunde zu einem Vortrage des Herrn Generalleut- nants von Liebert über „ Hermann von Wißmanns Leben und seine Schöpfung Deutsch.Ostafrika“ ein- geladen. Herr von Liebert ist in Lübeck nicht mehr unbekannt. Wie sehr er hier als Redner geschätzt wird, bewies die zahlreiche Zuhörerschaft, die den großen Kasinosaal bis auf den letzten Platz besetzt hatte.
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