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. Gs erscheint an dieser Stelle nicht unwesentlich,
einige Worte über die Kosten des ganzen Museums
mitzuteilen. Die Kosten für das Gebäude sind
durch Stiftungen, Vermächtnisse, eine Zuwendung
des Altonaischen Unterstütungsinstituts und einen
Zuschuß der Provinz aufgebracht worden; sie haben
rund „& 600000 betragen. Die Unterhaltung der
Sammlungen, ihre Erweiterung und die Verwaltung
des Museums wird ausschließlich von der Stadt
Altona getragen. Der gesamte Inhalt des Museums
an Sammlungen, an Einrichtungsgegenständen, eisernen
Schränken usw. hat nicht mehr als Æ 250000 ge-
kostet, eine Summe, die im Hinblick auf die gewiß
nicht reich zu nennende Stadt Altona groß zu
nennen ist und der Opferwilligkeit der Stadt für
ideale Interessen das schönste Zeugnis ausstellt, die
aber doch wieder klein ist, verglichen mit den Summen,
die unter Umständen für ein einziges Kunstwerk aus-
gegeben werden.
Freilich, Kostbarkeiten, reiche Kunsischäte besitzt
das Altonaer Museum nicht, es hat nur einen ein-
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an Wochentagen zu hunderten, an Sonntagen zu
tausenden das Museum besuchen.
Synode.
In einmütiger Anerkennung der bedeutsamen und
notwendigen Tätigkeit des Evangelischen Bundes zur
Wahrung der deutsch-protestantischen Interessen be-
willigte die Synode in ihrer Versammlung am
29. August auf Antrag des Kirchenrates einen Bei-
trag bis zur Höhe von M 600 zu den Kosten des
Schlußtages der 18. Generalversammlung des Evan-
gelischen Bundes. Die Generalversammlung findet
im Oktober in Hamburg statt, der Schlußtag soll am
12. Oktober in Lübeck gefeiert werden. .
Die Abrechnung über die Verwaltung der all-
gemeinen Kirchenkasse im Jahre 1904 wurde ohne
Debatte genehmigt.
Herr Amtsrichter Dr. Leverkühn machte Mitteilung
über die freie deutsche evangelische Konferenz in
Leipzig. Die Synode nahm zu dieser einzelnen Ver-
einigung keine Stellung, sprach jedoch auf Antrag von
Herrn Pastor Evers ganz allgemein ihre lebhafte Zustim-
mung zu den auf den Zusammenschluß der verschiedenen
deutschen evangelischen Landeskirchen gerichteten Be-
strebungen aus und gab zugleich der Überzeugung
Ausdruck, daß der im ,Deutschen Evangelischen
sêirchenausschuß“ angebahnte verfassungsmäßige Zu-
jammenschluß durch eine ergänzende synodale Ver-
tretung eine Erweiterung erfahren müsse.
_ Herr Pastor Evers hielt einen Vortrag über die Be-
ziehungen der evangelisch-lutherischen Landeskirche zur
römisch.katholischen Gemeinde in Lübeck. Der durch-
aus sachliche, auf reicher Statistik aufgebaute Vortrag
wurde mit größter Aufmerksamkeit entgegengenommen.
Dem in der Versammlung ausgesprochenen Wunsche
gemäß wird dieser Vortrag hoffentlich durch den
Druck der Öffentlichkeit bekannt gegeben werden. Nur
deshalb erübrigt sich ein näheres Eingehen darauf
an dieser Stelle. 1130.
Theater und Musik.
Stadthalle. Der Zigeunerbaron. Operette von
I. Strauß. (27. August.)
Der „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß gehört
gleich dem Verdischen Troubadour zu jenen seltenen
Bühnenwerken, die auch bei unzulänglicher Aufführung
von ihrem Reiz nichts einbüßen. Die Erfahrung
fanden wir am Sonntag wieder bestätigt. Trotz
vieler Nieten in der Besetzung amüsierte sich das
zahlreich erschienene Sonntagspublikum aufs kostbarste
und geizte selbst da nicht mit seinem Beifall, wo
Schweigen am Platze gewesen wäre. Bei so seltener
Einmütigkeit der Hörer soll die Kritik nicht nörgeln
wollen, und wir erklären uns deshalb außerstande,
der singenden Familie Carnero auch nur ein hartes
Wort zu sagen, nicht minder sei der energischen
Tochter des von Herrn Förster mit Humor dar-
gestellten Schweinefürsten Zsupän alles verziehen.
Ein recht annehmbarer Barankay war Herr Meffert,
wenn zwischen ihm und dem taktfesten dirigierenden
Kapellmeister Herrn Jakob auch mancherlei Diffe-
renzen nicht immer ausgeglichen werden konnten.
Das rhythmische Gefühl ist bei dem Sänger so wenig
ausgebildet, daß er ohne ernste Selbstzucht mit dem
Orchester für immer auf dauerndem Kriegsfuße leben
muß. Schlimm nur ist es, daß das Publikum die
Kosten zu tragen hat. Frau Waldheim- Stein-
schreiber hätte als Zigeunermädchen viel mehr
Temperament entwickeln dürfen, um der dankbaren
Rolle ganz gerecht zu werden. Frl. Liebreich als
Czipra und Herr Martin als Obergespan leisteten
Befriedigendes. Herr Jakob behielt die Hügel in
fester Hand, ohne allerdings manche gefährlichen
Seitensprünge der Darstellenden verhindern zu können.
Fünftes Orgelkonzert in der St. Marienkirche.
(30. August.)
Herr Lichtwark eröffnete das Konzert mit einer
Toccata und Fuge e-mall eigener Komposition. Wir
haben das interesssante und wirkungsvolle Werk an
dieser Stelle schon des öfteren besprochen, auch in
seiner in der einleitenden Toccata abgeänderten Gestalt,
und glauben daher auf eine erneute Besprechung ver-
zichten zu dürfen. Josef Rheinberger darf für die
langsamen Sätze aus seinen Orgelsonaten stets auf