Full text: Lübeckische Blätter. 1905 ; Verhandlungen der Bürgerschaft. 1905 (47)

5053 ihrend olung j und istigen nd ich „[der y Ma- useum . von tatuen ich die , aher dellen, innern, ng des ih ij t; sit 1n die ihnen" ;chrank h eine , durch he gt t, von Kurre, unsere riebent n der prechet e; nut jerhält nerun) rzielet. eiche en sih eff de ind die [ Stör Dorsch tu get! zchiffe! he V [kenest! ante tlie" 1d del ränkel zäugt! „ie it . Gs erscheint an dieser Stelle nicht unwesentlich, einige Worte über die Kosten des ganzen Museums mitzuteilen. Die Kosten für das Gebäude sind durch Stiftungen, Vermächtnisse, eine Zuwendung des Altonaischen Unterstütungsinstituts und einen Zuschuß der Provinz aufgebracht worden; sie haben rund „& 600000 betragen. Die Unterhaltung der Sammlungen, ihre Erweiterung und die Verwaltung des Museums wird ausschließlich von der Stadt Altona getragen. Der gesamte Inhalt des Museums an Sammlungen, an Einrichtungsgegenständen, eisernen Schränken usw. hat nicht mehr als Æ 250000 ge- kostet, eine Summe, die im Hinblick auf die gewiß nicht reich zu nennende Stadt Altona groß zu nennen ist und der Opferwilligkeit der Stadt für ideale Interessen das schönste Zeugnis ausstellt, die aber doch wieder klein ist, verglichen mit den Summen, die unter Umständen für ein einziges Kunstwerk aus- gegeben werden. Freilich, Kostbarkeiten, reiche Kunsischäte besitzt das Altonaer Museum nicht, es hat nur einen ein- fr Sthwuth ps ß: Zt.. qhlreithen. eis yth an Wochentagen zu hunderten, an Sonntagen zu tausenden das Museum besuchen. Synode. In einmütiger Anerkennung der bedeutsamen und notwendigen Tätigkeit des Evangelischen Bundes zur Wahrung der deutsch-protestantischen Interessen be- willigte die Synode in ihrer Versammlung am 29. August auf Antrag des Kirchenrates einen Bei- trag bis zur Höhe von M 600 zu den Kosten des Schlußtages der 18. Generalversammlung des Evan- gelischen Bundes. Die Generalversammlung findet im Oktober in Hamburg statt, der Schlußtag soll am 12. Oktober in Lübeck gefeiert werden. . Die Abrechnung über die Verwaltung der all- gemeinen Kirchenkasse im Jahre 1904 wurde ohne Debatte genehmigt. Herr Amtsrichter Dr. Leverkühn machte Mitteilung über die freie deutsche evangelische Konferenz in Leipzig. Die Synode nahm zu dieser einzelnen Ver- einigung keine Stellung, sprach jedoch auf Antrag von Herrn Pastor Evers ganz allgemein ihre lebhafte Zustim- mung zu den auf den Zusammenschluß der verschiedenen deutschen evangelischen Landeskirchen gerichteten Be- strebungen aus und gab zugleich der Überzeugung Ausdruck, daß der im ,Deutschen Evangelischen sêirchenausschuß“ angebahnte verfassungsmäßige Zu- jammenschluß durch eine ergänzende synodale Ver- tretung eine Erweiterung erfahren müsse. _ Herr Pastor Evers hielt einen Vortrag über die Be- ziehungen der evangelisch-lutherischen Landeskirche zur römisch.katholischen Gemeinde in Lübeck. Der durch- aus sachliche, auf reicher Statistik aufgebaute Vortrag wurde mit größter Aufmerksamkeit entgegengenommen. Dem in der Versammlung ausgesprochenen Wunsche gemäß wird dieser Vortrag hoffentlich durch den Druck der Öffentlichkeit bekannt gegeben werden. Nur deshalb erübrigt sich ein näheres Eingehen darauf an dieser Stelle. 1130. Theater und Musik. Stadthalle. Der Zigeunerbaron. Operette von I. Strauß. (27. August.) Der „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß gehört gleich dem Verdischen Troubadour zu jenen seltenen Bühnenwerken, die auch bei unzulänglicher Aufführung von ihrem Reiz nichts einbüßen. Die Erfahrung fanden wir am Sonntag wieder bestätigt. Trotz vieler Nieten in der Besetzung amüsierte sich das zahlreich erschienene Sonntagspublikum aufs kostbarste und geizte selbst da nicht mit seinem Beifall, wo Schweigen am Platze gewesen wäre. Bei so seltener Einmütigkeit der Hörer soll die Kritik nicht nörgeln wollen, und wir erklären uns deshalb außerstande, der singenden Familie Carnero auch nur ein hartes Wort zu sagen, nicht minder sei der energischen Tochter des von Herrn Förster mit Humor dar- gestellten Schweinefürsten Zsupän alles verziehen. Ein recht annehmbarer Barankay war Herr Meffert, wenn zwischen ihm und dem taktfesten dirigierenden Kapellmeister Herrn Jakob auch mancherlei Diffe- renzen nicht immer ausgeglichen werden konnten. Das rhythmische Gefühl ist bei dem Sänger so wenig ausgebildet, daß er ohne ernste Selbstzucht mit dem Orchester für immer auf dauerndem Kriegsfuße leben muß. Schlimm nur ist es, daß das Publikum die Kosten zu tragen hat. Frau Waldheim- Stein- schreiber hätte als Zigeunermädchen viel mehr Temperament entwickeln dürfen, um der dankbaren Rolle ganz gerecht zu werden. Frl. Liebreich als Czipra und Herr Martin als Obergespan leisteten Befriedigendes. Herr Jakob behielt die Hügel in fester Hand, ohne allerdings manche gefährlichen Seitensprünge der Darstellenden verhindern zu können. Fünftes Orgelkonzert in der St. Marienkirche. (30. August.) Herr Lichtwark eröffnete das Konzert mit einer Toccata und Fuge e-mall eigener Komposition. Wir haben das interesssante und wirkungsvolle Werk an dieser Stelle schon des öfteren besprochen, auch in seiner in der einleitenden Toccata abgeänderten Gestalt, und glauben daher auf eine erneute Besprechung ver- zichten zu dürfen. Josef Rheinberger darf für die langsamen Sätze aus seinen Orgelsonaten stets auf
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